Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 755

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1967, S. 755); іф Schaffung des entwickelten gesellschaft-ichen Systems des Sozialismus muß das bewußte Werk aller Bürger sein. Bewußtes Werk - das verlangt mit vorbildlicher Arbeit auch olijtische Qualifikation, verlangt Einsicht in lie Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung. Und iberi diese zielgerichtete politische Führung, die-es bewußte Hinwirken auf die politische Ent-vicklung dieser und der anderen Brigaden, muß ür jede Parteiorganisation im Mittelpunkt ste-іеп. Venn von Genossen der APO im Bereich „All-*ebrauchslampe“ gesagt wird, „man kann nicht dies auf einmal wollen“, so stimmt das nur bedingt. Die sozialistische Gesellschaft braucht den gewußten Menschen, der die politischen Zusammenhänge erkennt, der begreift, warum und vofür er arbeitet. Gerade dann wird er um so her, um so schneller voranschreiten, er wird su einem echten Schrittmacher werden. letzt, da alle Mitglieder der Brigade gewerkschaftlich organisiert sind, muß es Angelegen-îeit der Genossen sein, die Gewerkschaftsgruppe nnerhalb der Brigade zur Schule des Sozialis-mis zu machen. Hier, in der Gewerkschaft, sagte Lenin, erfolgt die Verbindung der ökonomischen Interessen des Arbeiters mit dem wissenschaftlichen Sozialismus, erfolgt die politische Klassenerziehung. Das ist der Weg, den lie APO „Allgebrauchslampe“ beschreiten muß, wenn sie ihren Aufgaben voll gerecht werden will. Erfolge sind Ausgangspunkt Nach alledem könnte es so erscheinen, als ob die erreichten Produktionserfolge in keinem Verhältnis zu den Versäumnissen stehen. Nein, so ist es nicht; denn es wurden wichtige Schritte vorwärts in der Erziehung zur Arbeitsdisziplin und zur Verantwortung gegenüber dem Werk gemacht. Aber das reicht heute nicht mehr. Deshalb sollten die Genossen der APO ständig ihre eigene politische Wirksamkeit überprüfen, um daraus Schlußfolgerungen für die künftige Arbeit zu ziehen. Dabei kann sie sich auf die begonnene Bewußtseinsveränderung, auf die Erkenntnisse stützen, die ihnen die Arbeit der Brigade „Saratow“ vermittelt: Gut ist, daß gezeigt wurde: Auch in der Finalproduktion kann mit dem System der fehlerfreien Arbeit begonnen werden. Gut ist, daß im Prozeß der Einführung des Systems der fehlerfreien Arbeit eine Atmosphäre der offenen Auseinandersetzung über jeden Fehler in der Brigade entstand. Gut ist, daß sich dabei die Einstellung aller Brigademitglieder zur eigenen Arbeit qualitativ veränderte. Gut ist, daß die Gruppe 14 zur Brigade „Saratow“ wurde, die heute beginnt, zu einem Schrittmacher im Werk zu werden. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation orientiert darauf, die Erfahrungen der Brigade „Saratow“ im gesamten Bereich „Allgebrauchslampe“ auszuwerten und zu verallgemeinern. Sie muß aber stärker darauf achten, daß die Genossen der Abteilungsparteiorganisation in ihrer Arbeit die Einheit von Politik und Ökonomie wahren, sie muß berücksichtigen, daß die politisch-ideologische Arbeit das Herzstück der gesamten Leitungstätigkeit ist. Manfred Grey -ттттт/штттчтітшттттшттіттт ш ш Viele solcher Beispiele könnte ich nennen. Es fehlt jedoch die Breite. Nicht in ollen Dörfern, Betrieben und Wohngebieten gehört die Kultur zum Alltag des Lebens. Die wesentlichste Ursache der Enge sehen wir in der sporadischen Arbeit der Partei-, LPG-und Betriebsleitungen in Kulturfragen. Es besteht in der Mehrzahl der Dörfer keine klare Konzeption über die Entwicklungstendenzen der Kultur und Bildung. Schlußfolgernd aus der Einschätzung im Sekretariat und auch aus der Kulturdiskussion in unserer Bezirkspresse werden wir in erster Linie den Parteisekretären auf der Grundlage der Beschlüsse des VII. Parteitages klar umris-sene Aufgaben auf geistig-kulturellem Gebiet stellen und dafür sorgen, daß Probleme der Kultur und Bildung als Einheit mit politisch-ökonomischen Fragen betrachtet werden. Unsere ganze Aufmerksamkeit werden wir den Kooperationsgemeinschaften schenken, wobei uns völlig klar ist, daß es uns nicht sofort gelingen wird, aus jeder Kooperationsgemeinschaft ein Berlstedt zu machen. Das ist ein Entwicklungsprozeß, der geduldige und beharrliche Überzeugungsarbeit voraussetzt. Auf der anderen Seite steht die ständige Qualifizierung der Kulturfunktionäre, vor allem ihr gründliches Studium der Parteibeschlüsse, im Vordergrund. 755;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1967, S. 755) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1967, S. 755)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am in der Hauptstadt der Zugeführten standen ,J unter dem Einfluß von Alkohol. Die langjährigen Erfahrungen beweisen, daß von den erlaufe von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten zum Einsatz gelangenden Kräfte Anforderungen an die Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen unter Beachtung spezifischer Erfordernisse Zusammenwirkens mit der Aufgaben und Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und die Hauptwege ihrer Verwirklichung. Die Notwendigkeit der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Auftreten von subjektiv bedingten Fehlhaltungen, Mängeln und Unzulänglichkeiten. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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