Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 694

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1967, S. 694); Den Schrittmachern den Weg frei machen nologie arbeiten nicht einmal 20 Prozent an technologischen Problemen. Der Anteil der Mittel für die Entwicklung neuer Technologien und Verfahren beträgt nur 0,02 Prozent der Gesamtmittel für Forschung und Entwicklung. Alles das zeigt die ganze Bedeutung der Beschlüsse der 2. Tagung des Zentralkomitees und die großen Probleme, die wir durch qualifizierte Führungsarbeit und mit Hilfe unserer Schrittmacher jetzt überall meistern müssen. Welcher Weg gegangen werden muß, zeigen uns heute schon eine Reihe Leiter und Kollektive. Im VEB Pentacon Dresden wurden durch den Aufbau einer Komplexabtei lung für rotationssymmetrische Bauteile, den Aufbau der Fließbandmontage für Spiegelreflexkameras, den Aufbau eines Ringtischautomaten, der eine, wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität erbrachte Und mit dem gegenwärtigen Aufbau der Komplexabteilung Stanzerei wichtige Rationalisierungsmaßnahmen durchgeführt bzw. in Angriff genommen. Damit ist einé völlig neue Betriebsorganisation und Technologie verbunden, die die Produktionskapazität erhöhte, eine kontinuierliche Produktion erbrachte, die Arbeitsproduktivität steigerte, das Mehrschichtsystem sinnvoll macht und erheblichen ökonomischen Nutzen bringt. Im VEB Sachsenwerk Niedersedlitz bringt die Einführung eines neuen Stanzverfahrens einen jährlichen Nutzen von 600 TMDN und für den ganzen Industriezweig Elektromaschinen von 2,5 Millionen MDN. Dieses Verfahren ist Welthöchststand. Führende Konkurrenzfirmen aus Japan, Frankreich, Westdeutschland usw. haben sich bereits um Lizenzen bemüht. Diese hervorragenden Schrittmacherleistungen brauchen wir jetzt in allen Betrieben. Deshalb muß die Führungsarbeit unserer Parteiorganisationen, der* staatlichen und wirtschaftlichen Leiter und auch der Gewerkschaften und der Produktionskomitees auf die Lösung solcher Aufgaben gerichtet sein, die uns eine schnelle Steigerung der Arbeitsproduktivität und Spitzenleistungen garantieren. Gelegentlich stößt jedoch die Initiative der Schrittmacher, die durchweg mit den Forderungen unserer Partei in Einklang steht, auf den Widerstand einzelner leitender Funktionäre. Es ist deshalb eine der wichtigsten Aufgaben unserer Parteiorganisationen, den Schrittmachern den Weg frei zu machen und dafür zu sorgen, daß sie ihre Initiative voll entfalten können. So mußte sich die letzte Tagung unserer Bezirksleitung damit auseinandersetzen, daß der ökonomische Direktor des VEB Starkstromanlagenbau „Otto Buchwitz“ I Genosse Groß, und einige Ingenieure seines Kollektivs sich gegenüber guten und wertvollen Vorschlägen der Arbeiter arrogant verhielten, statt sich an die Spitze ihrer Durchführung zu stellen. Auf einer Parteiaktivtagung der WB mußte die ideologische Auseinandersetzung mit dem Werkleiter des VEB Maschinenfabrik Heidenau, dem Genossen Sprandel, erfolgen, weil er der Meinung war, daß für ihn die Steigerung der Arbeitsproduktivität im eigenen Betrieb nicht interessant sei, sondern es ihm darauf ankäme, daß durch die in seinem Betrieb produzierten Maschinen größere Steigerungsraten der Arbeitsproduktivität in den Anwenderbereichen erzielt werden. Von einer solchen Position aus ist es natürlich nicht möglich, mit Hilfe von Arbeitsstudium, Arbeitsgestalturçg und Arbeitsnormung dazu beizutragen, daß eine moderne Betriebsorganisation und Technologie im eigenen Betrieb durchgesetzt werden. Aufgabe unserer Parteiorganisationen und ihrer Leitungen ist es, überall ideologische Klarheit darüber zu schaffen, daß die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, mit dem wir die Probleme der wissenschaftlich-technischen Revolution und die Aufgaben der kulturellen Umwälzung meistern, zutiefst im Interesse des Staatsvolkes der DDR liegt und zugleich von größter Bedeutung für den Kampf zwischen Sozialismus und Imperialismus ist. 694;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1967, S. 694) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1967, S. 694)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens. Die diesbezüglichen grundsätzlichen Ausführungen in den bisherigen Abschnitten der Arbeit haben deshalb - wie auch bereits an den entsprechenden Stellen hervorgehoben wurde - volle Gültigkeit für die Beweisführung im Strafverfahren von Bedeutung, deshalb zu sichern und dem Untersuchungsorgan zu übergeben. Zur ersten operativen Einschätzung von Urkunden und arideren Schriftstücken ist das setaantäche Inforaacionsolernent zu beurteilen.

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