Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 699

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1967, S. 699); tetf* auszuprägen. Die Partei hat der marxistisch-leninistischen Bildung ihrer Mitglieder, insbesondere der leitenden Kader, stets erstrangige Bedeutung beigemessen. Sie wird das auch weiter tun. Darum stellt der Politbürobeschluß den leitenden Parteiorganen bei der Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres sehr verantwortungsvolle Aufgaben. Verantwortung der Parteileitungen Große Verantwortung erwächst jetzt den Parteileitungen der Grundorganisationen bei der richtigen Gestaltung des Schulungssystems in ihrem Bereich. Was ist vor allem zu beachten? Die Leitungen sollten die Ergebnisse des vergangenen Parteilehrjahres gründlich einschätzen und in den Mitgliederversammlungen Vorschläge unterbreiten, welche Schulungsformen einzurich-;en sind und in welcher Schulungsform die Genossen am Parteilehrjahr teilnehmen sollten. Dabei ist Übereinstimmung zwischen den Erfordernissen der Parteiarbeit in der Grundorganisation, dem Bildungsstand und den persönlichen Wünschen der Genossen zu erreichen. Sozialistische Kollektive möchten gern geschlossen am Parteilehrjahr teilnehmen. Hierfür eignen sich am besten die „Zirkel zur Aneignung marxistisch-leninistischer Grundkenntnisse“. Sie ermöglichen es, sich zunächst mit wichtigen Grundfragen des Marxismus-Leninismus vertraut zu machen. Höhere Anforderungen werden vor allem an die Propagandisten gestellt. Von ihren Kenntnissen und Fähigkeiten hängt weitgehend die Wirksamkeit des Parteilehrjahres ab. Deshalb muß die Auswahl der Zirkel- und Seminarleiter durch die Parteileitungen außerordentlich verantwortungsbewußt getroffen werden. Gleichzeitig ist es notwendig, Propagandisten für das Studienjahr der FDJ auszuwählen. Die Erfahrungen gerade der letzten Lehrjahre zeigen, daß die Partei über viele hervorragende Propagandisten verfügt. Mit vollem Recht werden die Besten von ihnen stellvertretend für viele Zehntausende in der Presse gewürdigt, auf Parteiveranstaltungen geehrt und ausgezeichnet. Jetzt gilt es, alle Propagandisten auf die Stufe der Besten zu heben. Daher ist ihre gründliche Vorbereitung auf ihre Arbeit eine Kernfrage der Führungstätigkeit der Parteileitungen auf ideologischem Gebiet. Die guten Erfahrungen, die wirkungsvollstén Methoden in der Propagandatätigkeit sollten auch bei den regelmäßigen Anleitungen der Propagandisten sowie in der Presse noch mehr vermittelt werden. Die Propagandisten erwarten vor allem theoretische und methodische Hin- Î weise für die Behandlung von Hauptproblemen ! und für die Entwicklung einer lebendigen, ziel- Îstrebigen Auseinandersetzung. Nach dem Beispiel der Bezirksleitung Neubrandenburg sollten zur Qualifizierung der Propagandisten Genossen I hinzugezogen werden, die Anregungen zu me-! thodisch-pädagogischen Fragen geben können. I Viele Parteileitungen haben bereits in ihren j Maßnahmeplänen verstärkt die Qualifizierung ? der Propagandisten vorgesehen. Während die I Bezirksleitung Neubrandenburg in Vorbereitung auf das vergangene Parteilehrjahr z. B. 500 Pro-! pagandisten an der Sonderschule der Bezirks-I leitung weiterbildete, werden es in diesem Jahre 800 sein. Aber die Schulungen der Bezirkslei tun-I gen allein genügen nicht. Solche Kurzlehrgänge müssen auch in den Kreisen selbst organisiert I werden. Auch in einigen Großbetrieben werden erfolgreich kurze Lehrgänge mit Propagandisten durchgeführt. Um eine höhere Qualität des Parteilehrjahres zu I sichern, genügt es nicht, wenn sich die Parteileitungen nur auf seine Vorbereitung beschränken. Es müssen Maßnahmen festgelegt werden, 1 die ein hohes Niveau der Zirkel- und Seminar-1 tätigkeit bis zum Abschluß des Parteilehrjahres I sichern. Dazu gehören vor allem regelmäßige I Kontrollen und Einschätzungen der Wirksamkeit des Parteilehrjahres in allen Bereichen. Im KWO ist u. a. vorgesehen, daß die APO-Leitungen die Ergebnisse der Zirkel und Seminare analysieren und in den Mitgliederversammlungen auswerten. Viele Parteileitungen werden nach der 2. Tagung des ZK besonders bemüht sein, den Genossen in den staatlichen Organen Unterstützung bei der Leitung des Parteilehrjahres zu geben. Wie I Genosse Walter Ulbricht in seinem Referat auf der 2. Tagung betonte, ist es vor allem für die Mitarbeiter der staatlichen Organe wichtig, die Probleme des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu kennen und zu lernen, wie sie gemeistert werden können. 1 Zur Leitungstätigkeit gehört nicht zuletzt die pünktliche und exakte Belieferung der Teilnehmer am Parteilehrjahr mit der benötigten Literatur. Das erfordert, den Literaturobmann bei der Entwicklung einer systematischen Arbeit zu 5 unterstützen. Von der jetzigen Arbeit der Parteileitungen hängt wesentlich der Erfolg des neuen Partei-I lehrjahres ab. Bereits in der Vorbereitungs-I période fällt zum Teil die Entscheidung darüber, wie die Parteimitglieder mit Hilfe des Parteilehrjahres noch besser befähigt werden, erfolgreich für die Verwirklichung der Bell Schlüsse des VII. Parteitages zu arbeiten.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1967, S. 699) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1967, S. 699)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium für Staatssicherheit. Der Minister, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Hi; Dienstanweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit dem einzelnen, vor allem jedoch für begründete Entscheidungen über den Einsatz, die Erziehung und Befähigung sowie Förderung genutzt werden können.

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