Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 759

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1967, S. 759); 3 lprozent möglich ist. Die mögliche Rückerstat-;ui?g bis auf 3,6 Prozent konnte nicht gewährt werden, da noch nicht alle Kreditbedingungen de£ Bank erfüllt sind. Hier zeigte die Bank, wie jnter sozialistischen Produktionsverhältnissen Kreditinstitute arbeiten und gute Arbeit der Betriebskollektive durch Zinsermäßigung stimuliert wird. Andererseits wurde aber von der Bank für den VEB Elmo Dessau festgelegt, daß der neue Kredit bei Nichteinhaltung der vereinbarten Kreditbedingungen nach der durchzuführenden Kontrolle am 31. Juli 1967 rückwirkend vom Tage der Ausreichung an mit acht Prozent zu verzinsen ist. Wird jedoch die volle Erfüllung der Kreditbedingungen durch den Betrieb nachgewiesen, so ermäßigt sich der Zinssatz auf 3,6 Prozent. Gründliche Auswertung Wie wurden nun diese klaren und echten Entscheidungen der Bank die sich bereit erklärte, ständig an einer positiven Entwicklung des Betriebes mitzuarbeiten von den staatlichen Leitern und der Belegschaft verstanden? Unter Führung der Parteiorganisation wird in diesem Betrieb die Finanzkonferenz gründlich ausgewertet. Dabei wurde grundsätzlich richtig begonnen, den sozialistischen Wettbewerb nach dem Stralsunder Beispiel und mit Hilfe des ganzen Kollektivs für die Brigaden, Abteilungen und Bereiche zu präzisieren. Dabei ergab sich innerhalb kurzer Zeit eine belegbare Einsparung von zusätzlich 24 000 Stunden und etwa 500 000 MDN. Zur Minderung der Produktionsfondsabgabe und um zu einer vollen Nutzung der Grundfonds zu kommen, wurden über 100 Maschinen ausgegliedert und der Schichtkoef- fizient erhöht. Für besonders hochproduktive Maschinen wurde das Zwei- bzw. Dreischichtsystem eingeführt. Die Belegschaft stellte sich im Wettbewerb das Ziel, im Jahre 1967 eine zusätzliche Gewinnabführung in Höhe von 1,5 Millionen MDN zu erwirtschaften. Hier zeigen sich qualitativ neue Züge der Bewegung, die vom Genossen Gerhard Käst ausgelöst wurde. Nach der Finanzkonferenz waren es nicht mehr nur einzelne Kollegen, die die Forderung nach Verbesserung der Arbeitsweise und Organisation erhoben. Ganze Kollektive erhoben die Forderung nach besserer Führungs- und Leitungstätigkeit, wobei sie gleichzeitig auch eigene Vorstellungen und Vorschläge dazu auf den Tisch legten und an ihrer Realisierung mit-arbeiten. Jetzt ergänzten sich die Kasts und die Leiter. Die Finanzkonferenzen in den drei genannten Betrieben des Bezirkes Halle trugen wesentlich dazu bei, der wichtigsten Triebkraft unserer gesellschaftlichen Entwicklung, der ständigen Herstellung der Übereinstimmung der persönlichen und kollektiven materiellen Interessiertheit mit den gesellschaftlichen Erfordernissen, zum Durchbruch zu verhelfen. Es hat sich eine breite Massenbewegung unter Anwendung des Haushaltsbuches und der Arbeit nach exakten Kennziffern zur Durchsetzung des Sparsamkeitsprinzips als eine Grundlage der wirtschaftlichen Rechnungsführung entwickelt. Die durchgeführten Finanzkonferenzen erwiesen sich ferner als eine gute Methode, die Isoliertheit des Finanzwesens zu überwinden und zugleich damit in den Betrieben zu helfen, das ökonomische Denken und Verhalten der Werktätigen zu vervollkommnen. Dr. Horst Kirchner Mitarbeiter der Bezirksleitung Halle Kreisseite des Bezirksorgans der SED „Das Volk“ unser Jugendteil, der vom Inhalt und von der Aufmachung her ein geschlossenes Ganzes ist. Gemeinsam mit den Genossen der Kreisredaktion erfolgt in regelmäßigen Abständen die thematische und organisatorische Planung der Jugendseite. Die Zusammenkünfte der Jugendkorrespondenten werden von Mitarbeitern der Kreislei- івЗЩуШШЖ tung der SED und Sekretären der FDJ-Kreisleitung besucht. Von ihnen erhalten die jungen Korrespondenten Hinweise für Themen und Problemdiskussionen. Gleichzeitig werden Artikel ausgewertet und die besten Korrespondenten mit Buchprämien ausgezeichnet. Den Stamm unserer jungen Korrespondenten bilden vorerst noch Oberschüler. Sie werden regelmäßig angeregt, auch aus anderen gesellschaftlichen Bereichen zu berichten. Dadurch ist es gelungen, junge Schrittmacher zu würdigen, gute Beiträge aus Großbetrieben oder LPG zu veröffentlichen und regelmäßig über die FDJ-Grundorganisation „Johannes König“ des VEB Chemie-Erfurt-Rudisleben zu berichten. Auch Probleme aus der Arbeit der Jugendklubs werden diskutiert. Welche Wirkung solche regelmäßigen Berichterstattungen über Jugendprobleme haben, beweisen besonders unsere Leserbriefe. FDJ-Sekretäre haben selbst Artikel angeboten oder ihre Mitarbeit zugesichert. 759;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1967, S. 759) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1967, S. 759)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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