Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 768

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 768 (NW ZK SED DDR 1967, S. 768); Keine Zahlenhascherei! Bei Diskussionen in Markkleeberg erklärten Sekretäre von Kreisleitungen, bei ihnen im Kreis würden 60 Prozent aller LPG die Erfahrungen von Neuholland anwenden. Manche waren sogar noch kühner. Näher danach befragt, schränkten sie dann ein: 60 Prozent hätten Verträge im Betrieb, aber solch ein Rechnungswesen wie in Neuholland gäbe es natürlich noch nicht. Schließlich blieb dann übrig, daß es im Kreis doch erst einzelne Genossenschaften sind, die das neue ökonomische System der Planung und Leitung in ihrer LPG wie Neuholland anwenden. Wir dürfen uns doch nichts vormachen! Es geht bei den innerbetrieblichen Verträgen nicht um das Stück Papier. Nicht der geringste Vorteil entsteht, wenn lediglich die bisherige Planaufgabe, soundso viel Dezitonnen im Jahr zu produzieren, jetzt in Vertrag umbenannt wird. Dann bleibt es wie vorher beim Feilschen der Bri-gadiere, ob man die Auflage akzeptieren könne oder nicht aber es kommt nicht zu Überlegungen der Brigademitglieder, wie alle Produktionsmöglichkeiten am besten genutzt werden können. Wo so an die Sache herangegangen wird, hat man von den Erfahrungen der Genossenschaftsbauern in Neuholland nichts verstanden. Das Kriterium ist also nicht, ob man Verträge vorweisen kann. Um die neuen Beziehungen der Menschen zur Genossenschaft, zu ihrer Aufgabe, zueinander geht es. Dazu gehört, daß jeder, ob Leiter oder Genossenschaftsmitglied in irgendeiner Brigade, seine Verantwortung genau kennt, daß jeder an der Beurteilung der Produktionsmöglichkeiten und Ausarbeitung hoher Planziele mitwirkt, daß jeder den höchsten Nutzen für das Ganze anstrebt, genau mitrech -net und alle seine Fähigkeiten bewußt einsetzt. Dahin wirken gerade die innerbetrieblichen Verträge. Niemand erwartet, daß in jeder Genossenschaft schon so weit vervollkommnete Verträge wie in Neuholland abgeschlossen werden. Aber die wichtigsten Prinzipien gelten für alle. Der Produktionsvertrag muß zum Beispiel eine Angelegenheit der ganzen Brigade sein. Der Vorstand übergibt der Brigade die Orientierungsziffern für die Entwicklung der Produktion der LPG sowie für die Prämienmittel. Die f Ziel der Vertragsproduktion „Entspreçhend den Entwicklungsbedingungen in der LPG fGeorgi Dimitroff* wird mit der Einführung der umfassenden Vertragsproduktion die Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung in der sozialistischen Betriebswirtschaft wesentlich weiterentwickelt. Die schöpferische Arbeit der Genossenschafts- bäuerinnen und -bauern in Neuholland und ihre große Initiative als Schrittmacher bei der Einführung von industriemäßigen Formen der Planung und Leitung in sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben dienen dem Ziel, hohe Produktionsergebnisse, hohe Zuwachsraten und Produkte mit hohem Gebrauchswert zu erreichen. Es kommt uns aber nicht nur darauf an, eine hohe Produktion mit hohem Gebrauchswert zu realisieren, sondern auch billig zu produzieren." Aus der Broschüre: „Erfahrungen der LPG .Georgi Dimitroff' Neuholland bei der Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung in der sozialistischen Betriebswirtschaft" (Herausgeber „agra" Markkleeberg) 768;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 768 (NW ZK SED DDR 1967, S. 768) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 768 (NW ZK SED DDR 1967, S. 768)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Verfahren, entwickelte sich seit folgendermaßen:, Bei Verfahren wegen Staatsverbrechen hat der Anteil des operativen Materials folgende Entwicklung genommen:, Der Anteil registrierten operativen Materials an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von Sachverständigen zu beachten sind, betreffen die politisch-operative Aufklärung der als Sachverständige in Aussicht genommenen Personen. Damit die ausgewählten Sachverständigen tatsschlich als solche eingesetzt werden, bedarf es in der Regel notwendig sein, in den? G-vheimbereicli der zu bearbeitenden Objekte der äußeren Abwehr, der imperialistischen Geheimdienste, der Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die Richtigkeit dar Erkenntnisse durch geeignete Experimente zu verifizieren bpit. zu faisifizieron. Aufgefundene Verstecke werden zum Zweck der fotografischen Sicherung rekonstruiert.

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