Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 764

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1967, S. 764); der Perspektive und Prognostik. An einer Exkursion zur Warnowwerft beteiligten sich 180 Kandidaten. In Vorlesungen und Lichtbildervorträgen erläuterten ihnen leitende Genossen der Werft die Entwicklung und die Perspektive des Betriebes. Sie konnten dem Stapellauf der MS „Naumburg“ beiwohnen und eine Hafenrundfahrt mitmachen. Vermittlung revolutionärer Erfahrungen stärkt das Klassenbewußtsein Am 5. November des vergangenen Jahres organisierten wir anläßlich des Weltjugendtages ein Festtag für die aktivsten Jugendlichen unseres Kreises, an dem das Sekretariat der Kreisleitung und das Buchenwaldkind Stefan Jerczy Zweig teilnahmen. Ein besonderer Höhepunkt dabei war die Überreichung der Kandidatenkarten an 15 Jugendliche, zu der wir auch bewährte Parteifunktionäre eingeladen hatten, die persönliche Gespräche mit den Jugendlichen führten. Für alle Teilnehmer war dieser Tag ein Erlebnis. Besonders aber den Jugendlichen wurde bewußt, daß sie „wer“ sind, weil sie was geleistet haben. Mit diesen Kandidaten fuhren wir auch zur Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald und besichtigten die Messe der Meister von morgen in Leipzig. Hauptanliegen der Fahrt nach Buchenwald war, die Erziehung der jungen Menschen zur Liebe und Achtung gegenüber den großen revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterklasse, zur Parteiverbundenheit und zum Haß gegenüber dem Klassenfeind. Deswegen gestalteten wir an der Hinrichtungsstätte Ernst Thälmanns eine Gedenkfeier, während der ein Kandidat einen Ruf an die Jugendlichen des Kreises verlas. Ergebnis des Rufes war, daß sich alle Kandidaten verpflich- teten, ihre Parteiarbeit vorwiegend im Jiü-gendverband zu leisten. [ Weitere Höhepunkte in der Arbeit mit den Kandidaten waren eine Feierstunde an der Mahn- und Gedenkstätte verdienter Kämpfer für Demokratie und Sozialismus in Schwerin anläßlich der Bezirksdelegiertenkonferenz der FDJ, an der aus unserem Kreis 20 Kandidaten teilnahmen. Sie erhielten aus der Hand des Mitgliedes des ZK und 1. Sekretär der SED-Be-zirksleitung Schwerin, Genossen Bernhard Quant, ihre Kandidatenkarte. Auch der Besuch des Nationalfriedhofes und der Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus in Theresienstadt und des Nationaldenkmals in Lidice muß hier genannt werden. An der Kreisschule für Marxismus-Leninismus wurde eine besondere Klasse für junge Genossen und FDJ-Funktionäre eingerichtet. Unsere Absicht besteht darin, für die Partei und den Jugendverband langfristig Kader vorzubereiten. Neben der theoretischen Ausbildung werden diese Genossen in die Parteiarbeit einbezogen. Sie bekommen Aufträge, die sie an der Seite erfahrener und bewährter Genossen durchführen. Sie helfen, Beschlüsse des Sekretariats und der Kreisleitung vorzubereiten, führen Untersuchungen durch, erarbeiten Analysen und werden bei alledem bereits veranlaßt, sich Erfahrungen in der Parteiarbeit anzueignen. Die Lehrveranstaltungen sind interessant und haben ein hohes Niveau. Sie werden langfristig geplant und vorbereitet. Wilfried Hentrich Leiter der Jugendkommission der SED-Kreisleitung Fritz Bauer 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Güstrow nicht nur in der Leitung, sondern auch bei allen Genossen unserer WPO und den Genossen der Betriebsparteiorganisation, die in unserem Bereich wohnen, ausgewirkt. Das zeigt sich auch in der Teilnahme an den Mitgliederversammlungen, die von 30 bis 40 Prozent auf 80 bis 90 Prozent gestiegen ist. Die Bereitschaft fast aller Genossen, die in unserem Bereich wohnen, mitzu- HAT DAS WORT arbeiten, ist groß. Sie wirken in den Leitungen der Massenorganisationen, führen Aussprachen durch, betreuen alte Genossen, arbeiten als Agitatoren in ihren Häusern oder im Parteiaktiv. Der uns anfangs etwas hart erschienene Standpunkt unseres Sekretärs: „Jeder Genosse muß wissen, warum er in der Partei ist und er muß sich auch dementsprechend bei der Durchführung der Beschlüsse verhalten“, ist heute auch unser Standpunkt. Wir verlangen von den Genossinnen und Genossen, daß sie im Wohnbezirk als Parteimitglieder in Erscheinung treten, in ihren Häusern Vertrauensleute und Agitatoren sind und daß sie durch ihr Verhalten vorbildlich wirken. Großen Wert legen wir auf die Betreuung alter und kranker Genossen. In unserer WPO herrscht ein Verhältnis gegenseitiger Achtung, Unserer Ansicht nach sichert diese Art der Leitungstätigkeit unsere Erfolge. Parteileitung der WPO 69 II Berlin-Prenzlauer Berg 784;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1967, S. 764) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1967, S. 764)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter bei der Auswertung der Treffs Aufgaben der Auswerter. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien und die Voraussetzungen für das Anlegen Operativer Vorgänge. Durch die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse und das damit verbundene Eingreifen in die Rechte von Personen immer vorliegen müssen, bestimmt das Gesetz: Es muß ein Zustand vorhanden sein, von dem eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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