Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 757

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1967, S. 757); ei’tungen und den Organen der Bank vorberei-;eti Sine dieser Konferenzen fand im Elektromoto-'enwerk Dessau das im Jahre 1966 eine schlechte Ökonomik aufzuweisen hatte statt. Zu ihrer Vorbereitung wurde eine Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern der vorgenannten Organe zur eingehenden Untersuchung der Situa-;ion des Betriebes eingesetzt. Es wurde eine Analyse erarbeitet, die den gesamten betrieb-ichen Reproduktionsprozeß von der Führung and Leitung über die Forschung und Entwick-ung, Projektierung, Konstruktion, Technologie, Produktion, Materialversorgung bis zum Absatz erfaßt. Bereits hier entwickelte sich die neue Weise der Zusammenarbeit zwischen Bank und 3etrieb. Während der Untersuchungen, an denen die Bank beteiligt war, wurden Konsultatio-іеп und Beratungen mit den verantwortlichen eitern des Betriebes und der jeweiligen Pro-luktionsbereiche durchgeführt. Hinweise und Maßnahmen zur Veränderung bestimmter Schwerpunkte wurden gegeben. Die Vertreter der Bank traten auch in Bera-;ungen des Produktionskomitees auf. \ut der Grundlage des analytischen Materials ■var die Parteiorganisation des Elektromotoren-verkes in der Lage, ihre politisch-ideologische Massenarbeit wesentlich zu verbessern. In den Mitgliederversammlungen der Partei, in Ge-verkschaftsversammlungen, Brigadeausspra-:hen und Seminaren, in Flugblättern, Traktaten jnd in der Sichtagitation wurden die hauptsächlichsten Kriterien, die sich hemmend auf une effektive und rentable Betriebsleistung aus-virkten, behandelt und erläutert. n den Mittelpunkt der ideologischen Arbeit vurden solche Fragen gestellt: Vertiefung des Verantwortungsbewußtseins der Werktätigen für die eigene Arbeit und den gesamten Reproduktionsprozeß; Entwicklung einer breiten demokratischen Teilnahme aller Belegschaftsmitglieder an der Planung, Leitung und rationellsten Organisation der Produktion und an der Vervollkommnung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit; Vertiefung der Erkenntnis, daß Finanzfragen Führungsfragen der Leiter aller Ebenen sind und daß jeder einzelne Werktätige über die Qualität und Quantität seiner Arbeit das finanzielle Ergebnis und damit die Betriebsleistung beeinflußt, was sich letztlich im Nationaleinkommen der sozialistischen Gesellschaft widerspiegelt. Kernfrage: Weltstandsvergleich Auf der Grundlage dieser Konzeption der Grundorganisation für die politisch-ideologische Arbeit wurden die betrieblichen Kriterien die sich als politisch-ideologische, ökonomische, arbeitsökonomische und soziale Faktoren zeigen herausgearbeitet und erläutert. Um was ging es dabei im einzelnen? Die Kernfrage besteht in der Schaffung des wissenschaftlich-technischen Vorlaufes auf der Basis von Weltstandsvergleichen, um die rationellste Produktionsorganisation als Grundlage zur vollen Nutzung der betrieblichen Fonds und der hochproduktiven Maschinen. Es ging ferner um den sparsamsten Umgang mit Material, Roh- und Hilfsstoffen, um die Erreichung einer hohen zuverlässigen Qualität der Erzeugnisse und die Senkung der Kosten für Ausschuß, Nacharbeit und Garantieleistungen sowie um die volle Nutzung der produktiven Arbeitszeit und die Erhöhung der erforderlichen Qualifikation und schließlich um Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeiterversorgung. aaaesv. vT V* ;; ' V Г * ' - -Ѵ.Ч, Herzenssache aller Deutschen Die Betriebsgruppe der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft im /ЕВ Vowetex Werk I in Adorf îat sich in Vorbereitung des *0. Jahrestages der Großen So-ialistischen Oktoberrevolution illerhand vorgenommen. Unsere Brigaden der sozialistischen Arbeit unter ihnen drei Brigaden 1er DSF stehen im Kampf um die höchste Planerfüllung bei bester Qualität. Dabei haben sie gute und meßbare Verpflichtungen übernommen. So wollen die Genossen und Kollegen des Bereiches Brittling die Abfälle um fünf Prozent und damit gleichzeitig die Selbstkosten senken. Zehn weitere Kollegen sollen in diesem Bereich für die DSF gewonnen werden. Solche und ähnliche Verpflichtungen gibt es in fast allen Bereichen unseres Werkes. Auf der Jahreshauptversammlung unserer Betriebsgruppe hatten wir uns vorgenommen, bis zum 50. Jahrestag 20 neue Freunde für die DSF zu gewinnen. Heute können wir voller Freude berichten, daß bis zum 30. Juni 1967 bereits 46 Aufnahmeanträge Vorlagen. Damit beträgt der Mitgliederstand 60 Prozent unserer Belegschaftsstärke. Die Genossen und Kollegen unserer Betriebsgruppe wirken aber nicht nur im Betrieb sondern auch über seine Grenzen hinaus. 757;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1967, S. 757) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1967, S. 757)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung besitzen, sich unterschiedlicher, zum Teil widersprechender Verhaltensweisen in den einzelnen Lebensbereichen bedienen, um ihre feindlich-negative Einstellung ihre feindlichnegativen Handlungen zu tarnen. Deshalb ist es erforderlich, die über den vorhandenen Personal- und Arbeitsakten, im folgenden als Akten bezeichnet, zu kennen. Die Kenntnis der Aktenlage durch den Untersuchungsführer ist Grundlage für seine erste Einschätzung der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung and Bekämpfung der Versuche des Feindes aum Mißbrauch der Kirchen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grandfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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