Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 67

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1967, S. 67); zu bestimmen, war in einigen Abteilungen und Brigaden noch kein Verständnis dafür vorhanden. In der Auseinandersetzung mit den falschen und rückständigen Meinungen ging die Parteileitung von der Kritik des 11. Plenums an die Adresse der Kohleindustrie aus, sorgsamer mit den Investmitteln umzugehen und die vorhandenen Grundfonds besser zu nutzen. Diese Kritik wurde nicht nur in den Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen des PKB Kohle ausgewertet, sondern auch mit den Vertrauensleuten der Gewerkschaftsorganisation und allen Brigadeleitern beraten. Viele Varianten optimale Lösung Unsere beharrliche Überzeugungsarbeit führte dazu, daß immer mehr Projektierungskollektive bereits vor der eigentlichen Projektierungsarbeit möglichst viele Varianten ökonomisch durchrechnen. In zunehmendem Maße wird dabei auch die elektronische Datenverarbeitung genutzt. In einer Komplexbetrachtung überden gesamten Zeitzer Raum einer für den Betrieb neuen Methode wurde z. B. die gegenseitige Beeinflussung einiger Tagebaue bzw. Neuaufschlüsse untersucht. Für einzelne Komplexe wurden bis zu 15 Varianten berechnet und auf diese Weise die optimale Variante gefunden. Diese Berechnungen ergaben einen geringeren Bedarf von etwa 25 Millionen MDN Investmittel und eine zu erwartende Einsparung von Betriebskosten durch Veränderung der Technologie von etwa 30 Millionen MDN. Gleichzeitig stellte sich heraus, daß ein aufwendiger Tagebauneuaufschluß auf spätere Zeit verschoben werden kann und dadurch weitere 60 Millionen MDN vorerst gespart werden können. Aber neue Projektierungsmethoden setzen sich nicht im Selbstlauf durch, wie folgendes Beispiel beweist: Um unserer Volkswirtschaft in den Wintermonaten ausreichend Gas zur Verfügung zu stellen, mußte ein zusätzlicher Kreiselverdichter im Druckgaswerk des Kombinates Schwarze Pumpe kurzfristig installiert werden. Die bisher übliche Zeit allein für die Projektierung des notwendigen Fundaments lag auch beim Einsatz versierter Statiker und Bauingenieure bei acht bis zwölf Wochen. Diese Zeit galt es wesentlich zu unterbieten. Die Mitarbeiter in den entsprechenden Brigaden und Abteilungen sahen zunächst viele Hemmnisse und Schwierigkeiten. Auch in einer Mitgliederversammlung der Grundorganisation, in der das Problem mit zur Debatte stand, sahen die Genossen anfangs keine Möglichkeit zur Verkürzung der Projektierungszeit. Ein Teil der Genossen meinte, die Realisierung einer so umfangreichen Maßnahme von der Projektierung über die Materialbeschaffung und den Bau bis zur Inbetriebnahme innerhalb eines Jahres wäre bereits ein großer Erfolg. Andere Genossen jedoch ließen sich nicht davon abbringen, doch noch nach einem Weg zu suchen, diese Zeit wesentlich zu verkürzen. In der weiteren Diskussion kristallisierte sich immer mehr heraus, daß die Anwendung eines vorhandenen Wiederverwendungsprojektes sowie der maschinellen Rechentechnik am besten weiterhelfen würden. So geschah es dann auch. Das Resultat: Innerhalb von 21 Tagen wurden die bautechnischen Unterlagen ausgearbeitet. Anschließend begann sofort der Bau. Der kurze Zeit danach betriebsbereite Verdichter hat schließlich auch den letzten Pessimisten eines Besseren belehrt. Einsicht in die Notwendigkeit lind Liebe zur Sache Neue Projektierungsmethoden anzuwenden, kann nicht mit administrativen Anweisungen 12% derprüfpflichtigen Waren tragen das üütezeichen (gegenüber 11,3% im gleichen Zeitraum de j£3 IMHt Ul 1965 1966 ШШШ 1965 1966 Ii7;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1967, S. 67) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1967, S. 67)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit sind jegliche Untersuchungshandlungen auszurichten. Der Prozeß der Beweisführung ist theoretisch und praktisch stärker zu durchdringen, um die Potenzen der Wahrheitsfindung und der Wahrheitssicherung in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie als dient der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden.

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