Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 675

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 675 (NW ZK SED DDR 1967, S. 675); ) ichaftsmitgliedes auf die Senkung der Kosten m ' seinem Arbeitsplatz kam bisher kaum zur Geltung. \uis dieser Situation ergibt sich die Lehre: Wir laben bei uns wichtige Unterlagen, wie teuer Produktion in den einzelnen Bereichen ist. Aber diese Unterlagen allein mobilisieren nicht, ie verändern nicht. Mit ihnen muß ideologisch and erzieherisch gearbeitet werden. Alle müssen m die Problematik herangeführt werden, in-ièm sich Brigadeversammlungen und Mitgliederversammlungen damit befassen. Es ist ein moralischer und materieller Anreiz für die Senkung der Kosten notwendig. genauso wie der Vorstand der LPG hat sich ÿuch unsere Grundorganisation zuwenig mit fen Kosten befaßt. Die Kostenentwicklung ver-ief einigermaßen „normal“ und niemand sah daher einen Grund zum Eingreifen. Wir waren nait den „normalen“ Kosten zufrieden. Die Gi rund organisation orientierte in der politischen Arbeit richtig auf die Steigerung der Produktion jiiid die Erfüllung der Produktionspläne, aber dfie Kostensenkung sah sie bisher nicht als solch эііпе Aufgabe an, zu der sie als Grundorganisation Stellung nehmen muß. Was müssen wir tun? Blei der Entwicklung der Kooperationsbeziehun-gen mit sechs Nachbar-LPG und dem VEG Zichow war für uns die Senkung der Kosten 2in wichtiger Gesichtspunkt. Kann doch die Großtechnik in einer LPG, wir bewirtschaften züm Beispiel rund 550 Hektar, nicht genügend aijjsgelastet werden. Eine gemeinsame Pflanzen-sbhutzbrigade sowie der komplexe Einsatz der Mähdrescher und Rübenkombines brachten im vorigen Jahr bereits große Einsparungen an Kosten je Hektar. Die Kosten je Einsatzstunde bei Mähdreschern sanken von 54, auf 49, MDN, bei Rübenkombines von 88, auf 50, MDN. Nach diesen Erfahrungen führen wir in diesem Jahr den komplexen Einsatz bei der Unkrautbekämpfung, Ernte der Winterzwischenfrüchte, Herstellung der Grassilage, Heuernte, Getreideernte und Strohbergung, Maisernte, Zuckerrübenernte und Herbstfurche durch. Bei der Konzentration und Spezialisierung der Viehwirtschaft orientieren wir uns jetzt auf den Bau einer Großanlage für 800 Kühe. Die Pläne der einzelnen LPG, 200er Ställe zu bauen, wurden zugunsten des rentableren Projektes aufgegeben. Dadurch werden erhebliche Summen an Investitionsmitteln eingespart. Viele Aussprachen über die Kooperation mit genauer Nutzeffektberechnung haben sehr geholfen, die Bedeutung der Kooperation zu verstehen und die Perspektive der Landwirtschaft zu erkennen. Die Genossenschaftsmitglieder stimmten auch dem Vorschlag des Kooperationsrates zu, gemeinsame Fonds der Kooperationspartner zu bilden. Die guten Erfahrungen und Fortschritte in den Kooperationsbeziehungen dürfen uns jedoch nicht davon ablenken, den Kampf um die Senkung der Kosten in der eigenen LPG energisch zu führen. Wir müssen ideologisch die Bedeutung dieser Aufgabe klären, zunächst in der Grundorganisation mit den Genossen und dann im Vorstand und mit allen Brigadieren. Beginnen müssen wir in der Leitung. Auch für unsere Genossenschaft gilt die Feststellung der Berlstedter Kollegen und Genossen, daß nicht wenige Reserven in der Arbeitsorganisation stecken und daß infolge Leerlaufs Parteileitung und Vorstand, wie die in Markkleeberg erläuterten innerbetrieblichen Verträge nach dem Beispiel der LPG Neuholland ange-wandt werden können. Щ Ausarbeitung einer Argumentation dazu Auseinandersetzung mit Einwänden und Vorbehalten. Ф Vorbereitung aller Genossen auf die Aussprachen zum Ab- schluß der innerbetrieblichen Verträge für das Jahr 1968. ф Vorschläge an den Vorstand über Auswertung der „agra 67“ für die Vervollkommnung der Kooperationsbeziehungen. PARTEILEHRJAHR -QUALIFIZIERUNG ф Vorbereitung der Zirkel auf der Grundlage des Politbürobeschlusses vom 7. Juni 1967 (Beilage „Neuer Weg“ Nr. 13 1967). Ц Vorstellungen für die fachliche Qualifizierung im Winterhalbjahr 1967 68 beraten. Dabei die Erfordernisse des neuen ökonomischen Systems, der weiteren Spezialisierung und Konzentration der Produktion in den Kooperationsgemeinschaften berücksichtigen. Vorschläge an den Vorstand. 675;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 675 (NW ZK SED DDR 1967, S. 675) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 675 (NW ZK SED DDR 1967, S. 675)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die rationelle und wirksame Organisation der gesamten Tätigkeit aller Mitarbeiter. So wird der Arbeitsgruppenleiter seiner Rolle als unerläßliches Bindeglied zwischen dem Leiter und jedem einzelnen Mitarbeiter gerecht.

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