Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 656

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1967, S. 656); und Baustein system auszubauen und bedarfsgerecht zu produzieren. Mit alten Methoden brechen Die Parteileitung sorgte zuerst dafür, daß alle Mitarbeiter der WB das Rüstzeug erhielten, damit sie sowohl die ökonomische wie auch die volkswirtschaftlich-politische Bedeutung der neuen Aufgaben bei der komplexen sozialistischen Rationalisierung und der damit verbundenen durchgängigen Standardisierung verstehen und mithelfen, sie im Industriezweig durchzusetzen. In zahlreichen Aussprachen, die gemeinsam mit der Gewerkschaftsorganisation vorbereitet und durchgeführt wurden, ging es zunächst darum, bei einer Anzahl von Mitarbeitern das Festhalten an althergebrachten Methoden zu überwinden. Komprimiert man ihre Argumente auf das Wesentlichste, so war ihr Inhalt folgender: „Wir haben schon immer rationalisiert, es gibt für uns auf diesem Gebiet nichts Neues, wir müssen unsere Arbeit nur noch konsequenter weiterführen.“ Obwohl diese Mitarbeiter alle in irgendeiner Weise an der Herausarbeitung des Systems „Ursamat“ mit beteiligt waren, war ihnen doch dabei nicht bewußt geworden, daß hier etwas völlig Neues auf dem Gebiet der BMSR-Technik im Entstehen begriffen war. Sie übersahen den großen volkswirtschaftlichen Effekt, daß durch „Ursamat“ und der damit verbundenen konsequenten Standardisierung künftig nur etwa ein Drittel des bisherigen Gerätesortiments benötigt wird. Schon allein diese Einschränkung der Typenvielfalt bringt den anwendenden und produzierenden Betrieben wesentliche Vorteile. Die Parteileitung der WB legte ihr Hauptaugenmerk darauf, daß in den Versammlungen und sonstigen Diskussionen und auch Einzel- gesprächen immer wieder der untrennbare Zusammenhang zwischen dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung und der Standardisierung und Rationalisierung hervorgehoben und erläutert wird. Es ging darum, allen Mitarbeitern der WB verständlich zu machen, daß die Rationalisierung nicht neben der planmäßigen Wirtschaftsführung steht, sondern einer ihrer tragenden Pfeiler, ein ständiges Prinzip der sozialistischen Wirtschaftsführung ist. In; diesem Zusammenhang wurde immer wieder darauf hingewiesen, daß der umfangreiche Aufwand an Mitteln für die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution weitgehend durch die sozialistische Rationalisierung erwirtschaftet werden muß und nicht durch zusätz-;-liehe Investitionen abzudecken sei. Durch alle Aussprachen in unserer WB zog sich wie ein roter Faden, daß eine umfassende Rationalisierung unbedingt von der prognostischen Einschätzung der Entwicklungstendenzen von Wissenschaft, Technik, Organisation und Ökonomie ausgehen muß und ein perspektivisches Denken und Herangehen erfordert. Ein Festhalten an alten Methoden, egal, ob bei der Planung und Leitung oder in der täglichen Arbeit, führt zur Stagnation und hindert uns, die Aufgaben der technischen Revolution zu meistern. Die Mitarbeiter müssen bei ihrer Tätigkeit in den Betrieben der WB darauf hinwirken, daß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ständig weiter entwickelt wird, daß der sozialistische Wettbewerb tatsächlich auf die Lösung der jeweiligen Schwerpunkte gerichtet ist und die Neuerer und Rationalisatoren als ein unerschöpflicher Kraftquell für die Durchsetzung der Rationalisierung die genügende Beachtung und Ermunterung finden. Unsere Werktätigen müssen spüren, daß sie die zentrale Kraft der sozialistischen Rationalisierung sind und ihnen Der Minister für Elektrotechnik/Elektronik, Genosse Steger, (2. v. links) läßt sich vom Generaldirektor der WB Regelungstechnik, Gerätebau und Optik, Genossen Markgraf (3. v. links) die Zentrale Meßwertüberwachungsanlage, die nach dem „URSAMAP'-System für die Kontrolle von Prozessen in territorial verzweigten Industrieanlagen entwickelt wurde, erläutern. 1 Foto: Fuhr i I i 656;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1967, S. 656) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1967, S. 656)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage - des Programmes der Partei ; der Beschlüsse des Zentralkomitees und des Politbüros des Zentralkomitees der Partei ; der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie des Grundlegende Aufgaben im Rahmen der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit.

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