Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 793

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1967, S. 793); f- Verantwortung im System der sozialistischen Gesellschaft voll zu erkennen vermag, das ist es, was durch kluge politisch-ideologische Arbeit der Partei- und Gewerkschaftsleitungen über die Schrittmacherkollektive hinaus in jedem Betrieb notwendig ist. Eine gute Wettbewerbsführung erfordert auch, ein wissenschaftliches Arbeitsstudium und eine rationelle Arbeitsplatzgestaltung. Arbeitsstudium und Arbeitsplatzgestaltung schaffen die Voraussetzungen, um den ganzen Produktionsprozeß wissenschaftlich zu durchdringen. Gerade für diese wissenschaftliche Organisation der Arbeit haben die fortgeschrittensten Arbeiter und Brigaden den Kampf aufgenommen. Es ist Aufgabe der Parteimitglieder, in diesem Kampf voranzugehen und dieses Vorwärtsdrängen in allen Brigaden zu entwickeln. Die gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen, Ständigen Produktionsberatungen, Beratungen der Produktionskomitees und der Gesellschaftlichen Räte bei den WB sind Orte, wo sich die kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen Parteimitgliedern und Parteilosen tausendfach bewährt hat, wo das Drängen der Werktätigen nach einer hohen Effektivität der Arbeit immer spürbarer wird. Diese ständig zunehmende Verantwortung der Werktätigen für die gesamte gesellschaftliche Entwicklung stellt l die Gewerkschaften vor die objektive Notwendigkeit, ein hohes Niveau der Leitung zu entwickeln, um ihre Arbeit auf allen Gebieten des sozialistischen Arbeitens, Lernens und Lebens rationeller und effektiver zu gestalten. Trotz aller Fortschritte ist noch nicht überall ein solches Niveau in der Leitungstätigkeit erreicht. Es ist Aufgabe der Parteiorganisationen, den 4 Gewerkschaftsleitungen und Vorständen ihre Erfahrungen zu vermitteln, damit sie lernen, auf der Grundlage eigener Analysen und Prognosen die Beschlüsse der übergeordneten Leitungen entsprechend den konkreten Bedin- I gungen anzuwenden. Die Gewinnung der ganzen Klasse für die schöpferische Mitarbeit bei der Verwirklichung des ökonomischen Systems des Sozialismus stellt hohe Anforderungen an das Einfühlungsvermögen der Funktionäre. Dazu ist es notwendig, daß sie Kenntnisse über das Denken und Fühlen der Gewerkschaftsmitglieder in ihrem Bereich, in den Brigaden und Meisterbereichen, in den Konstruktionsbüros, in den produktionsvorbereitenden Abteilungen und wissenschaftlichen Instituten besitzen. Dabei -gewinnen solche Fragen, wie das Verhältnis zwischen dem Leiter und dem Kollektiv, die Stellung der Persönlichkeit im Kollektiv sowie überhaupt die wechselseitigen Beziehungen der Menschen untereinander eine immer größere Bedeutung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Richtige Auswahl der Kader Bei der Auswahl der Kader für die neuen Gewerkschaftsleitungen und Vorstände ist darauf zu achten, daß sie die Voraussetzungen für diese Funktion mitbringen. Deshalb sind solche Parteileitungen gut beraten, die den Gewerkschaftsorganisationen helfen, ein System zur Qualifizierung der Leitungskader zu entwickeln und dabei besonders den Vertrauensleuten große Aufmerksamkeit zu schenken. Die Arbeit des gewerkschaftlichen Vertrauensmannes gewinnt im Zusammenhang mit der Entwicklung der Brigaden der sozialistischen Arbeit und des sozialistischen Massenwettbewerbes eine immer größere Bedeutung. „Vertrauensmann“ das ist ein Ehrenname, und in ihm liegt eine hohe Verantwortung. Der Vertrauensmann muß das Vertrauen der Arbeiter besitzen und im Prozeß der Arbeit täglich neu gewinnen. Das ist nur möglich, wenn er die ständige Hilfe und Unterstützung der Parteigruppe, der Parteiorganisation genießt. Auf diese muß sich der Vertrauensmann jederzeit stützen können, von ihnen erhält er Ratschläge in allen wichtigen Fragen des Betriebes und der Produktion, der Politik und des gesellschaftlichen Lebens. Der Vertrauensmann muß orientiert sein über die Lebensbedingungen der einzelnen Arbeiter, damit er ihnen auch bei familiären Sorgen mit seinem Rat zur Seite stehen kann. Auch das gehört dazu, wenn es darum geht, die Lebenslage der Werktätigen zu verbessern. Schließlich sollte auch der Vertrauensmann seinen Teil dazu beitragen können, daß das kulturelle Leben der Werktätigen schöner wird. Gewerkschaftsarbeit ist eben umfassende Arbeit mit den Menschen. Es handelt sich also darum, die Arbeit der Gewerkschaftsleitungen zu qualifizieren, dem Vêrtrauensmann zu helfen, seine Arbeit richtig zu entwickeln und die Brigaden der sozialistischen Arbeit dabei zu unterstützen, nicht nur besser zu arbeiten und besser zu lernen, sondern auch ein niveauvolles geistig-kulturelles Leben zu entwickeln. Das Ziel der Gewerkschaftsarbeit während der Wahlen besteht darin, durch die volle Entfaltung des Ideenreichtums und der Initiative der Werktätigen alle Kräfte zu mobilisieren, um die Planaufgaben termingerecht, mit höchstem volkswirtschaftlichem Nutzeffekt, mit größtem Zuwachs an Nationaleinkommen bei gleichzeitiger Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu lösen. Dabei den Gewerkschaften zu helfen, ist Aufgabe jeder Parteiorganisation. 793;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1967, S. 793) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1967, S. 793)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können.

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