Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 715

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1967, S. 715); Mulj jeder 4P IH erst aus Fehlem I :Й* Ü 1 О 1 lernen? iWk Ш Щ Ohne Zeitverlust die Erfahrungen von . j Neuholland anwenden Warum brauchen viele LPG so lange, um zu innerbetrieblichen Verträgen nach dem Beispiel Neuholland zu kommen? Was hemmt sie? In unserer LPG „Einheit“ in Kremmen, Kreis Oranienburg, hat es auch recht lange gedauert, obwohl wir fast Nachbarn von Neuholland sind und nur über den Zaun zu schauen brauchten, um uns die guten Erfahrungen anzueignen. Wir mußten vor allem zwei Dinge lernen: Erstens Inhalt und Bedeutung der Erfahrun- gen von Neuholland zu verstehen, zweitens uns konsequent mit Vorbehalten gegen die innerbetrieblichen Verträge auseinanderzusetzen. Das war auch der Kern der Kritik, die das Sekretariat der Kreisleitung mehrmals an der Arbeit der Grundorganisation und ihrer Leitung üben mußte. Wie war das bei uns? Krach um die Prämien Gegen Ende des vergangenen Jahres gab es plötzlich Ärger mit einigen Brigaden aus der Feldwirtschaft, die keine Prämien erhalten sollten. Sie hatten „ihre“ Produktionsverpflichtungen nicht erfüllt. Dafür sollten sie materiell verantwortlich gemacht werden. So stand es in innerbetrieblichen Verträgen, die zwischen dem Vorstand und den Produktionskollektiven „abgeschlossen“ worden waren. Die Mitglieder wußten aber nichts von den Verträgen und waren natürlich mit den Maßnahmen nicht einverstanden. Wir hatten einen ernsten Fehler gemacht. Die Verträge waren im kleinen Kreis der Leiter entstanden. Die Brigadiere hatten sie unterschrieben, aber in den Brigaden nicht einmal darüber gesprochen. Warum hatten wir die Sache so formal angefaßt? Wir hatten den Sinn der Verträge nicht verstanden, wir waren nicht überzeugt, daß sie uns nützlich sein könnten. Die Kreisleitung der Partei und die Produktionsleitung wiesen uns auf die guten Erfahrungen in Neuholland hin und forderten uns auf, auch Verträge einzuführen. Wir haben dann auch formal welche ausgearbeitet und unterschrieben. Die Nichterfüllung der Pläne dieser Brigaden und der Krach um die verlorenen Prämien zeigten uns deutlich, Versorgung der Bevölkerung Steigerung bis 1970 in Prozent Fleisch Milch gFnsch- Obst Südfrüchte Das Gesetz über den Perspektivplan sieht vor, das Angebot an Nahrungs- und Genußmitteln bis 1970 auf etwa 118 bis 120 Prozent zu erhöhen. 715;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1967, S. 715) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1967, S. 715)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten mißbraucht. Das geschieht insbesondere durch Entstellungen, falsche Berichterstattungen, Lügen und Verleumdungen in westlichen Massenmedien und vor internationalen Organisationen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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