Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 844

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1967, S. 844); sechs Betrieben. Ähnlich sieht es auch in anderen Industriezweigen aus. Völlig zu Recht stellten die Genossen auf den Parteiaktivtagungen fest, daß die Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages an alle Betriebskollektive hohe Anforderungen stellt und es deshalb nicht geduldet werden kann, wenn einige verantwortliche Leiter glauben, daß ihre Betriebe nach wie vor auf Kosten anderer leben können. Auf den Parteiaktivtagungen zeigte sich, daß nach dem VII. Parteitag viele Grundorganisationen ein intensives Studium der Parteibeschlüsse organisiert haben. Dabei wurden die vielfältigsten Formen und Methoden der politisch-ideologischen Arbeit genutzt mit dem Ziel, in das Wesen der Beschlüsse einzudringen. In der Parteiorganisation des VEB Starkstromanlagenbau Karl-Marx-Stadt wurde das Studium der Beschlüsse verbunden mit dem Gedanken, daß dieser Betrieb für die Bereitstellung moderner Automatisierungsanlagen zu niedrigen Kosten und mit hoher Qualität für den Be- und Verarbeitungsmaschinenbau eine besonders hohe Verantwortung trägt. Das Studium der Beschlüsse war hier verbunden mit einer gründlichen Analyse der eigenen Arbeit. Es gab eine Gegenüberstellung der neuen und höheren Anforderungen mit dem erreichten Entwicklungsstand und die daraus abzuleitenden Schlußfolgerungen. Mit der bisher erreichten Senkung der Kosten bei numerischen Steuerungen bis zu 30 Prozent ist ein richtiger Weg zur Verwirklichung der Beschlüsse unserer Partei beschritten worden. Aber nicht in allen Grundorganisationen gibt es Klarheit darüber, daß das Studium der Beschlüsse nur die eine Seite, gewissermaßen die theoretische Voraussetzung, ist, ihre Umsetzung in meßbare ökonomische Ergebnisse aber die eigentliche politische Aufgabe darstellt. Das Studium der Beschlüsse erfüllt eben nur dann seinen Zweck, wenn daraus für die wissenschaftliche Führungstätigkeit und für die Lösung der praktischen Aufgaben Schlußfolgerungen gezogen werden, die sich letzten Endes in ökonomische Taten umsetzen. Zu dieser Erkenntnis kamen auch die Genossen der Parteiorganisation des VEB Starkstromanlagenbau Leipzig, als sie bei der Vorbereitung auf die Parteiaktivtagung der WB Elektroprojektie-rung und Anlagenbau den Stand der Planerfüllung analysierten. Sie mußten nämlich erkennen, daß die vielen Seminare, Vorträge und Mitgliederversammlungen zur Auswertung des VII. Parteitages nicht im Selbstlauf zur Planerfüllung führen. Dazu sind für jedes Kollektiv und für jeden einzelnen Leiter ganz konkrete Maßnahmen und Schlußfolgerungen für die bessere Organisierung der Arbeit erforderlich. Erst diese Erkenntnis befähigte die Genossen, die politisch-ideologischen Auseinandersetzungen zu komplizierten Fragen der Leitung des Betriebes und der Erfüllung der ökonomischen Aufgaben offensiv und konkret zu gestalten. Einmal mehr bestätigte sich, daß der eigentliche Gradmesser der Parteiarbeit der höchste ökonomische Nutzeffekt ist. Probleme der Leitungstätigkeit Die Parteiaktivtagungen der Industriezweige vermittelten eine weitere wichtige Lehre. Eine Analyse der Leitungstätigkeit in den Betrieben mit Planschulden zeigte, daß es auf diesem Gebiet ernsthafte Rückstände und Versäumnisse gibt. Im wesentlichen geht es darum, daß einige verantwortliche Leiter an alten Leitungsmethoden festhalten und somit, wenn auch ungewollt, die weitere Entwicklung der Produktivkräfte Die ABI hat das Wort faltige Informationen über beispielgebende Arbeit. Alle Parteileitungen sollten mit Nachdruck dafür sorgen, daß die Werktätigen mit den neuen Erfahrungen vertraut gemacht werden und die Wirtschaftsleiter nach diesen Maßstäben arbeiten. Durch die gesellschaftlichen Kontrolleure sind aber auch Eng- pässe bei der Planerfüllung und schwache Stellen in der Leitungstätigkeit deutlicher sichtbar gemacht worden. Viele Parteileitungen haben konkrete Hinweise erhalten, wo sie stärker Einfluß nehmen müssen auf die Erziehung der Leiter zu strenger Plandisziplin und wo die Mitarbeit der Arbeitskollektive an der Planung und Leitung weiter zu fördern ist. In einer Reihe von Betrieben wurde die „Deckung des Arbeits-zeitfehls" isoliert vom gesamten Planablauf betrachtet. Es stellte sich heraus, daß Meisterbereiche und Brigaden nicht über den Stand der Planerfüllung unterrichtet waren. Sie hörten mitunter zum erstenmal davon, daß Rückstände aufzuholen sind. Die oft ungenügende Sorge um die Planerfüllung ist auch eine Ursache dafür, daß Wirtschaftsfunktionäre Maßnahmen für zusätzliche Zeiteinsparungen in großen Bereichen saldiert, aber dadurch Mängel an wichtigen Produktions- B44;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1967, S. 844) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1967, S. 844)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Dienstobjekt. Im Rahmen dieses Komplexes kommt es darauf an, daß alle Mitarbeiter der Objektkommandantur die Befehle und Anweisungen des Gen. Minister und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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