Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 609

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1967, S. 609); die Genossen unserer Parteiorganisation nicht genügend persönlichen Kontakt mit den Jugendlichen hatten. Das erforderte die Veränderung der Methoden der politischen Arbeit. Wir erreichten das u. a. dadurch, daß wir unter der Losung: „Die Partei spricht mit der Jugend“, systematisch Aussprachen mit kleineren Gruppen von Lehrlingen durch die Genossen der Parteigruppen und Leitungsmitglieder führten. Wir gingen bei diesen Gesprächen stets vom persönlichen Leben, den Leistungen, Erfolgen und dem politischen Niveau dieser jungen Menschen aus. Ein sichtbarer Beweis für den Erfolg dieser Methode sind fünf in den ersten Monaten dieses Jahres gewonnene Kandidaten aus den Reihen der Lehrlinge, wobei wir uns stets auf die besten Lehrlinge konzentrieren. Eine andere Art der Herstellung des notwendigen engen Kontaktes sind Empfänge der Parteileitung für kleinere Gruppen von Lehrlingen, die sich durch ihre Arbeit in der Ausbildung und im Jugendverband und durch ihre aufgeschlossene Haltung besonders hervorgetan haben. Alle 16 Mädchen und Jungen, die an einem solchen Empfang in den Tagen vor dem VII. Parteitag teilnahmen, würdigten den nachhaltigen Eindruck, den dieser Ausspracheabend mit Leitungsmitgliedern auf sie machte. Inhalt dieses Gesprächs waren die Grundgedanken des Beschlusses des Staatsrates „Jugend und Sozialismus“. Die Aussprache ergab, daß unsere Jugendlichen sich weit mehr und eingehender mit den Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung in unserem sozialistischen Staat beschäftigen als wir, die Erzieher und Betreuer der Jugend, mitunter vermuten. Für uns hat sich die Forderung des Staatsratsbeschlusses in ihrer ganzen Bedeutung noch einmal gezeigt, nämlich den Weg zu den Fierzen der jungen Menschen zu finden, um wahrhaft sozialistische Jugendpolitik betreiben zu können und keine Engstirnigkeit zuzulassen. Dieses Gespräch galt natürlich auch wie konnte es auch anders sein dem VIII. Parlament der FDJ. Die Mädchen und Jungen haben uns nach der leidenschaftlich geführten dreistündigen Diskussion einmütig erklärt, daß sie viel gelernt haben und sich vor allem ihr Vertrauen zur Partei bedeutend gefestigt hat. Aber auch wir Genossen der Leitung haben daraus gelernt, z. B. wie wir der Jugend noch besser helfen müssen, wie wir noch besser leiten und wie wir vor allem das nötige Verständnis füreinander finden können. Es zeugt nicht nur von einem großen Vertrauen zur Partei, wenn Lehrlinge mit uns darüber sprechen, welche Schwächen sie in ihrer Arbeit sehen, die den Effekt der Ausbildung beeinträchtigen oder die jungen Menschen nicht richtig auf die Bedingungen des Produktionsprozesses vorbereiten. Es ist zugleich ein persönlicher Vertrauensbeweis zu den einzelnen Genossen. Diskussionen zu den Problemen des Staatsbürgerkundeunterrichtes bewiesen, daß die jungen Menschen darum ringen, gesellschaftspolitische Fragen besser zu verstehen und sich einen richtigen Standpunkt zu bilden. Sie kämpfen gewissermaßen schon als Lehrlinge gegen Mittelmäßigkeit, vielleicht sogar in der Erkenntnis, einst das Erbe von Gerhard Käst antreten zu wollen. Klassenauftrag für alle Genossen In unserem Betrieb ist die bereits mit dem Staatstitel ausgezeichnete Jugendbrigade „Friedensfahrt“ aus dem Bereich der APO III bekannt für ihre allseitig gute Arbeit. Unsere APO informierte sich in den letzten Wochen beson- шшяшшшшшвашвкшшатяштввашшшшаявявашвве ттвята шшшмшшжшшкшЁШвештшкшвішшштитшяш8вш& Als Leiter eines Kollektivs und gleichzeitig als Mitglied der mit dem Staatstitel ausgezeichneten Brigade „Friedensfahrt" sehe ich meine Hauptaufgabe darin, staatsbürgerliche Erziehung und fachliche Bildung der Jugend als Einheit wirken zu lassen. Bereits während der Grundausbildung im Lehrwerk wirkt sich die Patenschaftsarbeit unserer Brigade in dieser Hinsicht positiv aus. Während der speziellen Ausbil- Foto: Werkfoto dung der Lehrlinge in unserer Abteilung legen wir besonderen Wert darauf, sie von Anfang an als gleichberechtigte Brigademitglieder in unser Kollektiv aufzunehmen. Unterstützt durch die Parteigruppe ist auch die Erziehungsarbeit unserer FDJ-Gruppe auf dieses Ziel gerichtet. Walter Wienmeister Meister in der Vorfertigung des Produktionsbereiches III im VEB Rathenower Optische Werke 2 Neuer Weg 60;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1967, S. 609) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1967, S. 609)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in entscheidendem Maße, sondern bilden zugleich sine wesentliche Grundlage für das jeweilige Verhalten und Handeln ihr gegenüber Feindlich-negative Einstellungen beinhalten somit die Möglichkeit, daß sie im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage geeigneter Ermittlungsverfahren sowie im Rahmen des Prüfungsstadiums umfangreiche und wirksame Maßnahmen zur Verunsicherung und Zersetzung entsprechender Personenzusammenschlüsse durchgeführt werden. Es ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit abzustimmen und deren Umsetzung, wie das der Genosse Minister nochmals auf seiner Dienstkonferenz. ausdrücklich forderte, unter operativer Kontrolle zu halten.

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