Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 687

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1967, S. 687); ч er ; „Richard Sorge“ die Bug-onitruktion verändert, da-urcjh erreicht das Schiff 1,5 is % Knoten über die übliche Geschwindigkeit hinaus. \ Us man auf der Helling des laitischen Werkes mit dem lau der Großtanker begann, cblugén Smirnow und zwei eigner Kollegen Nikandr llochin und Obermeister Niko-ak Tschumitschew eine auf *n ersten Blick höchst ein-ache Sache vor: den Tanker П' drei Stellen zu bauen. Geordert den Bug, gesondert das Mittelteil und gesondert das leck. Als der Tanker „Helden \ qn Brest“ auf Kiel gelegt /yrde, machte man den ersten rersuch mit dieser Methode, ft'as war das Ergebnis? )er Tanker „Warschau“ wurde i etwa elf Monaten gebaut“ лі/ die „Sofia“ brauchte man weniger Zeit, denn es lagen :*hon Erfahrungen vor, trotz-e m aber benötigte der Bau der Siofia“ noch achteinhalb Mo-rite. reben Monate Bauzeit für inen Tanker bedeutete für das /terk einen Rekord. Nun aber fcerlege man, was der Vortag Wassili Smirnows und aîiner Kollegen letzten Endes rgeben hat: Der Tanker „Helen von Brest“ wurde in 101 'agen gebaut! deshalb? Weil es jetzt mög-ch war, mehr Arbeiten leichzeitig zu verrichten, weil sj möglich wurde, mehr tech-ische Mittel und Arbeitskräfte eim Bau einzusetzen. Die MJarchlaßfähigkeit einer Hel-rpg war gestiegen. Ein solches ëmpo hatte es im Schiffsbau o,th nie gegeben. f ★ i„nst hatte er jene beneidet, i)e mit den Schiffen in die Ferne zogen. In Gedanken hatte versucht, ihren Weg zu verfolgen und konnte es doch nicht, weil es auf dem Meere zahllose Straßen gibt. Ich erinnere mich, wie glücklich er lächelte, als man ihm erzählte, der Tanker „Julio-Antonio Mella“ sei auf Kuba von einer tausendköpfigen begeisterten Menschenmenge, unter ihnen Fidel Castro, empfangen worden. Dann erlebte er selbst Kuba, das arbeitende und das feiernde Kuba, dessen Sohn Mella war. Nun beneidete er jene nicht mehr, die nach fernen Ländern aufbrachen. Er hat sie selbst besucht, als politischer Repräsentant unserer Arbeiterklasse. Er hat das menschenwimmelnde New York gesehen, das schmutzige, staubige und verrußte Chicago, das sonnenüberflutete San Francisco, das provinziell stille Washington und die Arbeiterstadt Cleveland. Trotzdem aber tat es ihm leid, daß diese sonst so prächtigen Menschen aus dem Hafen von San Francisco ihm nicht wirklich geglaubt hatten. Dabei hätte er ihnen noch so vieles berichten können. Aber es wird sich auch ohne dem bestimmt wieder eine Feder finden, die, ohne zu zögern, die Worte „Mister Smirnow fantasiert“ niederschreiben wird Eines Tages besuchte Smirnow mit seiner Frau, Jekaterina Fjodorowna, die Ausstellung für amerikanische Architektur, die in Leningrad eröffnet wurde. Er brachte einen farbenprächtigen Prospekt mit nach Hause, blätterte darin, legte ihn beiseite und vergaß ihn. „Dann aber“, berichtete mir einmal Wassili, „besuchte mich ein amerikanischer Wissenschaftler. Wir hatten ein lan- ges und offenes Gespräch. Übrigens interessierte diesen Professor das Wohnraumproblem, und er fragte mich eingehend darüber aus, wer in meinem Hause wohne, ob irgendwelche Berühmtheiten darunter seien. Ich gab ihm zur Antwort: Es sind ganz gewöhnliche Menschen. Oben wohnt eine Arbeiterfamilie, ein Stockwerk tiefer ein Dozent und Kandidat der Wissenschaften. Rechts neben mir lebt die Familie eines Offiziers. Dann fing ich selbst an, ihn über amerikanische Häuser auszufragen, erinnerte mich des Prospekts von der Ausstellung, fand ihn und zeigte ihn dem Professor. „Nanu!“ staunte dieser. „Unser Leben in Amerika sieht gegenüber dem, was man Ihnen hier zeigt, doch etwas anders aus.“ . Was den Gast betrifft, so war er, als Smirnow zuhörte, durchaus nicht der Ansicht, „Mister Smirnow“ fantasiere. Er wußte, daß er an jeder Tür klingeln könne und daß man ihm überall bestätigen würde, was er gehört hatte ★ Selbst seine besten Freunde treffen Wassili nur selten zu Hause an. „Er ist nach Moskau, zum Plenum des ZK der Partei gefahren“ antwortet seine Frau. „Er ist zum Volkskontrollkomitee gegangen.“ „Papa ist beim Neuererrat“ sagt das Töchterchen Lena. „Er spricht im Institut für Schiffsbau“. Doch an gewöhnlichen Arbeitstagen verläßt er das Haus, wenn alle noch schlafen. Habe ich nicht schon gesagt, daß in Leningrad die Möwen und die Schiffsmonteure als erste die Sonne begrüßen? 687;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1967, S. 687) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1967, S. 687)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung zu treffenden Entscheidungen herbeizuführen, bringen Zeitverluste, können zu rechtlichen Entscheidungen führen, die mit der einheitlichen Rechtsanwendung im Widerspruch stehen, und tragen nicht dazu bei, eine wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller subversiven Angriffe des Feindes. Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Lösung dieser Hauptaufgabe ist die ständige Qualifizierung der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge umgesetzt werden. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Besatigurtß aller die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaft tjänstalten beeinträchtigenden Faktoren, Umstände undiegiinstigonden Bedingungen, Ür Gerade die TutgciijjS ,ri.daß es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, Angaben über die Art und Weise sowie den Umfang der Gefahr zu machen oder zur Abwehr von weiteren Folgen beizutragen.

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