Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 84

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1967, S. 84); guten Erfahrungen mit dem Komplexeinsatz der Technik und der Arbeitskräfte vorgeschlagen, zur einheitlichen Organisation der Feldwirtschaft mehrerer LPG überzugehen. Die Betriebe wollen eine einheitliche Fruchtfolge einrichten. Auf diese Weise würden noch weit bessere Bedingungen für den Komplexeinsatz geschaffen werden. Der Nutzen für alle Beteiligten wäre dann wesentlich höher, wenn die Feldwirtschaft direkt auf den Komplexeinsatz eingestellt wird. Das Sekretariat der Kreisleitung unterstützt diese und andere Gedanken zur Vertiefung der Kooperationsbeziehungen. Es beauftragte Genossen aus der Produktionsleitung und aus Genossenschaften, sich die Erfahrungen mit einer derartigen einheitlichen Organisation der Feldwirtschaft mehrerer LPG im Nachbarkreis anzusehen, um aus diesen Erfahrungen zu lernen. Als weit schwieriger beurteilt das Sekretariat die Lösung eines anderen Problems: In unserem Kreis mit vielen LPG des Typ I, bei denen in der Mehrzahl der Grünlandanteil über 40 Prozent beträgt, erweist sich die individuelle Bewirtschaftung des Grünlandes immer mehr als Hemmschuh bei der Sicherung des einheitlichen Reproduktionsprozesses. Zur genossenschaftlichen Bewirtschaftung des Grünlandes gibt es manche Vorbehalte bei den Bauern, weil sie die Vorteile noch nicht erkennen. Sie sagen: Ich habe meine Wiese in Ordnung, der Nachbar nicht, folglich bringt die genossenschaftliche Bewirtschaftung für mich Nachteile. Oder: Die Struktur des Spreewaldes läßt eine genossenschaftliche Bewirtschaftung nicht zu. Es besteht kein Zweifel darüber, daß die Partei den Bauern helfen muß, wie im Beschluß des IX. Deutschen Bauernkongresses gefordert wird die Masseninitiative zur Intensivierung des Grünlandes zu entwickeln“. Diese Aufgabe wird auf unserer Kreisdelegiertenkonferenz eine Rolle spielen. Der Bauernkongreß hat allen LPG des Typ I empfohlen, darüber zu beraten, wie sie zur gemeinsamen Bewirtschaftung des Grünlandes übergehen können. In unserem Kreis hat die LPG Dürrenhofe mit der genossenschaftlichen Bewirtschaftung des Grünlandes begonnen. Diese LPG führt die Pflege, Düngung und Bearbeitung des Grünlandes genossenschaftlich durch und wird so schneller die vorhandenen Qualitäts- und Ertragsunterschiede beseitigen. Erst nach Beseitigung dieser Unterschiede wird in dieser LPG zur genossenschaftlichen Verteilung der Produkte des Grünlandes übergegangen. Ähnlich hat die LPG Butzen begonnen. Diese Ergebnisse und Erfahrungen dieser bei-4 den LPG werden analysiert. Mit Hilfe dieses Materials aus der Praxis wird es leichter sein, auch die Genossenschaftsbauern der anderen LPG für diesen Schritt zur genossenschaftlichen Bewirtschaftung des Grünlandes zu gewinnen. Die Grundorganisationen der Partei wurden darauf orientiert, sich in der Überzeugungsarbeit vor allem auf diese Beispiele zu stützen. Das Sekretariat sieht hier einen der Schwerpunkte der weiteren politisch-ideologischen Arbeit. Das Sekretariat hat bei der Einschätzung der Entwicklung von Kooperationsbeziehungen im Jahre 1966 folgende Aufgaben gestellt: 1. Durch die Genossen der Produktionsleitung sind die bisherigen Ergebnisse der kooperativen Zusammenarbeit der im Kreis bestehenden elf Kooperationsgemeinschaften zu analysieren. In dieser Analyse ist auszuweisen, in welchem Umfang durch die Kooperationsbeziehungen das §Metbéliceh Ratschläge Methodische Ratschläge 'Methodische' kontrolliert die Anwesenheit der geladenen Genossen, - begründet die Tagesordnung und ersucht um Annahme und um eventuelle zusätzliche Punkte für die Beratung und Beschlußfassung. Bei letzterem sollte es sich nur um solche Fragen handeln, deren Behandlung in nachfolgenden Leitungssitzungen zu spät wäre. In jeder Tagesordnung Kontrolle oder Zwischenbilanz der Durchführung des Arbeitsplanes oder wichtiger Beschlüsse und Einschätzung der Lage vorsehen. Das erleichtert die Übersicht über den Stand der jeweiligen Parteiarbeit. Entsprechend der festgelegten Reihenfolge Behandlung der einzelnen Tagesordnungspunkte. Straff und konkret berichten, Diskussion auf die Sache konzentrieren, Zusammenfassung durch den Parteisekretär zur Beschlußfassung mit Termin und Verantwortlichkeit. Der Parteisekretär sorgt für straffe und rationelle Führung der Beratung und für exakte Formulierung der Festlegungen, die im Beschlußprotokoll formuliert werden. (NW) 84;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1967, S. 84) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1967, S. 84)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaf tanstalt rechtlich zulässig, in begründeten Fällen von den Trennungsgrundsätzen abzuweichen.

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