Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 642

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 642 (NW ZK SED DDR 1967, S. 642); Grundfrage: Ökonomisches System des Sozialismus durchführen Genosse Walter Ulbricht betonte in seiner programmatischen Rede auf dem VII. Parteitag: „Die grundlegende Aufgabe, die heute unsere Partei, die Arbeiterklasse und alle mit ihr verbündeten Schichten zu lösen haben, ist die Meisterung der sozialistischen Ökonomie und der wissenschaftlich-technischen Revolution.“ Die Grundfrage dabei ist die Durchführung des ökonomischen Systems des Sozialismus als Kernstück des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Das ist eine Aufgabe von wahrhaft geschichtlicher Größe, die unter der Führung unserer Partei gegenwärtig zu erfüllen ist. Sie setzt qualitativ neue Maßstäbe für das zu erreichende hohe Niveau wissenschaftlicher Führungstätigkeit, insbesondere der politisch-ideologischen Arbeit und ihrer Leitung in allen Parteiorganisationen. Im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des VII. Parteitages und in dessen Fortführung zum 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution haben die Werktätigen bei der bisherigen Durchführung des Volkswirtschaftsplanes 1967 große Leistungen vollbracht. Die industrielle Warenproduktion konnte von Januar bis Mai 1967 um 7,1 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gesteigert werden. Diese Steigerung entspricht der dreifachen Jahresproduktion eines für die Volkswirtschaft so bedeutsamen Bereiches wie der WB WMW oder einer Jahresproduktion der bezirksgeleiteten Industrie der Bezirke Magdeburg und Gera zusammen. Die Rentabilität vieler Betriebe verbesserte sich u. a. durch eine Erhöhung des Ausnutzungsgrades hochproduktiver Anlagen und des zur Verfügung stehenden Arbeitszeitfonds. Die Erfolge bei der Erfüllung des Planes 1967 zeigen, wie die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik die vom VII. Parteitag beschlossenen Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen verstehen: Jeglichen Zuwachs an Lebensstandard müssen wir uns durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Senkung der Kosten selbst er-wirtschaften! In Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen, in Produktionsberatungen, in sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften wurde mit der Auswertung des VII. Parteitages in den letzten Wochen die Bilanz der eigenen Arbeit gezogen. In diesen Beratungen wurde dabei völlig zu Recht die Erreichung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes bei Qualität und Kosten von Erzeugnissen und Verfahren in den Vordergrund der Auseinandersetzungen gerückt. In einer Vielzahl von Betrieben haben sich die Kollektive neue, höhere Aufgaben gestellt. Sie haben ihre bisherigen Pläne und Programme zur Führung des Wettbewerbes nach den Maßstäben des Parteitages überarbeitet und sich gleichzeitig vorgenommen, einen weiteren Aufschwung in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zu erreichen. Von dieser Erkenntnis geht auch der Wettbewerbsaufruf der Schiffsbauer in der Volkswerft Stralsund aus. Sie haben, wie auch die Genossenschaftsbauern der Kooperationsgemeinschaft Berlstedt, den richtigen Weg für die Weiterführung des sozialistischen Wett- , bewerbs gewiesen, dem inzwischen Tausende Betriebskollektive folgen. Diese Betriebskollektive sorgen dafür, daß sich die Volkswirtschaft auf sie verlassen kann, weil sie sich bei der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution in ihrem Arbeitsbereich von den Gesamtinteressen der Volkswirtschaft leiten lassen. Das ist für die Stabilität unserer wirtschaftlichen Entwicklung von größter Bedeutung und muß Ziel aller Betriebe sein. Wenn;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 642 (NW ZK SED DDR 1967, S. 642) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 642 (NW ZK SED DDR 1967, S. 642)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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