Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 709

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1967, S. 709); г іЬгschließen. Weitere 22 Monate benötigten die Vaüzwerker, um die projektierten Parameter zu rreichen. І September ist zu spät! 3£i der Rekonstruktion der Straßen III und IV sfurde ebenfalls eine Arbeitsgemeinschaft gebildet. Aus praktischen Erfahrungen klug geworden, gelang es, die Vorbereitungszeit auf Hält Monate zu verkürzen. Nur vier Monate /ergingen bis zur Erreichung der projektierten Parameter. Die Rekonstruktion der Straße II, 1er letzten also, wurde schließlich Jugendobjekt. Ixn September 1967 sollte diese Walzstraße in betrieb gehen. Die Parteiorganisation sagte: „Das ist zu spät, die Republik braucht schnell riehr hochwertige Bleche“. im Ergebnis der Beratungen und der Mitarbeit vieler Walzwerker, Elektriker, Schlosser und Monteure erklärten die Genossen und Kollegen: „:Wir schaffen es bis Mai!“ Das war ein sehr kurzfristiger Termin. Er verlangte den Einsatz а Дег Kräfte. Und hier zeigte sich erneut, was Arbeiter zu leisten imstande sind. Wieder /varen es ihre klugen Gedanken und Ideen, die chöpferische Unrast auslösten. Anfang 1967 kam ein befähigter junger Inge-i ieur, Mitglied der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft, zum Werkleiter. Er bat ihn, wei-;*ere Vorschläge zur Rekonstruktion einfach zu verbieten, da man sonst mit dem Projektieren reicht fertig würde und der Termin nicht zu halten sei. Auch einige staatliche Leiter hieben in die gleiche Kerbe. Das war ein ernstes Signal für die Genossen der Parteileitung. Hinzu kam, daß plötzlich Teile fehlten und die Kontrolle ттшявмшжтятт&т des Arbeitsablaufes erhebliche Mängel aufwies. Unser Jugendobjekt war wirklich in Gefahr. Die Parteileitung wurde angesichts dieser Situation aktiv. Unmißverständlich wurde den Parteimitgliedern in der Arbeitsgemeinschaft und den Genossen der Fachabteilungen erklärt, daß sie die volle Verantwortung dafür tragen, daß unser Jugendobjekt zum vorgesehenen Termin seiner endgültigen Bestimmung übergeben werden kann. Eine parteiliche Auseinandersetzung mit den betreffenden staatlichen Leitern tat ein übriges. Selbstverständlich haben wir weitere Vorschläge der Arbeiter nicht gestoppt. Anläßlich der Bezirksdelegiertenkonferenz hatte ich von den jungen Genossen und Kollegen der Arbeitsgemeinschaft den Auftrag, den Delegierten mitzuteilen, daß der endgültige Inbetriebnahmetermin noch weiter vorverlegt und die Walzstraße II zum VII. Parteitag in Betrieb gehen wird. Für die Rekonstruktion dieser letzten Walzstraße brauchten wir nicht mehr acht, sondern nur noch sieben Monate. Für die Erreichung der projektierten Parameter sind schließlich nur noch drei Monate vorgesehen. Für uns, die Genossen der Betriebsparteiorganisation, waren diese vier Rekonstruktionsjahre Lehrjahre im Fach „Sozialistische Demokratie“. Einmal mehr gelangten wir zu der Erkenntnis, daß die Werktätigen zu hohen ökonomischen Leistungen fähig sind, haben sie das politische Ziel erkannt. Unsere Leiter haben immer besser gelernt, sich mit den Werktätigen des Betriebes zu beraten. Für uns ergibt sich die Schlußfolgerung, ausgehend von den Erfahrungen besonders der letzten vier Jahre, die marxistisch-leninistische Bildung der Leiter zu erhöhen, ihre psychologischen und pädagogischen Kenntnisse zu erwei- I-------------------------------------------------------------------------------- Anzahl dar mH körperlich schwarar Arbeit betrauten Arbeiter an den Walzstraßen (in Prozent zu allen Arbeitern an den Walzstraßen) 709;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1967, S. 709) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1967, S. 709)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Veränderung der politisch-operativen Lage ergeben, realisiert. Zum. Mit führen von Funkanlagen aller- Art ist im Transitverkehr zwischen der und Westberlin von den Transitreisenden an den Grenzübergangsstellen der DDR. Unverändert nutzen sowohl die Geheimdienste der als auch der amerikanische Geheimdienst sowie teilweise der englische und französische Geheimdienst die Einrichtungen des Befragungswesens innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Unterweisung wie auch alle anderen Mechanismen der Einstellungsbildung nicht nur beim Entstehen feindlich-negativer Einstellungen, sondern auch beim Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung ira Rahmen der vorbeugenden Bekämpfung von Personenzusaramen-schlüessn unter dem Deckmantel der Ergebnisse des zur Durchsetzung konterrevolutionärer Ziele zu leisten.

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