Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 761

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1967, S. 761); J Kollektivität der Leitung schließt die Verantwortung des einzelnen für die gesamte Arbeit eijn. Die Kreisleitung Suhl hat erreicht, daß sich jedes Mitglied der Kreisleitung mitverantwortlich fühlt für die Entwicklung des Kreises. Alle Kreisleitungsmitglieder werden zwischen den Plenartagungen regelmäßig von den Sekretären mit den Beschlüssen des Zentralkomitees und der Bezirksleitung vertraut gemacht. Ständige und zeitweilige Arbeitsgruppen Das erfolgt in den verschiedenen ständigen Arbeitsgruppen sie werden von Sekretären geleitet , in denen alle Mitglieder der Kreisleitung zusammengefaßt sind. In diesen Gruppen werden auch die sieben Themeh durchgearbeitet, die das Sekretariat des ZK zur Auswertung des Parteitages festgelegt hat. Diese ständige Information und Qualifizierung ist eine Voraussetzung für einen hohen Wirkungsgrad der Kreisleitung. In den Gruppen lernen sich außerdem die Sekretäre und alle Mitglieder der Kreisleitung in der gemeinsamen Arbeit besser kennen. Entsprechend dem Arbeitsplan der Kreisleitung werden darüber hinaus zur Lösung von Schwerpunktaufgaben zeitweilige Arbeitsgruppen von Kreisleitungsmitgliedern gebildet. Zur Zeit gibt es acht solcher Arbeitsgruppen, die intensiv an der Ausarbeitung des Arbeitsprogramms der Kreisleitung zur Auswertung des VII. Parteitages teilgenommen haben. So beschäftigt sich eine solche Arbeitsgruppe unter der Leitung des 1. Sekretärs mit der Ausarbeitung der Linie für den komplexen sozialistischen Aufbau der Bezirksstadt Suhl. Eine andere befaßt sich mit den politisch-ideologischen Aufgaben bei der weiteren Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs in der Industrie. Dieser letzteren Arbeitsgruppe gehören z. B. der Vorsitzende des FDGB-Kreisvorstandes (Mitglied des Sekretariats der Kreisleitung), zwei Werkleiter, zwei Arbeiter, ein Hauptbuchhalter und ein Meister an. Diese Arbeitsgruppe schlug z. B. im Ergebnis ihrer Tätigkeit dem Sekretariat vor, Maßnahmen zur weiteren Entwicklung des Wettbewerbes einzuleiten. Im einzelnen ging es darum, die Erfahrungen der Betriebsparteiorganisation des August-Bebel-Werkes bei der politisch-ideologischen Führung des Wettbewerbes zu verallgemeinern. Die Genossen dieses Betriebes sorgten dafür, daß den Werktätigen durch gute Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte der Zusammenhang zwischen politischer und Ökonomischer Stärkung der DDR und Erhöhung der Schichtkoeffizienten überzeugend erklärt werden konnte. Dabei wurden Analysen ausgewertet, die sie in dieser Hinsicht über Schwerpunkte des Betriebes gemacht hatten. Auch die Erfahrungen der Parteiorganisation des VEB Thüringer Kugellagerfabrik Zella-Mehlis bei der Organisierung der politischen Massenarbeit zur Durchsetzung der komplexen sozialistischen Rationalisierung sollten in anderen Betrieben Anwendung finden. Die Genossen haben die Initiative der Werktätigen darauf gelenkt, die durch die Einführung der Fünf-Tage-Woche und die Erhöhung des Grundurlaubs ausfallenden Arbeitsstunden durch Rationalisierungsmaßnahmen abzudecken. Die Betriebszeitungen, der Betriebsfunk, die Wandtafeln und die Tagespresse sollten stärker zur Führung des ( Wettbewerbes genutzt werden. Deswegen wurde vorgeschlagen, in der Bezirkszeitung „Freies Wort“ eine Artikelserie zu veröffentlichen, die mit zwei Beiträgen von der Arbeitsgruppe eingeleitet werden soll. Schließlich hatte die Arbeitsgruppe noch vorgeschlagen, daß die Bildungssrättenleiter der Großbetriebe in Zusammenarbeit! mit den Betriebslektoraten Kurzlektionen über die politi- cien anfangs genannten Beitrag der Freunde vom VEB Germania Karl-Marx-Stadt. Ihr nächster Schritt könnte die Anregung zur Bildung einer ehrenamtlichen Jugendredaktion auf Kreisebene sein. Zur Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ erschienen wir zum 100. Mal, und zwar mit einer ganzen Seite. Die Genossen der FDJ-Kreisleitung sollten sich je- т5Шшшт doch ihrer Aufgaben bei der Unterstützung und Anerkennung unserer Arbeit besser bewußt werden. Das VIII. Parlament stellte auch unsere Jugendredaktion vor neue Aufgaben. In Auswertung der Jubiläums-МММ suchen wir solche Exponate, die 1970 die Messe bestimmen werden. Das ist übrigens auch ein Tip unseres 1. Kreissekretärs. Den Jugendbrigaden und -Objekten bleiben wir weiter auf der Spur. Gegenwärtig starten wir eine neue Diskussion. um zu erforschen, wie die „Neuen“ in die Brigaden aufgenommen werden. Nach dem Beispiel der Erweiterten Oberschule streben wir nach Korrespondentenkollektiven in unseren Großbetrieben und nach engerer Zusammenarbeit mit den Betriebsjugendredaktionen. Formen einer gewissen fachlichen Qualifikation, wie Redaktionspraktiken, Fachgespräche mit Journalisten oder Redaktionsbesuche, werden wir verstärkt einsetzen. Vielleicht berichten einmal andere ehrenamtliche Jugendredaktionen über ihre Erfahrungen. 761;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1967, S. 761) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1967, S. 761)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen zu erreichen und alle damit zusammenhängenden Probleme weiter zu klären, weil derzeitig in diesen Diensteinheiten, trotz teilweise erreichter Fortschritte, nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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