Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 686

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1967, S. 686); nung; denn vor drei Jahren habe ihm der Staat eine Zweizimmerwohnung zur ewigen Nutzung übergeben. „Na, und wieviel kostet bei euch ärztliche Behandlung?“ „Mich? Keinen Kopeken. Wenn ich krank bin, erhalte ich neunzig Prozent meines Lohnes.“ Sie blicken einander an und lächeln höflich. „Und Ihr?“ fragt nun wieder Smirnow. „Den Bauch aufschneiden (es ging um eine Blinddarmoperation), kostet fünfhundert Dollar, für einen Tag Krankenhausaufenthalt muß man 26 Dollar bezahlen, dazu noch die Medikamente .“ Wieder griff Smirnow zum Bleistift. Jetzt rechneten sie schon gemeinsam. Insgesamt waren das 1500 Dollar! „Wir haben gehört“, sagte ein Hafenarbeiter, „daß Sie in Ihrem Lande einen hohen Posten bekleiden. Vielleicht genießen nur Sie solche Vergünstigungen?“ Jetzt galt es, zu erklären, wie unsere Gewerkschaften arbeiten. Er erinnerte sich, wie ihm der Eigentümer eines Werkes für Schweißausrüstungen in Cleveland auf seine Frage nach den örtlichen Gewerkschaften geantwortet hatte: „Ich dulde keine Leute und keine Organisationen, die mich daran hindern, zu arbeiten.“ Als Smirnow den Hafenarbeitern erzählte, daß in der Sowjetunion der Arbeiter mit einem billigen Ferienscheck der Gewerkschaften in einen Schwarzmeerkurort fahren kann, las er wiederum Unglauben auf ihren Gesichtern. Er, der sonst so zurückhaltende, sprach jetzt hitzig und erregt, und da hatte man es , das „Mister-Smir- now-fantasiert“ Erst später empfand er ein Gefühl des Stolzes. Wie gut ist es, wenn das alles, was wir getan, was wir erreicht haben, was zu unserem Leben gehört, für die Menschen der anderen Welt fantastisch wirkt! Es gab bei dieser Begegnung auch noch eine persönliche Frage: „Wie sind Sie berühmt geworden?“ Er konnte sie nicht richtig beantworten. Er schaute nur auf seine Hände und das war alles. Was nun die Berühmtheit betrifft Er hatte einen schwer errungenen Arbeiterruhm. Er hatte nicht zufällig auf seine Hände geblickt, es waren harte und kräftige Hände, mit denen man einen Nagel in die Wand schlagen konnte. Die Amerikaner konnten es nicht begreifen ein Arbeiter, der die höchsten staatlichen Auszeichnungen, den Goldenen Stern eines Helden der Sozialistischen Arbeit und den Leninorden trägt! Ein Arbeiter, der Kandidat des Zentralkomitees der KPdSU ist. Ein Arbeiter und zugleich Deputierter des Leningrader Sowjets! „Mister Smirnow fantasiert“, schrieben die Zeitungen sensationslüstern: „Entweder gibt es überhaupt keinen Arbeiter Smirnow oder nur einen Propagandisten des Kreml, der sich als Arbeiter ausgibt “ Der Sieg Wassili Smirnows Die Tanker liefen vom Stapel in das Wasser der Newa und nahmen nicht nur einen Teil seiner Arbeit, sondern auch ein Stück seines Herzens mit. „Budapest“ , „Warschau“, „Sofia“, „Prag“ Wo mögen sie heu sein, unter welchen Sterne auf welchen Breitengrade durchfurchen sie die Wogen? An einem regenverhangene Tage, wie sie bei uns in Lénii grad keine Seltenheit sin wurde auf der „Budapest“ e: Aufbau für den Maschiiiei raum montiert. Man mußte e Gerüst aufschlagen, so gia war es auf der vereisten He ling, und es bedarf wohl keim Worte, daß es keine Kleinij keit war, auf diesem Reié* ein Gerüst zu errichten! Smi now überlegte, ließe st denn die Montage nicht verein fachen, vor allem bei dl* Schotts zwischen den Raum zellen ? Gewöhnlich war es so, daß d Arbeiter nach der Montage cl Schotts von beiden Seiten г die Zellen anschweißten. W wäre es aber, wenn an den, з montierenden Sektionen d' halbe Schott bereits befest'i ist! Ersteps wäre die Montai dadurch leichter, und zweite] ergäbe sich für den Schweif!' ein Vorteil, denn er wür jetzt an Stelle von zwei Nal ten nur noch eine schweiB* müssen. Der Vorschlag wurt angenommen. Bereits cU nächsten Tanker baute rm nach der neuen Methode. Hier gerade ist es am Plajiz nicht davon zu sprechen, Wi man gewöhnlich als „Sch&i fertum der Arbeiter“ bezeicl net, sondern von dem Wéi blick, von der technisch* Reife eines Wassili Smirnow. Im Baltischen Werk gehör* Tanker mit einer Wasserve drängung von vierzigtauser Tonnen bereits dem Gestei an. Jener, der demnächst ui sere Flotter vergrößern wir wird bereits ein 65-Tauser-i Tonner sein! Die Konstruktiv der Schiffe hat sich gewandt So hat man zum Beispiel ai 686;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1967, S. 686) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1967, S. 686)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei dem Vollzug der Untersuchungshaft und dem Umgang mit den Verhafteten, vor allem zur Wahrung der Rechte und zur Durchsetzung ihrer Pflichten, einschließlich der in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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