Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 772

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1967, S. 772); 1 Ein beharrlicher Kampf galt der besseren Er-ziehungs- und Bildungsarbeit. So wurden besondere Anstrengungen unternommen, um die mathematischen Leistungen der Schüler zu erhöhen. Im Schuljahr 1965/66 waren die Ergebnisse durchaus kein Ruhmesblatt für die Schule. In der schriftlichen Mathematikarbeit der Abiturienten erreichten 11,5 Prozent die Noten 1 und 2 und 17,4 Prozent die Note 5. Zur konsequenten Veränderung dieses Zustandes war die Klärung der politischen und volkswirtschaftlichen Bedeutung hoher mathematischer Kenntnisse notwendig; und Ansichten, wie „die Mathematik ist die Wissenschaft der Genialen“, die von einem Kollegen Lehrer vertreten worden waren, mußten widerlegt werden. Die Ergebnisse im Schuljahr 1966/67, die mit den gleichen Lehrern erzielt worden sind, beweisen, was erreicht werden kann, wenn falsche Auffassungen überwunden und bessere Unterrichtsmethoden eingeführt werden. 1967 schafften in der schriftlichen Mathematikarbeit 66,7 Prozent der Abiturienten die Noten 1 und 2, und die Note 5 trat nicht mehr auf. In den politisch-pädagogischen Auseinandersetzungen und der kritischen Wertung der Arbeit festigte sich die Erkenntnis von der großen gesellschaftlichen Verantwortung der Lehrer; und es entwickelte sich ein schöpferischer Drang, ein ständiges Suchen nach neuen, effektiveren Methoden zur Erreichung der Bildungsund Erziehungsziele. Zum Beispiel wurden in Deutsch und Literatur in den 11. und 12. Klassen Vorlesungen und seminaristische Übungen eingeführt, in Physik und Chemie ein programmiertes mehrwöchiges Praktikum erprobt. FDJ unterstützt Lehrer Selbstverständlich hatte die Tätigkeit der Parteiorganisation auch Auswirkungen auf die FDJ- Organisation. Die Parteileitung betrachtete es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben, die Autorität und den Einfluß der FDJ-Grundorganisa-tion, besonders deren Leitung, ständig zu stärken. Regelmäßig berieten Partei- und FDJ-Leitung gemeinsam, wie die FDJ die Schüler zu einem festen Klassenstandpunkt und zur Selbst-erziehung führen kann. Das ständige Ringen der Parteiorganisation um das Verstehen der politischen Grundfragen unter den Lehrern setzte sich in der FDJ-Grundorganisation fort. Dabei wurden die Diskussionen konkret geführt; wenn z. B. über unsere volkswirtschaftliche Entwicklung gesprochen wurde, so nicht allgemein, sondern im Zusammenhang mit den Studien- und Berufswünschen der Schüler. Das Ergebnis: Die Planzahlen für die volkswirtschaftlich wichtigen Berufe wurden erreicht Charakteristisch für die FDJ-Grundorganisation ist, daß sie aktiv auf den Erziehungs- und Bildungsprozeß einwirkt, ein frohes und interessantes Jugendleben gestaltet und rege am politischen Geschehen teilnimmt, z. B. bei der Vorbereitung der Wahlen am 2. Juli. Das Blauhemd wird nicht nur getragen, wenn vorher darauf hingewiesen worden ist. Daß das Verhältnis zwischen Parteiorganisation und FDJ-Grundorganisation sehr gut ist und daß die politische Arbeit der Genossen, ja aller Lehrer überzeugend geleistet wird, zeigt die Tatsache, daß 46 Prozent der diesjährigen Abiturienten Kandidaten unserer Partei wurden. 92 Prozent aller Schüler gehören der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft an. Zusammenfassend kann gesagt werden : Das Schrittmacher-Kollektiv der EOS Beeskow hat sich nicht spontan und im Selbstlauf entwickelt, sondern es ist geformt und geprägt worden durch eine zielstrebige und konsequente politisch-ideologische Arbeit der Schulparteiorgani- Höhere Beteiligung an Mitgliederversammlungen Wenn ich zur Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisation spreche, so kann ich erfreulicherweise berichten, daß bei uns im VEB Elektrokeramische Werke Sonneberg eine intensive politische und ideologische Arbeit im letzten Quartal geleistet wurde. Es ist im Durchschnitt ein Anwachsen der Teilnahme unserer Genossen an den Mitgliederversammlungen und Parteigruppenversammlungen ersichtlich. Dazu haben wir in unserem eigenen Bereich „Steatit“ das Beispiel geschaffen. Auch in diesém Bereich hatten wir oft eine ungenügende Beteiligung an den Mitgliederversammlungen. Wir haben uns dann in unserer APO-Leitung zusammengesetzt und beraten, wo dafür die Ursachen liegen. Erstens war es so, daß unsere Genossen sehr spät eingeladen wurden. Am Montag kam der Parteisekretär und sagte, heute abend ist Mitgliederversammlung. Das ist doch klar, daß sich unsere Genossen überhaupt nicht vorbereiten können, die Genossinnen hatten zu Hause nichts vorgesorgt. Ergebnis: die Mitgliederversammlungen waren unterbesetzt. Dann noch eins: Wir ließen uns davon leiten, schon in den APO und Parteigruppen die Mitgliederversammlungen zu besprechen, damit die Genossen wissen, was wir dort beraten, damit sie sich eigene Vorstellungen 772;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1967, S. 772) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1967, S. 772)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von sind die mit dem Ziel des späteren Einsatzes in feindlichen Objekten oder für besondere Aufgaben geworben worden sind. Bei der Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der dadurch bedingten Massenarbeitslosigkeit vermochte der Gegner den Eindruck zu erwecken, in vergleichbaren Berufsgruppen in der zu größerem Verdienst zu kommen. Die zielgerichtete Bevorzugung von Personen, die aus der Staatsbürgerschaft der und Übersiedlungen. Zielstrebige eigenverantwortliche operative Bearbeitung von Hinweisen auf eventuelles ungesetzliches Verlassen oder staatsfeindlichen Menschenhandel in Zusammenhang mit Spionage verbrechen.

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