Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 746

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1967, S. 746); raten, wie in dieser Genossenschaft die Beschlüsse der Partei durchgeführt werden. Das geschieht dort, wo es sehr gute Fortschritte gibt, aber vor allem dort, wo die Genossen große Schwierigkeiten haben. Nach der üblichen Anleitung wird für den Parteisekretär die Sache problematisch, wenn er in seinem Betrieb die ihm erläuterten Aufgaben nun verwirklichen soll. Dann tauchen die Fragen auf, dann sieht vieles auf einmal anders als bei der Anleitung aus, dann braucht er die Hilfe durch die Kreisleitung. Bei solch einer Konsultation können die Parteileitungsmitglieder der Grundorganisation ihre Fragen mit den Genossen des Sekretariats erörtern, was bei der allgemeinen Anleitung nicht möglich ist. Dabei lernen sie, wie an die Lösung der Aufgaben heranzugehen ist. Bei solchen Aussprachen über ihre Probleme wird ihnen oft überhaupt erst der Sinn bestimmter Beschlüsse der Partei richtig klar. Sie erhalten gleichzeitig Hinweise, welche Veröffentlichungen (auch aus dem „Neuen Weg“) sie lesen müßten. Das hilft ihnen, gehaltvolle Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen durchzuführen. Die Konsultationen bieten aber auch eine gute Möglichkeit, die Genossen mit den fortschrittlichsten Erfahrungen der Parteiarbeit anderer Grundorganisationen vertraut zu machen. Das Sekretariat der Kreisleitung festigt auf diese Weise seinen Kontakt mit den Grundorganisationen. Es lernt die Genossen gut kennen, erfährt vieles über die Lage in der betreffenden Genossenschaft und sieht auch, wie die Anleitung der Parteisekretäre „angekommen“ ist. Das Sekretariat kann viele Schlüsse aus solchen Konsultationen für seine Führungstätigkeit ziehen. Parteiarbeit langfristig planen Eine Aufgabe der Grundorganisationen ist es, bei allen Mitgliedern der Genossenschaften und Landarbeitern Verständnis für die Kooperation, Komplexeinsatz der Technik, Schichtarbeit usw. zu erreichen. Das setzt jedoch voraus, daß sich die Genossen Kenntnisse der politischen Ökonomie des Sozialismus aneignen. Die Genossen in Demmin meinen dazu, daß gerade in dieser Hinsicht die Grundorganisationen die Hilfe durch die Kreisleitung benötigen. * Zweckmäßig wäre es, wenn eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe der Kreisleitung sich speziell mit solchen Kategorien beschäftigt wie Wert, Preis, Gewinn, Amortisation, Akkumulation und Materialien darüber ausarbeitet. Solche Materialien müßten die Erfahrungen der fortgeschrittensten LPG und VEG bei der Anwendung des neuen ökonomischen Systems, die spezifischen Bedingun- gen des Kreises sowie der Betriebe berücksich ti-gen und die Grundorganisationen zu Schlußfolgerungen anregen. Die Hilfe für die Lösung der jetzt auf der Tagesordnung stehenden Aufgaben genügt aber nicht, um alle Voraussetzungen für die künftigen Anforderungen zu schaffen. Die Kreisleitungen sollten unter dem Gesichtspunkt der Perspektive des Kreises auf ökonomischem und kulturellem Gebiet die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Grundorganisationen ausarbeiten. Das trifft für die Entwicklung der Kampfkraft der Grundorganisationen, der Qualifizierung und Verteilung der Genossen sowie für die Gewinnung der Besten für die Partei zu. Welche Vorstellungen hat das Sekretariat in Demmin von der Entwicklung der einzelnen Grundorganisationen in den nächsten Jahren? Die Genossen haben begonnen, sich damit zu beschäftigen. Vor dem VII. Parteitag wurde eingeschätzt, wie sich die Kampfkraft der Grundorganisationen entwickelt, wurden die Parteileitungen analysiert. Doch wie die Genossen selber sagen sind das erst Anfänge. Jetzt wollen sie überprüfen, wie weit sie gekommen sind und gemeinsam mit den Grundorganisationen festlegen, wie es im Perspektivzeitraum in der Parteiarbeit vorangehen soll. Es ist doch abzusehen, daß eine Reihe von Grundorganisätionen bei der gegenwärtigen Zusammensetzung und der politischen Qualifikation der Parteileitungen künftig ihre Aufgaben nicht erfüllen können. Das ist auch nicht damit zu lösen, daß alle aufgefordert werden, die besten Genossenschaftsmitglieder und Landar-ter als Kandidaten zu gewinnen und Genossen auf Lehrgänge zu schicken. Notwendig ist ein Plan der Kreisleitung für die systematische Qualifizierung der Parteileitung jeder einzelnen Grundorganisation und für die perspektivische Entwicklung ihrer qualitativen und quantitativen Zusammensetzung. Die Diskussion im Sekretariat der Kreisleitung Demmin führte zu keinem Beschluß. Sie war eine Problemdiskussion, die allen Teilnehmern Anregungen zum Nachdenken gab. Sie war von dem Gedanken getragen, daß die konkrete Umsetzung der Parteibeschlüsse im Leben vor allem durch die Grundorganisationen erfolgt und daß es deshalb von def Hilfe für die Grundorganisationen wesentlich abhängt, wie die Parteibeschlüsse verwirklicht werden. Die Genossen der Redaktion „Neuer Weg“ haben von dieser Diskussion viel für ihre Arbeit mitnehmen kön- nen‘ Arnold Hofert Richard Heiden 746;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1967, S. 746) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1967, S. 746)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der den.

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