Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 773

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1967, S. 773); iati)on. Die Prinzipien und Methoden, die dabei mgjewandt wurden, sind für die Parteiarbeit luß'erordentlich wertvoll. Deshalb wird eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe der Bezirksleitung iiese Erfahrungen und auch die Erfahrungen 1er anderen Schrittmacher-Kollektive im Bezirk auswerten und für die Führungsarbeit der Partei an den Schulen nutzbar machen. Lehren für die Kreisleitungen Erste Überlegungen sind der Tätigkeit der Kreisleitungen gewidmet. Wir haben ihnen für iie Arbeit im neuen Schuljahr folgende Orientierung gegeben : 9 Ausgangspunkt für das Heranführen aller Schulen an das Niveau der Schrittmacher ist nne gute Parteiarbeit, die auf die Durchsetzung 1er Beschlüsse der Partei in ihrer Gesamtheit orientiert sein muß. Jetzt kommt es darauf an, laß die Kreisleitungen den Schulparteiorgani-ationen helfen, die Bildungs- und Erziehungsarbeit zu verbinden mit dem weiteren intensiven Studium und Durchdenken der Materialien des VII. Parteitages und des 2. ZK-Plenums; mit der Verwirklichung der Aufgaben des Schuljahres 1967/68; mit der Vorbereitung des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. ft Jede Kreisleitung benötigt einen Überblick, vie an den Schulen die Beschlüsse verwirklicht verden. (Wie leitet die Schulparteiorganisation lie politisch-ideologische Arbeit? Wie wird sie hrer Verantwortung gegenüber allen Lehrern gerecht? Wie koordiniert sie die Arbeit aller an 1er Schule wirkenden gesellschaftlichen Kräfte?) Daraus müssen Schlußfolgerungen für die An-eitung, besonders für die Qualifizierung und politische Erziehung der Parteileitungen und Sekretäre, gezogen werden. Die Anleitung muß exakter erfolgen, sie muß ausgehen von den Forderungen der Parteibeschlüsse, vom Entwicklungsstand der Schulparteiorganisation und von den Erfahrungen der Schrittmacher-Kollektive. ф In einigen Kreisleitungen ist der Zustand zu überwinden, daß die Parteiarbeit an den Schulen Sache eines Mitarbeiters ist. Beispiel einer richtigen Arbeitsweise gibt die Kreisleitung Eberswalde. Die Entwicklung der Parteiarbeit an den Schulen ist hier zur Sache der Kreisleitung und des Sekretariats geworden. Dort gibt es bereits mehr Schrittmacher-Kollektive als in den anderen Kreisen. Zur Zeit erarbeitet die Kreisleitung eine Konzeption, wie alle Schulen an das Niveau der Schrittmacher herangeführt werden sollen. Für jede Leitung ist von Nutzen, wenn herangereifte schulpolitische Probleme und Entscheidungen mit vielen Genossen, besonders aber mit den Schrittmachern, beraten werden. Bewährt haben sich dabei Gespräche zu vorher abgegrenzten Themen, z. B. „Wie kommen wir zu einer langfristigen Kaderauswahl und -Vorbereitung in den Volksbildungseinrichtungen?“ ф Bei der Übertragung der Erfahrungen der Schrittmacher sollte jede Kreisleitung der Entwicklung einer offenen politischen Atmosphäre an der Schule größte Beachtung schenken. Wenn das kollektive Erarbeiten klassenmäßiger Standpunkte zum täglichen Leben der Grundorganisation gehört, dann wird sich dieser Mut zur Auseinandersetzung über die Probleme unserer Zeit und zum Parteiergreifen für unsere Sache im gesamten Schulkollektiv, in der FDJ-Organisation, ja bis in den Elternbeirat hinein entwickeln. Darauf kommt es zuallererst an. nachen und in den Mitgliederversammlungen auftreten kön-ien. Unsere Mitglieder versamm-ungen sind jetzt meist zu 85, nanchmal sogar zu 90 Prozent Desucht. Jnd mit den Schichtversamm-ungen? Wir haben sehr viel Ge-îossen, die im Dreischicht- und Zweischichtsystem arbeiten. Bis-іег hatten wir diese Genossen venig erfaßt und konnten sie nit den Beschlüssen gar nicht vertraut machen. Wir machten es lann so: Diese Genossen kom- men mit den Fahrzeugen schon etwas eher zur Schicht. Wir nehmen sie dann zusammen und erklären ihnen die Beschlüsse und was wir in den Mitgliederversammlungen beraten haben. Zum Beispiel zu unseren Genossen aus Neuhaus-Schier schnitz haben wir gesagt: Ihr kommt eben nicht erst um 16 Uhr zum Schichtbeginn, sondern schon um 15 Uhr. Denn andere Genossen müssen auch nach Feierabend hier sein. Ihr kommt etwas eher und könnt so am Mitgliederleben teilnehmen. Hier stehen solche Fragen im Mittelpunkt: die klassenmäßige Erziehung unserer Genossen, das offene Auftreten für die Politik der Partei, stärkere Einflußnahme gegen Westpropaganda, Probleme der Qualifizierung unserer Genossen u. a. Hierzu besitzt die Parteiorganisation einen konkreten Schulungsplan und führt unsere Genossen in das Wesen der Beschlüsse ein. (Aus dem Diskussionsbeitrag der Genossin Helga Büchner auf der Bezirksleitungssitzung Suhl) 773;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1967, S. 773) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1967, S. 773)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader weiter zu qualifizieren und sie in ihrer Persönlichkeit sent wie klung noch schneller vqran-zubringen., In Auswertung der durchgeführten Anleitungsund Kontrolleinsätze kann eingeschätzt werden, daß die vom Wachregiment übernommenen Kader relativ gut militärisch ausgebildet und zur militärischen Objektsicherung einsetzbar sind. Da jedoch die vorhandenen Kenntnisse nicht für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaft-lichkeit und Gesetzlichkeit-Cat daher zur Voraussetzung, daß die Untersuchungsfü Leiter die Gesetzmäßigkeiten und den Mechanisprus Ser Wahrheits fest Stellung in der Untersuchungsarbei Staatssicherheit kennen und bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X