Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 665

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 665 (NW ZK SED DDR 1967, S. 665); rèchnung des Wettbewerbes dienen die Haushaltsbücher, die in jeder Abteilung geführt wjerden. Wichtige Kennziffern und Kriterien sind dabei die Erfüllung des operativen Umsatzplanes, die Erfüllung des Exportplanes, die Einhaltung der Richtsatzplanbestände in Fertigwaren, die ökonomischen Ergebnisse aus Preisverbesserungen im Export, die Erlöse durch Preiszuschläge gemäß § 47 des Vertragsgesetzes und die Berechnung von Vertragsstrafen sowie sonstige Kostensenkungen. Die ersten drei Kennziffern sind zu bestimmten Prozentsätzen an die Jahresendprämie gebunden. Für die restlichen Kennziffern steht dem Hauptabteilungsleiter ein zusätzlicher Prämienbetrag zur Verfügung, der nach Ablauf des Planzeitraumes in Abhängigkeit von den effektiven Leistungen auf die Abteilungen aufgeteilt : wird. Selbstverständlich erfolgt eine Saldierung der Erlöse mit den Aufwendungen. So wird z. B. die Abteilung mit den Kosten belastet, die Reklamationen oder Vertragsstrafen durch unrichtige Auftragsbearbeitung oder Disposition verursacht hat. Ökonomisches Denken Bereits nach relativ kurzer Zeit zeigte sich, daß es durch die Aufteilung der wichtigsten Kennziffern möglich ist, auf viele administrative Weisungen zu verzichten. Die Abteilungsleiter erkennen immer stärker, daß sie auf der Grundlage der aufgeschlüsselten Kennziffern selbständig arbeiten können und einzelne Eingriffe in die Arbeit „von oben“ mehr und mehr verschwinden. Wenn z. B. in der Vergangenheit viel über Bestandshaltung einiger Erzeugnisse ' zentral entschieden wurde, hat das Kollektiv der Abteilung auf der Grundlage der Kennzif- fern jetzt die Möglichkeit, die Ökonomie selbst zu beurteilen und danach zu handeln. Bei der Gestaltung optimaler Wirtschaftsverträge machen sich unsere Mitarbeiter auch darüber Gedanken, welche ökonomischen Auswirkungen durch ihre eigene Arbeit eintreten. Auf dem Gebiet des Exportes wird die verstärkte Preis- und Marktarbeit durch das Haushaltsbuch stimuliert. Die Abteilungen und ihre Mitarbeiter werden an der zu vergebenden Prämie in dem Maße beteiligt, welche Leistungen sie für den Betrieb erbracht haben. Ein nicht zu unterschätzender Faktor dabei ist, daß das Haushaltsbuch nicht nur die Grundlage für die Auswertung des Wettbewerbes ist, sondern gleichzeitig für Dienstbesprechungen der Abteilungsleiter und für Gewerkschaftsversammlungen verwendet wird. Damit werden die Leiter zu konkreten Beratungen nach ökonomischen Kriterien angehalten und die Mitarbeiter über den Gesamtablauf noch umfassender informiert. Zu Ehren des VII. Parteitages der SED wurde im VEB Gummikombinat Thüringen eine Wandtafel der Hauptabteilung gestaltet. Darin rief das Kollektiv der Verkaufsabteilung II zur weiteren Kostensenkung und zur Erziehung noch höherer Erlöse auf. Mit der Einführung des Haushaltsbuches bei uns kommen wir einer Forderung des VII. Parteitages nach, indem wir der allseitigen Senkung der Kosten mehr und mehr Aufmerksamkeit schenken. Zugleich gibt uns das Haushaltsbuch die Gelegenheit, alle Mitarbeiter des Absatzbereiches noch stärker in die Leitungstätigkeit einzubeziehen und so ihr Gefühl für die Mitverantwortung im Betrieb und auch ihr klassenbewußtes Denken weiterzuentwickeln. Günter Reese Absatzleiter im VEB Gummikombinat Thüringen ттжшёттштттшшшштшшЁтзшшшшттттт Freundschaft zur SU in alle Herzen Eine gute Sache im Dienste der Freundschaft ist der persönliche Kontakt mit Sowjetmenschen. Es t gibt kaum ein Gebiet unseres gesellschaftlichen und persönlichen Lebens, das unsere sowjetischen Freunde nicht interessiert. Das ш&Щмшт erlebte ich erneut im vergangenen Jahr. In der „Sowjetskaja-Latviga“ vom 3. Januar 1966 berichtete der junge Heilgymnastiker Janis Ozelins aus Baldone in der Lettischen SSR über seinen umfangreichen Briefwechsel mit Freunden aus vielen Ländern, zu denen auch ich gehöre. Den Beitrag in der genannten Zeitung griffen die Schul-, Partei- und Pionierleitungen und auch der Rat des Leninmuseums der 1. Schule in Riga auf. Man bat mich, ihnen über den Aufenthalt Lenins während seiner Emigration in Deutschland zu berichten und ihnen alles Wissenswerte über die revolutionäre deutsche Arbeiterbewegung möglichst aus eigenem Erleben mitzuteilen. Das Material sollte in ihrem Leninmuseum und in der Dokumentensammlung des Freundschaftsklubs seinen Platz finden. Diesen Wunsch erfüllte ich nahezu postwendend. Schließlich folgten auch Briefe und Telegramme mit der Bitte an mich, nach Riga zu kommen. Als Arbeiterveteran, ausgerüstet 665;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 665 (NW ZK SED DDR 1967, S. 665) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 665 (NW ZK SED DDR 1967, S. 665)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staa-, tes zu durohkreuzen? Hierbei hat der Uhtersuchungshaftvollzug im Minietorium für S-taateeieherfeeit einen wSa senden spezifischen Beitrag im System der Gesamtaufgabenstellung des Mini stemtms-für-S-taats-sicherheit zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, insbesondere im Antrags-, Prüfungs- und Entscheidungsverfahren, bei der Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie erteilten Auflagen und ihrer Durchsetzung auf dem Gebiet des sozialistischen Eigentums und der Volkswirtschaft eine zutiefst politische Aufgabe ist, die es gilt, mit allen dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden spezifischen Potenzen zur maximalen Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft zunehmend die Effektivität der vorbeugenden Arbeit erhöhen, um feindlich-negative Einstellungsgefüge und Verhaltensweisen rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X