Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 826

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1967, S. 826); Diese Aufgaben verlangen eine enge Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern, Mitarbeitern der staatlichen Organe und des Meliorationswesens sowie den Werktätigen der Landwirtschaft. Die Bezirks- und Kreisleitungen sollten dieser Zusammenarbeit die größte Aufmerksamkeit widmen und sie fördern. Worauf kommt es jetzt an? In jedem sozialistischen Landwirtschaftsbetrieb sollte die Grundorganisation kontrollieren, welche Anstrengungen unternommen werden, um die Bodenfruchtbarkeit zu mehren und wie die Meliorationsmaßnahmen verwirklicht werden. Sie sollten darauf Einfluß nehmen, daß von den Vorständen und den Betriebsleitungen diese Fragen in den Mittelpunkt der Plandiskussion für 1968 gerückt werden. Die Melioration zur Sache aller Werktätigen der Landwirtschaft und der gesamten Dorfbevölkerung zu machen, erfordert eine gründliche sachliche Überzeugungsarbeit durch die Grundorganisationen. Meliorationen, verbunden mit guter Bodenbearbeitung, richtiger Sortenwahl und ständigem Einsatz von Düngemitteln schaffen die besten Bedingungen für höhere Erträge. Warum? Die bessere Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsgütern und der Industrie mit Rohstoffen kann nur mit höheren Erträgen auf der vorhandenen landwirtschaftlichen .Nutzfläche erfolgen, Die Ergebnisse vieler sozialistischer Landwirtschafts- Höhere Verantwortung der Eine große Hilfe für die LPG und VEG ist die vom Präsidium des Ministerrates am 29. Juni 1967 beschlossene neue Meliorationsordnung. Mit ihr wird die Verantwortung der LPG und VEG für die Vorbereitung und Durchführung von Meliorationen bedeutend erhöht. Sie entscheiden auf der Grundlage ihrer Entwick- betriebe beweisen, daß nach Be- und Entwässerungsmaßnahmen je nach dem Verfahren 5 bis 25 GE je ha Mehrerträge erreicht werden können. Mit dem Bau eines neuen Wirtschaftswegenetzes und der Beseitigung der offenen Gräben durch Verrohren werden größere Schläge geschaffen. Damit sind gute Voraussetzungen für den rationellsten Einsatz der Technik im Komplex gegeben. Durch die Entwässerung des Grünlandes, verbunden mit einer Regulierung des Grundwassers mit Rückstauanlagen, wird das Ertragsniveau bedeutend gehoben. Damit wird es möglich, in verstärktem Umfang Portions- und Umtriebsweiden einzurichten und das Grünland intensiv zu bewirtschaften. Diese Erkenntnisse müssen zum Allgemeingut aller Werktätigen der Landwirtschaft, besonders der Leiter werden. Die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter, insbesondere in den Kreisen Waren, Röbel, Sömmerda und Artern setzen sie bereits in die Tat um und widerlegen damit das Argument mancher Leiter, daß viele Bauern sich den Meliorationsfragen nicht zuwenden. Man kann einschätzen, daß dort, wo mit den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern die Probleme der Melioration richtig beraten werden, wo ihnen der Weg gezeigt wird, sie eine große Bereitschaft und Initiative entwik-keln. LPG und VEG * lungspläne selber über den Umfang, die Art und Weise und den Standort der Meliorationen. Sie geben verbindliche Normative für den Investitionsaufwand vor. In den Mitgliederversammlungen der LPG bzw. Belegschaftsversammlungen der VEG werden die Unterlagen für die Investitionsvorberei- tung einschließlich der Preis angebote durch ihren Bau betrieb verteidigt und bestä tigt. Entsprechend den Vor Schlägen der Genossenschafts bauern und Landarbeite wurde auch das Genehmi gungsverfahren wesentlich vei einfacht. Die Vorbereitung de Meliorationen erfolgt nur noc in einer Phase. Über den Um fang entscheiden die Genossen schaftsbauern in Zusammen arbeit mit ihrem Meliorations betrieb selbst. Die rasche Steigerung der Me liorationsleistungen im Pei spektivplanzeitraum beding die schnelle Entwicklung de Meliorationskapazitäten. I den Bezirken Potsdam, Net brandenburg, Erfurt und Mag deburg geht es mit der Bildun von Meliorationsgenosser schäften gut voran. Viele LP delegieren Mitglieder in di Meliorationsgenossenschaften und nehmen über sie aktive Einfluß auf die Entwicklun einer eigenen ausreichende Kapazität für die Erhaltun und den Neubau von Melic rationsanlagen. Eine Reihe vo ihnen geht dazu über, als Ir vestitionsauftraggeber für ihi Mitgliederbetriebe aufzutretei Damit erhöht sich ihre Vei antwortung für die Errichtun und volle Funktionsfähigke der Meliorationsanlagen. Zi Wahrnehmung dieser Aufge ben bilden sie Investition! und Projektierungsgruppen. I Zusammenarbeit mit den Oi ganen der Wasserwirtscha nehmen sie Einfluß auf di Ausarbeitung des Planes de meliorations- und wasserwir schaftlichen Maßnahmen, de erstmalig für das Jahr 196 einheitlich ausgearbeitet wird Besondere Bedeutung komn den Meliorationsbaukombine ten zu. Sie übernehmen di Verantwortung für die prognc stische Arbeit und für die lang fristige Planung und Vorbere: tung der Meliorations- un wasserwirtschaftlichen Vorhe ben. Durch eigene Projektie rungskapazitäten sichern si die Einheit von Projektierun und Baudurchführung. Dies neuen Aufgaben sind nur m 826;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1967, S. 826) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1967, S. 826)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher gerecht-werdende qualifizierte Aufgabenerfüllung im jeweiligen Bereich erfordert, nach Abschluß der Aktion kritisch die Wirksamkeit der eigenen Arbeit und die erreichten Ergebnisse zu werten. In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden der konkreten Peindhandlungen und anderer politisch-operativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung haben zu gewährleisten, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, ihre Entwicklung vor und nach der Tat, in die Beurteilung der Tat und in die Strafzumessung im gerichtlichen Urteil mit einzubeziehen.

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