Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 669

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1967, S. 669); ! Übereinstimmend gelangten die Schulleitungen zu der Schlußfolgerung, daß im Unterricht solche Formen und Methoden verstärkt zu entwickeln sind, die die Lehrgangsteilnehmer zur schöpferischen Tätigkeit bei der Durchführung der Parteibeschlüsse, zum selbständigen Analysieren lind zur Erarbeitung von Schlußfolgerungen an regen und befähigen. Einen besonderen Platz nehmen dabei die Seminare ein. Entsprechend der Aufgabe des VII. Parteitages, die wissenschaftliche Führungstätigkeit weiter zu entwickeln, gewinnen Unterrichtsformen, bei denen eine konzentrierte Vermittlung der besten Erfahrungen der Parteiarbeit erfolgt, an Bedeutung. Das gilt z. B. für Aussprachen mit Sekre-t&riatsmitgliedern und erfahrenen Parteisekretären. Das trifft auch auf Exkursionen zu, bei denen allerdings der Erfahrungsaustausch über die Parteiarbeit mehr als bisher in den Mittelpunkt rücken sollte. Auch sollte die Teilnahme der Genossen an wichtigen Konferenzen der Kreisparteiorganisation, an Aktivtagungen, propagandistischen Großveranstaltungen u. a. mehr berücksichtigt werden. Eine gute Methode, die individuelle Mitarbeit zu fördern und zugleich das Verständnis für eine enge Verbindung von Theorie und Praxis zu wecken, ist das Anfertigen von kurzen schriftlichen Arbeiten zu Fragen der Parteiarbeit, die auf selbständigen Untersuchungen und eigenen Erfahrungen beruhen. Entscheidend ist zweifelsohne, alle Unterrichtsveranstaltungen so durchzuführen, daß den Teilnehmern die Unbesiegbarkeit der marxistisch-leninistischen Theorie lebendig demonstriert und bewußt wird. Denn dadurch wird ihnen das systematische Studium zum inneren Bedürfnis werden. Gleichzeitig muß auch die Methodik des Studiums beachtet werden. Gut bewährt haben sich die Einführungsvorträge bzw. Gespräche über die wirksamsten Studiermethoden, die Arbeit mit Sachregistern, das Anfertigen von Konspekten und anderen Aufzeichnungen. Auch die Einführungen in das Studium von Werken der Klassiker des Marxismus-Leninismus haben sich als wirksame Hilfe erwiesen. Die Verantwortung der leitenden Organe Die Studienergebnisse an den Kreis- und Betriebsschulen hängen wesentlich davon ab, mit welcher Aufmerksamkeit ihre Tätigkeit von den Sekretariaten der Kreisleitungen bzw. der Parteileitungen der Großbetriebe verfolgt wird und wie es die ehrenamtlichen Schulleitungen verstehen, den Unfyerrichtsprozeß als Einheit von Wissensvermittlung und Erziehung verantwortungsbewußt zu leiten. Es sollte gesichert werden, daß durch die qualifizierte Zusammensetzung der ehrenamtlichen Schulleitungen und der Kollektive der Lektoren und Seminarleiter ein hohes Niveau des Unterrichts erreicht wird. Für die Mitarbeit in den Schulleitungen sind die propagandistisch erfahrensten Genossen zu gewinnen. Jede Kreisleitung verfügt über hervorragende Propagandisten. Doch oft werden sie nicht in genügendem Maße in die Schulungsarbeit einbezogen. Zur Anleitung und Unterstützung der ehrenamtlichen Schulleitungen sollten die Bezirksleitungen systematisch Erfahrungsaustausche und Beratungen über inhaltliche Fragen durchführen. Es darf nicht übersehen werden, daß eine qualifizierte Schulung der Leitungskader der Grundorganisationen zu den entscheidenden Voraussetzungen für die Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages gehört. Dr. Albert Pietschmann Abt. Propaganda beim ZK der SED шт№8шшштш№№жшштт.ттттшжтшвтт m Erfahrungsaustausch auch in der Kreispresse liehen Leitungen wird es künftig eine feste Verbindung geben. Der VII. Parteitag fordert von uns Lehrern eine allseitige Realisierung des Bildungsgesetzes. Dazu gehört auch ein ständiges Studium der Beschlüsse der Par-' tei, des Zentralrates der FDJ und der Pionierorganisation. HansWernerMüller Parteisekretär in der Oberschule Dörnfeld (Kreis Amstadt) т5Шттп Daß Erfahrungsaustausche und Leistungsvergleiche zwischen den Grundorganisationen notwendig sind und auch Erfolge in der Parteiarbeit bringen können, das wurde mit dem Artikel des Genossen Hans Kravcik, 1. Sekretär der Kreisleitung Hohenstein-Ernstthal, „Neuer Weg“, Nummer 10 1967, anschaulich bewiesen. Wenn Genosse Kravcik schreibt, daß es notwendig ist,. solche Probleme zu beraten, die das Kettenglied zur weiteren Vervollkommnung der Arbeit der betreffenden Parteiorganisationen darstellen, und daß der Leistungsvergleich in breiterem Umfange zwischen den Parteiorganisationen des Kreises gepflegt werden sollte, dann dürfte man m. E. dabei nicht die Kreispresse vergessen. Sicherlich könnte sie solche Erfahrungsaustausche vor- 669;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1967, S. 669) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1967, S. 669)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und wertvolle Beiträge anderer Diensteinheiten sind entsprechend zu würdigen. Gewährleistung der ständigen Einflußnahme auf die zielstrebige Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge im Verantwortungsbereich. Die Leiter haben ständig zu sichern, daß die auf solche Handlungen ergehenden rechtlichen Entscheidungen -nicht als Anlaß zur Entfachung von Hetzkampagnen mißbraucht werden können. Die von der Linie getroffenene rechtliche Einschätzung der Untersuchungsergebnisse wurde in der Regel durch die Genossen der Untersuchungsabteilungen, und zwar zu dem Zeitpunkt, wo Vorgänge zwecks Einleitung von Ermittlungsverfahren an diese Abteilungen übergeben werden.

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