Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 782

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 782 (NW ZK SED DDR 1967, S. 782); Schutz der Sowjetunion mit dem Kampf gegen den deutschen Imperialismus, gegen Faschismus und Krieg. Die KPD sah ihr nationales Anliegen darin, der deutschen Arbeiter- Die deutschen Kommunisten und die revolutionäre deutsche Arbeiterklasse erlitten unter der faschistischen Herrschaft des deutschen Monopolkapitals bittere Niederlagen. Im Kampf gegen den Hitlerfaschismus verlor die KPD bis zu Beginn des Überfalls auf die Sowjetunion 60 bis 70 Prozent ihrer Mitglieder. Auf dem VII. Parteitag der SED würdigte Genosse Walter Ulbricht dieses Heldentum: „Aber wir haben im Kampf gegen den Faschismus die Ehre der deutschen Arbeiterklasse gerettet und vor der Welt bewiesen, daß es ein neues Deutschland gibt.“2) Das neue Deutschland nahm in den schweren Tagen des Großen Vaterländischen Krieges konkrete Gestalt an. Sich an die Seite des heldenhaft kämpfenden Sowjetvolkes zu stellen, darin sahen deutsche Kommunisten ihre Pflichterfüllung als Internationalisten und als wahre deutsche Patrioten. So wie die deutschen Kommunisten nie daran gezweifelt haben, daß die Sowjetunion ihre internationale Pflicht die Zerschlagung des deutschen Faschismus und damit auch die Befreiung unseres Volkes vom Hitlerfaschismus erfüllen wird, so setzten die sowjetischen Kommunisten auch ihr Vertrauen in die besten Kräfte des deutschen Volkes, vor allem in die konsequentesten Kämpfer gegen den Faschismus in die deutschen Kom- 2) Walter Ulbricht: Die gesellschaft- liche Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik. Dietz Verlag Berlin 1967, S. 6 klasse und dem ganzen Volke die Wechselseitigkeit und Gemeinsamkeit ihres Kampfes mit der sowjetischen Arbeiterklasse und dem Sowjetvolke klarzumachen. historische Tat munisten. Das Vertrauen der sowjetischen Kommunisten fand darin seinen Niederschlag, daß die Sowjetregierung den antifaschistischen Kräften die breiteste Entfaltungsmöglichkeit und Unterstützung gewährte. Die gemeinsame Aufklärungsarbeit sowjetischer und deutscher Kommunisten unter den deutschen Kriegsgefangenen gehört zu den bedeutendsten Seiten in der internationalistischen Tätigkeit der beiden Parteien während des Großen Vaterländischen Krieges. Wir sind stolz darauf, daß im Kampf um die Existenz des ersten sowjetischen Staates auch deutsche Menschen an der Seite der Sowjetunion standen. Zu diesen Kämpfern gehören in gleichem Maße die illegal kämpfenden Kommunisten und Antifaschisten in Deutschland. Für die vielen Kommunisten und Sozialdemokraten, die in den Konzentrationslagern den Schlägertrupps Auge in Auge gegenüberstanden, gab es in den Tagen des Krieges und der Vernichtung nur einen Lichtstrahl: der Sieg des Sowjetvolkes über den verhaßten Hitlerfaschismus. Mit dem Sieg über den faschistischen deutschen Imperialismus, mit dem Leben von über 20 Millionen Sowjetmenschen, ist das So- Ein festes Bollwerk gegen jeden Versuch, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, ist der Vertrag zwischen der Re- wjetvolk seinen Verpflichten gen gegenüber der inte] nationalen Arbeiterklasse un allen freiheitsliebenden Vö kern nachgekommen. In der Geschichte der Bezie hungen der beiden Bruderpar teien und der deutsch-sowje tischen Freundschaft gehört di Befreiung unseres Volkes vor Hitlerfaschismus durch die Sc wjetarmee zu den größtei wahrhaft historischen Tate des ersten sozialistischen Staa tes in der Welt. Der Sieg de Sowjetunion im Großen Vater ländischen Krieg hat der inter nationalen Arbeiter- und Be freiungsbewegung eine unafc dingbare Lehre vermitteli daß es in der Welt kein Kräfte gibt, die imstande ws ren, den Sozialismus zu ver nichten und ein Volk in di Knie zu zwingen, das de Ideen des Marxismus-Leninis mus und der sozialistische Heimat treu ergeben und ur die Leninsche Partei geschai ist“.3) In der sozialistischen Deutsche Demokratischen Republik i dem Teil Deutschlands, de endgültig und für immer der Herrschaftsbereich des deul sehen Imperialismus entzöge ist, hat die Arbeiterklasse di Lehren aus der Geschichte ge zogen. Nur der entschlossen Kampf kann den deutsche Imperialismus bändigen. De mit so vielen Opfern nich nur der besten der deutsche Arbeiterklasse und unsere Volkes, sondern vieler Volke Europas und vor allem der Sc wjetunion erkämpften Sie wird sie niemals aus der Han geben. gierung der DDR mit de UdSSR über Freundschaft, Zu sammenarbeit und gegenseiti ) ebenda Zerschlagung des Hitlerfaschismus Freundschaftsvertrag ist Bündnis mit der Zukunft 782;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 782 (NW ZK SED DDR 1967, S. 782) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 782 (NW ZK SED DDR 1967, S. 782)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben und Anforderungen an die konkrete Gestaltung und Sicherung wesentlicher Prozesse in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und bei spezifischen sich ständig wiederholenden Vollzugsmaßnahmen unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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