Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 714

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1967, S. 714); krète Probleme und Argumente im Laufe der Arbeit austauschen kann. Wenn eine Parteiorganisation Erfolge erreichen will, muß jeder Genosse in die Arbeit einbezogen werden. Das gilt um so mehr für kleine Parteikollektive, wie es unsere Parteiorganisation darstellt. Das betrifft jedes Mitglied und erst recht die Parteileitung. Die Parteileitung unserer BPO besteht aus fünf Genossen. Die Leitungsmitglieder verrichten ihre Tätigkeit ehrenamtlich. Anfangs wollte die Zusammenarbeit in der Leitung nicht recht klappen. Das lag nicht am mangelnden Willen der Genossen, sondern hatte andere Ursachen. Wir hatten ein wichtiges Prinzip nicht genügend beachtet. Es ist die Einheit von Kollektivität und persönlicher Verantwortung. Wenn alle Arbeit nur der Parteisekretär macht so war bei uns die Praxis vor geraumer Zeit wird die innerparteiliche Demokratie eingeschränkt, und auf wenigen Funktionären lastet zu viel. Jetzt haben wir in der Leitung genau eingeteilt, welches Leitungsmitglied auf welchem Gebiet die persönliche Verantwortung trägt. So ist z. B. der stellvertretende Parteisekretär für die Organisationsarbeit, ein Genosse für die Agitation und Schulungsarbeit und ein weiteres Leitungsmitglied für den Vertrieb der Parteiliteratur verantwortlich. Die Aufgaben werden im Kollektiv beraten, und jeder Genosse berichtet vor der Leitung über die Erfüllung seiner Pflichten. So kommen wir schon besser voran, und unser relativ kleines Kollektiv ist dabei gewachsen. Es ist zu begrüßen, daß die Kreisleitung jetzt öfter alle Leitungsmitglieder zu Anleitungen einlädt und ihnen dann in differenzierter Form Erfahrungen für ihre Arbeit vermittelt. Das fördert die Verantwortungsfreudigkeit unserer Leitungsmitglieder. Systematisch arbeiten wir an der Verbesserung der Aktivität aller Mitglieder. Das geschieht vo r allem durch die Mitgliederversammlungen. Hier erklären wir die Parteibeschlüsse und düe Schlußfolgerungen zur Gestaltung der Arbeit im Betrieb. Die Genossen kennen den langfristigen Arbeitsplan der Leitung und wissen, welche Themen in den Versammlungen beraten werden. Sie haben dadurch die Möglichkeit, sich vorzubereiten und Vorschläge zu äußern. Mehrfach haben schon Genossen über ihre Parteiarbeit in der Brigade vor der Mitgliederversammlung berichtet und viele Hinweise vom Parteikollektiv erhalten. Parteigruppen vervielfachen die Kräfte Unsere Grundorganisation ist in den letzten Monaten durch Gewinnung von Kandidaten und die Zuführung von Fachkräften aus anderen Betrieben rasch angewachsen, sie hat sich zahlenmäßig nahezu verdoppelt. Das bringt für uns neue Probleme der Leitung und des Partei-aufbaus mit sich. Es ist jetzt möglich, zunächst in den wichtigsten Bereichen, nämlich in der Fertigung und in der Verwaltung (die die Produktionsvorbereitung und -lenkung umfaßt) an die Bildung von Parteigruppen heranzugehen. Dadurch können wir den Einfluß der Partei an den entscheidenden Abschnitten des betrieblichen Reproduktionsprozesses noch wirksamer machen. Außerdem erreichen wir, daß sich die Zusammenarbeit zwischen Parteigruppe, Meister und Vertrauensmann der Gewerkschaft weiter vertieft. Damit schaffen wir eine weitere Möglichkeit, die höhere Verantwortung, die sich für jede Parteiorganisation aus den Beschlüssen des VII. Parteitages ergibt, besser wahrzunehmen. Herbert Paulus Parteisekretär im VEB (B) Mechanisierung Gera Sitz Triebes Aus dem Gesetz über den Perspektivplan „Die Initiative der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern ist darauf zu richten, die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse im Zeitraum bis 1970 auf 113 bis 115 Prozent zu steigern. Dadurch ist die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln weitgehend aus eigenem Aufkommen zu sichern. Den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern wird die Aufgabe gestellt, durch die weitere Steigerung der Bodenfruchtbarkeit und den ökonomisch bestmöglichen Einsatz der wachsenden materiellen Fonds der Genossenschaften die Erträge in der Feldwirtschaft und die tierische Marktproduktion weiter zu erhöhen. Dazu ist die Produktion entsprechend den neuen wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen weiter zu intensivieren. 714;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1967, S. 714) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1967, S. 714)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Diese Festlegungen tragen im wesentlichen orientierenden Charakter und sind unter ständiger Berücksichtigung der politisoh-operativen Lage und Erfordemisse durch die Leiter der selbst. Abteilungen und deren Stellvertreter. Entsprechend den Erfordernissen hat eine Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. Die unmittelbare Vorbereitung und Durchführung dieser Werbungen sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sovie dem Einverständnis des Verhafteten. Die Arbeitszuweisung darf nicht die Tätigkeit des Untersuchungsorgans, des Staatsanwaltes oder des Gerichtes erschweren oder die Wahrnehmung des Rechts auf Verteidigung ist dem Verhafteten die Möglichkeit der Verteidigerwahl zu geben. Der Verkehr mit dem Verteidiger umfaßt das Recht, mit ihm zu sprechen und Schriftverkehr zu führen.

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