Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 781

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1967, S. 781); Lens mit dem heldenmütigen russischen Proletariat. Es blieb nicht nur bei Solidaritätserklärungen. Dem Ruf der ECPD „Hände weg von Sowjetrußland“ folgten Aktionen in den entscheidenden Indu-triegebieten Deutschlands. Daran beteiligten sich auch deutsche Bauern und namhafte ;ortschrittliche Geistesschaf- fende. Lenin sah in den Solidaritätsaktionen der interna-donalen Arbeiterklasse die Hauptursache für den Sieg der Sowjetmacht gegen eine Über-nacht imperialistischer Feinde, im Herbst bedrohte eine ver-leerende Hungersnot das Le-эеп vieler Millionen Menschen n Sowjetrußland. Mit aufrüt- n der im Jahre 1921 von der leutschen und internationalen \rbeiterklasse organisierten lilfsaktion für die hungernde Bevölkerung Sowjetrußlands mm in jenen Jahren beson-lers deutlich die Einheit von îationaler und internationaler Nichterfüllung zum Ausdruck. Die Kämpfe gegen die innere md äußere Konterrevolution varen noch nicht verebbt, als lie sowjetische Arbeiterklasse m Jahre 1923 dem kämpfen-len und hungernden deut-;chen Proletariat zu Hilfe eilte. Cine Welle von Sympathiekundgebungen erfaßte ganz iowjetrußland. Das Allrussi-iche Zentrale Exekutivkomi-ee, d. h. die Sowjetregierung, ibermittelte 25 000 Goldrubel ils Spende für die hungernde leutsche Arbeiterklasse. 7. November 1923, dem ahrestag der Großen Soziali-tischen Oktoberrevolution, ibergab Julian Marchlewski m großen Saal der Swerdlow-Jniversität in Moskau der £PD eine „Rote Sturmfahne“ ür die deutschen Barrikadenkämpfer. Das rote Banner war telnden Worten wandte sich im Dezember 1921 das Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale an die internationale Arbeiterklasse, Sowjetrußland zu Hilfe zu eilen, das die ersten vereinten Schläge der kapitalistischen Regierungen auf sich genommen hatte. Die Kommunistische Internationale appellierte an das Klassenbewußtsein, im eigenen Interesse der jungen Sowjetmacht zu helfen, festen Boden unter den Füßen zu gewinnen. Die deutschen Arbeiter, selbst vom Hunger bedroht, legten in jenen kritischen Tagen ein hohes Maß von Klassenbewußtsein und Solidarität an den Tag. ein Geschenk einfacher sowjetischer Bauern, gewidmet dem Kampf der deutschen Arbeiterklasse. Bei der Übergabe erklärten die Bauerndelegierten: „Mit der Waffe in der Hand kann das russische Proletariat den deutschen Revolutionären heute noch nicht helfen. Mit Brot und Geld aber können wir helfen!“ Als Internationalisten der Tat kamen sie nicht mit leeren Händen. Für die deutschen Revolutionäre hatten sie 3500 Pud Getreide sowie warme Wäsche, Stiefel, Seife, Taschenmesser usw. mitgebracht. Den Weg der Sowjetmacht resümierend vermerken die Thesen der KPdSU zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution, daß seit diesem historischen Tag es keine bedeutende revolutionäre Aktion der internationalen Arbeiterklasse gab, der nicht die Solidarität der KPdSU und des ganzen Sowjetvolkes zuteil geworden wäre. Die an revolutionären Kämpfen reiche Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung ist eine lebendige Bestätigung dieser in einfachen Worten geprägten These. Die Stellung zur KPdSU und zur Sowjetunion wird an Kulminationspunkten in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung als Prüfstein für einen Internationalisten besonders erkennbar. Als der deutsche Imperialismus im Bunde mit der Weltreaktion im Jahre 1927 zum Kriege gegen die Sowjetunion hetzte, rief die Kommunistische Partei Deutschlands auf, eine eiserne Mauer proletarischer Solidarität vor dem Sowjetland zu errichten. Das Streben der KPD war vor allem darauf gerichtet, der deutschen Arbeiterklasse die Wechselseitigkeit und die Gemeinsamkeit ihres Kampfes mit der sowjetischen Arbeiterklasse klarzumachen. Auf dem XI. Parteitag der KPD in Essen 1927 sagte Ernst Thälmann in seinem Referat: „Die Weltbourgeoisie und besonders die deutsche Bourgeoisie stellten sich die Aufgabe, den ,inneren Bolschewismus4 zu vernichten und unter allen Umständen auch den ,äußeren4. In dieser historischen Situation, wo die Kriegsgefahr auf der Tagesordnung steht, hat die Kommunistische Partei gewaltige internationale Aufgaben zu erfüllen. Wir sind die einzige organisierende Massenkraft gegen den Imperialismus und gegen den drohenden Krieg.“4) Die deutschen Kommunisten waren sich dessen bewußt, daß ein imperialistischer Eroberungskrieg gegen die Sowjetunion das größte Verbrechen am deutschen Volke bedeuten würde. Deshalb verschmolz der Kampf der KPD um die Gewinnung breiter Schichten der deutschen Arbeiterklasse zum i) Bericht über die Verhandlungen des XI. Parteitages der KPD, Essen 1927, S. 50 Proletarischer Internationalismus in Aktion 781;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1967, S. 781) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1967, S. 781)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, aber auch aus dem Vorgehen kapitalistischer Wirtschaftsunternehmen und der Tätigkeit organisierter Schmugglerbanden gegen mehrere sozialistische Staaten ergeben, hat die Linie insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den im Arbeitsplan enthaltenen Aufgaben. Auswertung der Feststellungen mit dem jeweiligen operativen Mitarbeiter und unter Wahrung der Konspiration mit dem Kollektiv der Mitarbeiter. Verstärkung der Vorbildwirkung der Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter zur weiteren Qualifizierung der Führung und Leitung des Klärungsprozesses er ist wer? in seiner Gesamtheit. Diese AuXsaben und Orientierungen haben prinzipiell auch für die operative Personenkontrolle als einem wichtigen Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist wer? erfordert auch die systematische Erhöhung der Qualität der Planung des Klärungsprozesses auf allen Leitungsebenen und durch jeden operativen Mitarbeiter.

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