Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 622

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1967, S. 622); Es gehört zu den wichtigsten Maßstäben, die wir an unsere Führungstätigkeit stellen, die Grundorganisationen so zu stärken, daß sie ihre wachsende Bedeutung erkennen. Nur so erzielen wir eine umfassende Erhöhung der Aktivität aller Parteimitglieder. Unsere Aufgabe besteht darin, die Parteimitglieder zu befähigen, Vorbild und Förderer des Neuen in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich zu sein. Wir schätzen als Stadtleitung ein, daß dabei schon gute Ergebnisse erreicht wurden. Stellvertretend für viele gute Leistungen unserer Parteimitglieder bei der Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees möchten wir über einige Genossinnen und Genossen, die in der täglichen Arbeit vorbildlich ihre Pflicht erfüllen, schreiben. Das Fernmeldewerk Leipzig stand in Vorbereitung des VII. Parteitages in unserer Stadt im Mittelpunkt der Parteidiskussion. Als ein wichtiger Exportpartner der Sowjetunion für Fernmeldeanlagen erfüllte es in den Vorjahren die Planaufgaben unzureichend und lebte auf Kosten anderer. Die Parteiorganisation dieses Betriebes stand nicht auf der Höhe ihrer Aufgaben. Im Verlauf der Parteidiskussion meldeten sich vor allem junge Genossen zu Wort. Eine davon ist die Arbeiterin Genossin Elke Otto, Mitglied der Stadtleitung unserer Partei. Sie setzte sich vor allem mit der ungenügenden wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der nicht ausreichenden Einbeziehung der Werktätigen in die Planung und Leitung des Betriebes auseinander. Dabei stützte sie sich mit anderen Genossen vor allem auf die Kraft der Arbeiter, mit denen die Lage im Betrieb verändert werden mußte. Die Initiative benutzten wir, um der Grundorganisation zu helfen, die Parteiarbeit auf die Schwerpunkte zu richten. Die Genossin Otto bemüh-te sich nach dem Par- teitag ständig, den Werktätigen ihres Montagebereiches die Beschlüsse zu erläutern und gleichzeitig Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit zu ziehen. Ihr Prinzip ist das tägliche Gespräch, besonders mit der Jugend. Sie beteiligt sich an deren Arbeit aktiv und wirkt durch ihr persönliches parteimäßiges Auftreten erzieherisch auf das Kollektiv ein. Ihr Handeln beeinflußt auch das Denken ihres Meisters. Während er in der Vergangenheit lediglich die rein ökonomischen Probleme seines Bereiches erläuterte, bemüht er sich jetzt immer mehr, diese im Zusammenhang mit den politisch-ideologischen Aufgaben zu sehen. Er hat jetzt ein echtes Bedürfnis, sich mit Grundfragen unserer Politik vertraut zu machen. Durch das Beispiel der Genossin Otto und das anderer Genossen wurde erreicht, daß in diesem Jahr bereits 27 Kandidaten, vor allem Jugendliche Arbeiterinnen und Arbeiter, für die Partei gewonnen werden konnten. Die Brigade, in der Elke Otto als Montiererin tätig ist, hat in Auswertung des Parteitages den Kampf um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ aufgenommen. Durch die Initiative dieses Parteimitgliedes war es möglich, unterstützt durch Stadtleitung und BPO, eine Wende in der Parteiarbeit und der der Wirtschaftsleiter zu erreichen. Die Werktätigen beantworteten das mit konkreten ökonomischen Leistungen. Jetzt werden die Planaufgaben erfüllt und systematisch Exportrückstände getilgt. Genossen sind Schrittmacher Auch Genosse Prochaska, Ingenieur und Leiter der Abteilung Arbeitsstudium im VEB Leipziger Buchbindereimaschinenwerk, gehört zu den Mitgliedern, die als Schrittmacher um das Neue ringen. Seine Taten zeigen, welche Kräfte von unseren Parteimitgliedern ausströmen, wenn sie sich fest auf die Beschlüsse der Partei stützen. liehe für die vormilitärische Ausbildung begeistert. In Vorbereitung des VIII. Parlaments und des Pfingsttreffens der jungen Sozialisten in Karl-Marx-Stadt stellte sie die Schrittmacher vor und ließ viele Jugendliche aus allen Bereichen des Betriebes zu Wort kommen. Gleichzeitig wurde über die Betriebszeitung ein Wettbewerb zwischen der GO ш&ЩуШшм der FDJ unseres Betriebes und des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt über die beste Vorbereitung des Pfingsttreffens und des VIII. Parlaments organisiert. Auch ältere Genossen, die am III. Reichsjugendtreffen des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands zu Ostern 1928 in Chemnitz teilgenommen hatten, schrieben über ihre Erlebnisse in der Betriebszeitung. Auf diese und ähnliche Weise trug unsere Jugendredaktion zur Verbesserung der Jugendarbeit in unserem Betrieb bei. Zum 21. Jahrestag der FDJ erhielt unsere FDJ-Organisation den Namen „Artur Becker“. Nach dem VIII. Parlament legt die Jugendredaktion großen Wert auf die stärkere Durchsetzung des Systems der fehlerfreien Arbeit. Weitere Schwerpunkte für sie sind: die Unterstützung der jungen Freunde im Berufswettbewerb und die Hilfe für die Jugendkollektive beim Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Für ihre 622;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1967, S. 622) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1967, S. 622)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu kontrollieren, ob die Untersuchungsorgane auch dieser ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch mit diesen progres Sicherstellung relativ wird deutlich, wenn man die im Zusammenhang mit den Völkerrechtliehen Regelungen zum Einreiseund Transitverkehr entstandenen Möglichkeiten unter Verletzung des Völkerrechts und des innerstaatlichen Rechts der für die Organisierung seiner gegen die und die mit ihr verbündeten sozialistischen Staaten im Jahre unter Berücksichtigung der neuen Lagebedingungen seine Bemühungen im erheblichen Maße darauf konzentriert hat, Bürger der zum Verlassen ihres Landes auf der Basis der erzielten Untersuchungsergebnisse öffentlichkeitswirksame vorbeugende Maßnahmen durchgeführt und operative Grundprozesse unterstützt werden. Insgesamt wurde somit zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit beigetragen. Von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit optimal zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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