Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 77

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1967, S. 77); Lehren aus den Erfahrungen einer Kooperation im Saalkreis Wie festigt V I . .,'£ die Partei die -V., ' - У - J.** ~ vV i :r' Ш Zusammenarbeit der LPG? - . “V?" . 4. . / -r:\. / Gut entwickelt hat sich im Saalkreis die Kooperationsgemeinschaft der LPG in Dieskau, Grö-bers, Reideburg und Queis. Das ist das Ergebnis einer intensiven Überzeugungsarbeit, bis alle das Richtige erkannten, ihre Bedenken überwanden und gemeinsam die besten Lösungen fanden. Genauso arbeiten die Grundorganisationen dort weiter an der Festigung der Kooperation. Wovon müssen wir in der Parteiarbeit ausgehen? Die gesellschaftliche Entwicklung unserer Deutschen Demokratischen Republik erfordert die weitere Vervollkommnung der sozialistischen Produktionsverhältnisse. Das heißt, in jedem Betrieb sind optimale Bedingungen zu schaffen für das Wirken der modernen Produktivkräfte, damit die Produktion steigt, die Kosten sinken und die Qualität der Produkte erhöht wird, damit sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen weiter verbessern. In der Landwirtschaft vollzieht sich dieser Prozeß über die Entwicklung von Kooperationsbeziehungen. Sie bieten die Voraussetzungen zur weiteren Spezialisierung und Konzentration der Produktion, sie fördern die sozialistische Gemeinschaftsarbeit der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter und tragen zur Herausbildung ihres sozialistischen Bewußtseins bei. Beziehungen der Menschen Da es sich bei der Entwicklung sozialistischer Produktionsverhältnisse in erster Linie um die Beziehungen der Menschen untereinander handelt, ist die Lösung dieser Probleme keine technisch-organisatorische Angelegenheit, sondern ein zutiefst politisch-ideologisches Problem. Das wird bei der Kooperation sehr deutlich. Hier steht der Mensch als Hauptproduktivkraft, als bewußter und schöpferischer Gestalter, im Mittelpunkt. Die sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe erhalten zum Beispiel moderne Maschinen mit Absolventen sollten die Bedeutung der Gewerkschaft kennen Mit großem Interesse habe ich den Beitrag „Fachwissen allein genügt nicht“ in unserer Parteizeitschrift „Neuer Weg“ (Nr. 22) gelesen. Ich hatte kürzlich ein Erlebnis, das für die politische Arbeit an der Universität sicher aufschlußreich ist. Während der тЗШшшж Unterhaltung mit einem Absolventen der Humboldt-Universität machte ich ihn auch darauf aufmerksam, daß er sich jetzt, mit dem Eintritt in das Berufsleben, überlegen sollte, Mitglied des FDGB zu werden. Zu meinem Erstaunen fragte dieser junge Wissenschaftler zunächst, ob denn das überhaupt notwendig sei. Als ich ihm das erläutert hatte, stellte er weiter die Frage, welche Ge- genleistungen geboten werden. Ich war sprachlos darüber, daß ein junger Kader nach 12 Jahren Schulausbildung und 6 Jahren Studium über die Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung, speziell unseres FDGB, nicht informiert ist. Da mir ähnliches mit einem Absolventen einer anderen Universität ebenfalls schon passiert ist, erscheint es mir angebracht, auf diesen Mangel in der politischen Arbeit mit den Studenten hinzuweisen. Willi S к u p i n Parteisekretär im Kreiskrankenhaus Rüdersdorf 77;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1967, S. 77) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1967, S. 77)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

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