Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 79

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 79 (NW ZK SED DDR 1967, S. 79); kommt, die Notwendigkeit der Kooperation theoretisch zu erklären, aber zugleich überzeugend nachzuweisen, daß die Kooperation jeder beteiligten Genossenschaft und jedem Genossenschaftsmitglied Vorteile bringt. Außerdem muß der demokratische Charakter der Kooperation den Genossenschaftsmitgliedern bewußt gemacht werden. Wenn sie erkennen, daß sie selbst bestimmen, wie die Zusammenarbeit mit den anderen Betrieben aussehen soll, daß es ihre Sache ist, wie der höchste ökonomische Nutzen für alle Partner erzielt werden kann, daß alle weiteren Schritte demokratisch vorbereitet und entschieden werden, dann ist die Bereitschaft zur Kooperation bald geweckt. Immer wieder zeigt sich, daß letzten Endes das Wissen und Können der Leitungskräfte, ihre Fähigkeit, die Werktätigen der sozialistischen Landwirtschaft zu überzeugen, zu mobilisieren und in die Leitung mit einzubeziehen, von entscheidender Bedeutung sind für die Durchsetzung des Neuen. Es muß die Aufgabe unserer Grundorganisationen sein, gerade den Genossen und Kollegen in den Vorständen der LPG ihre Rolle als Leitungskräfte bewußt zu machen. Das gilt besonders für die Vorbereitung bzw. Weiterentwicklung von Kooperationsbeziehungen. Wenn der Vorstand der Genossenschaft, der das Vertrauen der Mitglieder genießt, einen klaren Standpunkt zur Kooperation gefunden hat, wenn er begründete Vorstellungen über die nächsten Schritte besitzt, wenn er dann seine Vorschläge in den Brigadeversammlungen zur Diskussion stellt und sorgsam die Gedanken der Bauern dazu beachtet, dann wird die ganze Genossenschaft für den Gedanken der Kooperation und für deren ständige Festigung eintreten. Ständige politische Kleinarbeit Politische Arbeit zur Festigung und Vervoll- kommnung der Kooperation ist eine ständige Aufgabe der Grundorganisationen. Täglich werden neue Erfahrungen gesammelt, treten neue Probleme, neue Meinungen und Diskussionen auf. Viele Genossenschaftsbauern haben z. B. aus eigener Erfahrung erkannt, daß durch den komplexen Einsatz der Technik nicht nur in der Getreide- und Hackfruchternte, sondern auch bei der Herbstfurche die Leistungsfähigkeit erhöht und die Qualität verbessert werden kann. Traktoristen aus Gröbers brachten zum Ausdruck, daß das Ziehen der Herbstfurche im Komplex eine gute Sache sein würde, weil es sich besonders nachts zusammen besser arbeiten ließe und eine höhere Leistung erreicht würde. Wenn Reparaturen notwendig werden, sei man nicht allein und könne sich gegenseitig helfen. Andere Traktoristen dagegen erklärten, für sie sei diese Arbeitsweise zu unbequem, weil sie dann in andere LPG müßten, zu denen der Anmarschweg zu weit sei. Zu diesen Meinungen haben die Parteiorganisationen Stellung genommen. Sie haben die vorwärtsweisenden Gedanken unterstützt und sind auf die Einwände eingegangen. Die Vorstände haben sich damit beschäftigt. So wurden aus der Rübenernte die Lehren gezogen und für die Herbstfurche übergenossenschaftliche Pflugbrigaden gebildet. Der Stalldung in den LPG Queis und Reideburg wurde schon gemeinsam ausgebracht. Kräne und Transportmittel sind dadurch besser genutzt worden, die Leistungen erhöhten sich und Arbeitskräfte wurden eingespart. Es wurde bereits gesagt, daß die Grundorganisationen sich nicht nur für ihre LPG verantwortlich fühlen dürfen. In der Kooperationsgemeinschaft Gröbers-Dieskau-Reideburg-Queis gibt es auch einige LPG Typ I. Zwischen ihnen und Organisationen der Kooperationspartner über die Bildung zeitweiliger Parteigruppen in den Komplexbrigaden. Der LPG-Vorsitzende, der Technik- und der Feldbaubrigadier berichten über Erfüllung des Reparaturprogramms sowie des Planes zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit. POLITISCHE MASSENARBEIT Parteileitung berät Vorschläge für den Ortsausschuß der Nationalen Front, wie in Versammlungen, Foren und Familiengesprächen die politische Aussprache zur Vorbereitung des VII. Parteitages der SED geführt werden kann. Einschätzen, wie sich das geistig-kulturelle Leben im Dorf entwickelt und welche Wünsche die LPG-Mitglieder haben. Auswertung mit dem Rat der Gemeinde und dem Ortsausschuß der Nationalen Front. Vorschläge zur Vorbereitung des Internationalen Frauentages und des 20. Jahrestages der Gründung des DFD. VERBINDUNG ZUR SCHULE Beratung mit Genossen der Schule über die Verbesserung der Zusammenarbeit LPG-Schule. 79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 79 (NW ZK SED DDR 1967, S. 79) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 79 (NW ZK SED DDR 1967, S. 79)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane sowie in deren Auftrag handelnde Personen, die auf der Grundlage bestehender Rechtsvorschriften beauftragt sind, Maßnahmen der Grenzsicherung insbesondere im Grenzgebiet durchzusetzen. Den werden zugeordnet: Angehörige der Grenztruppen der begangen werden. Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Finzelberg, Erfordernisse und Wege der weiteren Qualifizierung der Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit Strafverfahren und Vorkommnisuntersuchungen gegen Angehörige der und Angehörige der Grenztruppen der nach der beziehungsweise nach Berlin begangen wurden, ergeben sich besondere Anforderungen an den Prozeß der Beweisführung durch die Linie. Dies wird vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten Sofern bei der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge ein Zusammenwirken mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten erforderlich ist, haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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