Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 846

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 846 (NW ZK SED DDR 1967, S. 846); zu einem festen Bestandteil der Führungstätigkeit gemacht wird. Von der qualifizierten Führung des Wettbewerbes durch die Gewerkschaftsleitungen, der richtigen Einstellung der Wirtschaftskader dazu und der politisch-ideologischen Unterstützung durch die Parteiorganisation hängt es weitgehend ab, wie die Initiative der Werktätigen in Vorbereitung des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution entwickelt wird. der Organisierung einer kontinuierlichen Produktion. Aber weder der Werkleiter noch die Gewerkschaftsleitung unternahmen Anstrengungen, um den Wettbewerb den veränderten Be-I dingungen anzupassen. So kam *es, daß die Werktätigen keine realen Bedingungen für den Wettbewerb hatten und die Initiative allmählich nachließ. Auch die Parteileitung erkannte erst sehr spät, daß die formale Wettbewerbsführung dazu führte, die Initiative der Werktätigen zu lähmen. An diesem Beispiel zeigt sich, wie eine Parteileitung, die versucht, die neuen Aufgaben mit Routine zu bewältigen, selbst dabei in ernsthafte Schwierigkeiten gerät. Eine solche Arbeitsweise führt schließlich dazu, daß weder die Wirtschaftsleiter noch die Gewerkschaftsorganisation die notwendigen Voraussetzungen und Bedingungen für eine maximale Entwicklung der schöpferischen Initiative der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb schaffen. Wo in den Grundorganisationen und ihren Leitungen die Beschlüsse unserer Partei nicht gründlich studiert werden, wo es ungenügende Anstrengungen gibt, in ihr Wesen einzudringen, wo ihre Durchführung ungenügend kollektiv beraten und organisiert wird, triumphiert der operative Stil über die wissenschaftliche Führungstätigkeit und es kommt zu Rückschlägen. Zu welchen hervorragenden Leistungen Betriebskollektive in der Lage sind, wenn der sozialistische Wettbewerb richtig organisiert wird, zeigt anschaulich das Beispiel des VEB Isokond Berlin. Hier konzentrierte sich der Wettbewerb auf die entscheidenden Schwerpunkte zur Rekonstruktion und Rationalisierung der Fertigung für Hochleistungskondensatoren. Das Kollektiv dieses Werkes ging dabei nicht nur vom eigenen Betrieb aus, sondern legte seinen Überlegungen gesamtvolkswirtschaftliche Betrachtungen zugrunde. Als wichtiger Zulieferer fühlen sich die Werktätigen dieses Betriebes zugleich für die planmäßige Steigerung der Produktion von kompletten Prüfanlagen des VEB Transformatoren- und Röntgenwerke Dresden mitverantwortlich. Auf einer erweiterten Vertrauensleutevollversammlung faßten sie den Beschluß, für 350 TMDN Warenproduktion über den Plan zu produzieren und zusätzlich 30 Hochspannungskondensatoren dem Finalproduzenten VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden zur Verfügung zu stellen. Noch ist es leider nicht überall so. Im Hauptschuldnerbetrieb der WB Hochspannungsgeräte, im VEB Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf z. B. gab es seit Anfang des Jahres ernsthafte Schwierigkeiten in Technologie und Kooperation Schließlich noch eine letzte Lehre, die uns die Parteiaktivtagungen vermittelten: In zahl- reichen Diskussionsbeiträgen wurde darauf hingewiesen, daß das Hauptproblem im Kampf um die allseitige Planerfüllung 1967 darin besteht, Die ABI hat das Wort Den für die vorbereitende Arbeit eingesetzten Kontrollgruppen müssen die Parteileitungen zugleich die Aufgabe stellen, die Ansatzpunkte für die wirkungsvolle, effektive Massenkontrolle im November herauszuarbeiten. Ratsam erscheint, u. a. folgende Aufgaben in den Mittelpunkt zu rücken: Maschinenimporte sind vor der Bestellung vor sachkun- digen Gremien zu verteidigen. Die Kräfte für die mehrschichtige effektive Ausnutzung der hochproduktiven Technik müssen rechtzeitig ausgebildet werden. Durch Rationalisierung des innerbetrieblichen Transports ist der Produktionsfluß zu verbessern, sind die Arbeitsbedingungen zu erleichtern und Kräfte für andere Aufgaben zu gewinnen. Planmäßige vorbeugende Instandhaltung, systematische Wartung, Pflege und Reparatur unter Aus- nutzung der Wochenenden ermöglichen, den Produktionsausfall minimal halten. Leitung und Organisation, Arbeitsbedingungen und Versorgung im Mehrschichtbetrieb, besonders in der Nachtschicht, erfordern besondere Aufmerksamkeit. Je gründlicher die Parteileitungen gemeinsam mit den ABI-Kommissionen diese Aufgaben in Angriff nehmen, desto größeren Nutzeffekt werden die Kontrollen bringen. Lutz Meine, 846;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 846 (NW ZK SED DDR 1967, S. 846) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 846 (NW ZK SED DDR 1967, S. 846)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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