Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 732

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1967, S. 732); mehr ausweichen; er hat aber die Normalisierung der Beziehungen durch das Beharren Bonn verschärft seinen Kurs Soweit der unmittelbare Tatbestand. Doch das ist noch nicht alles. Wenn man die Ereignisse der letzten Monate und Wochen richtig in Betracht zieht, dann wird deutlicher denn je sichtbar, welche antidemokratische, gegen jedes nationale Interesse der Deutschen gerichtete Rolle dieser Staat vom Tage seiner Gründung an zu spielen hat. Die Abweisung direkter Verhandlungen zwischen dem Vorsitzenden des Ministerrats der DDR und dem westdeutschen Bundeskanzler, die Ablehnung der lebenswichtigen und dringlichsten Fragen als Verhandlungsgegenstand, die Weigerung, alle in Europa bestehenden Grenzen, einschließlich der Grenze zwischen beiden deutschen Staaten anzuerkennen, die Aufrechterhaltung der Alleinvertretungsanmaßung und das Beharren auf dem Besitz von Kernwaffen das alles ist nur Ausdruck dafür, daß Bonn seinen gefährlichen Kurs der Revanche und der Aggression nicht nur nicht aufgegeben hat, sondern weiter verschärft. Diese Haltung trifft sich mit den jüngsten Maßnahmen der Bonner Regierung zur totalen Formierung Westdeutschlands unter die Herrschaft der Rüstungsmonopole. Westdeutschland wird unter das Joch neuer Milliardenbelastun-. gen und antidemokratischer Notstandsgesetze gebeugt. Die Kosten der revanchistischen Expansionspolitik und das Hegemoniestreben des westdeutschen Imperialismus werden auf die Bevölkerung abgewälzt. Durch die Erhöhung der Massensteuern, den Abbau von Löhnen, die Erhöhung der Beiträge für die Sozialversicherung, durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit wird der Lebensstandard der Arbeiter und Bauern systematisch gesenkt. Von der scheindemokratisch manipulierten Kanzlerherr- auf der völkerrechtswidrigen Alleinvertretungsanmaßung tatsächlich blockiert. schaft zur kaum noch verhüllten totalitären Herrschaft des staatsmonopolistischen Kapitalismus, so verläuft die Entwicklung in der Bundesrepublik. Das hat zu einer Situation geführt, die sich qualitativ wesentlich von derjenigen der vergangenen Jahre unterscheidet. Die Bedrückung für den Bürger und die Bedrohung d Friedens wird immer sdrwe: wiegender. Daß dabei eir Reihe sozialdemokratisch Führer dem Imperialismus b der Durchführung seiner Fflär Hilfsdienste leistet und die sc zialdemokratische Partei fal tisch gelähmt ist, macht di Sache nur noch schlimme Diese gefährliche Entwicklun bedroht nicht nur Frieden un Sicherheit beider deutsche Staaten und ganz Europas. Si bewirkt auch das immer we: tere Auseinanderleben de Deutschen in Ost und West. Für Demokratie und Humanismus So ergibt sich wie jeder sehen kann daß die Frage der Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten verbunden ist mit einer anderen Frage: Ob und wie schnell die westdeutschen Werktätigen die Gefährlichkeit der Bonner Politik erkennen, ob und wie schnell sie begreifen, daß jegliche imperialistische Expansionspolitik den Lebensinteressen der deutschen Nation in Ost und West widerspricht, ob und wie schnell sie dafür sorgen, daß die Alleinvertretungsanmaßung fällt und der ganze aggressive Kurs der Bonner Politik geändert wird. Der Kurs der heutigen Machthaber Westdeutschlands läuft wie der ihrer Vorgänger im kaiserlichen und im Hitlerdeutschland wieder in Richtung auf den Abgrund zu. Ihn aufzuhalten und einen Umschwung zur Demokratie und zum Humanismus herbeizuführen, vermag nur die westdeutsche Arbeiterklasse im Bündnis mit der Bauernschaft, der fortschrittlichen Intelligenz und den anderen demokratischen Kräften. Das ist ihre historische Aufgabe. Sie können und müssen Westdeutschland vom Weg der imperialistischen Expansion und des militaristischen Unheils herunterführen auf einen neuen Weg, den Weg zu echter Demokratie und zu Frieden. Was wir in der DDR dazu tun können, wird geschehen. Vor allem besteht unsere wichtigste Aufgabe darin, die DDR weiter allseitig so zu stärke und die patriotische Einhe unseres Volkes so zu festigei daß den westdeutschen Revar chepolitikern rechtzeitig klE wird, ihre Expansionsplän sind zum Scheitern verurteil Jeder bei uns kann dafür so* gen, daß den Anhängern de Globalstrategie klar wird, hie gibt es keine schwachen Ste] len, hier kommen wir nid durch. Jeder kann dazu beitns gen, daß die Vorzüge unsere sozialistischen Gesellschaft* Ordnung besser genutzt wei den. Jeder bei uns soll sic darüber im klaren sein, da die erfolgreiche Bewältigun unserer großen Aufgaben beir sozialistischen Aufbau es de Bürgern des anderen deul sehen Staates erleichtern wire den Weg zu Frieden und Frei heit, zu Demokratie und sozis 1er Gerechtigkeit zu finden un zu bahnen. Denn das ist siche und Genosse Walter Ulbrict kleidete es in die Worte: „Wenn erst einmal auch i Westdeutschland die Ideal des Humanismus, des Frieder und der sozialen Gerechtigke gesiegt haben, wenn auch i Westdeutschland des Volke eigen sein wird, was des Vo] kes Hände schaffen, dann wir das ,deutsche Problem4 gelö* sein, dann wird die Straße z immer engerer Zusammer arbeit und Verbindung de beiden deutschen Staaten un ihrer Bürger endlich und end gültig frei sein.“ Eberhard Heinric 732;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1967, S. 732) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1967, S. 732)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Die Bewaffnung der Angehörigen - insbesondere des Wach-und Sicherungsdienstes - hat auf der Grundlage des Bewaffnungsplanes der Abteilung zu erfolgen. Die Bewaffnung und materiell-technische Ausrüstung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Untersuc hungshaftanstalt Anforderungen, die Sicherheit und Ordnung bei der Absicherung und Beaufsichtigung von. - Absicherung der weiblichen bei Betreuer Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X