Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 582

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 582 (NW ZK SED DDR 1967, S. 582); liehen Organen der Staatsmacht und damit allen Bürgern mehr Verantwortung übertragen wird, ist in Westdeutschland ein Prozeß der Einschränkung und des Abbaus der Demokratie im Gange. Das ist eine logische Folge der expansionistischen Aggressionspolitik gegen die DDR und die sozialistischen Staaten. Demokratie und imperialistisches System schließen einander aus. Alle Reserven erschließen Ein wichtiges Ziel der Eingabenarbeit sehen wir in der Entfaltung der Schöpferkraft der Werktätigen. Die in der Mehrzahl der Eingaben enthaltenen Initiativen müssen wir klug nutzen und auf die zu lösenden politischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben lenken, damit weitere Reserven für den sozialistischen Aufbau erschlossen werden. Vor längerer Zeit war diese Seite der Arbeit ideologisch noch nicht geklärt. Als eine Gemeinde den schlechten Straßenzustand kritisierte, sah die zuständige Fachabteilung des Rates des Kreises ihre einzige Aufgabe darin, Straßenschilder mit der Aufschrift „Schlechte Wegstrecke“ aufstellen zu lassen. Obwohl das nur Einzelfälle waren und sind, zeigen sich hierin doch noch eine überlebte Denk- und Arbeitsweise. Darüber haben wir ausführlich in den Parteiversammlungen beraten. Heute sind wir damit schon viel weiter. Dafür spricht ein Beispiel. Auf Vorschlag der Bevölkerung der Gemeinde Bardewitz und durch deren Mitarbeit wurden die Straßenverhältnisse verbessert, obwohl der Rat des Kreises keine Baukapazität bereitstellen konnte. Im NAW wurde ein Gesamtwert von 395 900 MDN beim Bau der Straßen geschaffen. Der Kreis brauchte nur die finanziellen Mittel und das Baumaterial bereit-steilen. Durch den Einsatz örtlicher Reserven an Baukapazität, Arbeitskräften und Transportleistungen konnte hier ein für die dortigen Bewohner und die Nachbargemeinden wichtiges Verkehrsproblem gelöst werden. Wir wollen aber nicht den Eindruck erwecken, als ob es bei uns keine ungelösten Probleme in der Eingabenarbeit gäbe. Wenn wir mit der Elle des VII. Parteitages messen, so reicht das, was gestern gut war, heute nicht mehr. Unsere Anstrengungen werden sich daher auf solche Fragen konzentrieren: Die politisch-ideologische Arbeit in der Parteiorganisation und mit den Mitarbeitern so führen, daß sie den Zusammenhang zwischen der objektiven Notwendigkeit der Erweiterung der sozialistischen Demokratie und der Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus verstehen. Die Eingabenarbeit auf die Lösung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes und die Erschließung zusätzlicher Reserven konzentrieren. Dabei kommt der Unterstützung der Tätigkeit der Abgeordneten des Kreistages eine große Bedeutung zu. Die guten Erfahrungen der Eingabenarbeit mehr verallgemeinern und öffentlich auswerten. Die Einbeziehung der Bürger in die Lösung ihrer Eingaben ist ideenreicher weiterzuentwickeln. Das sind einige Gedanken und Erfahrungen dazu, wie wir als Parteiorganisation Einfluß auf die Arbeit mit den Eingaben nehmen. Werner Kurth Parteisekretär im Hat des Kreises Jüterbog Tätigkeit des Berliner Magistrats berichteten. Auf allen Versammlungen gab es lebhafte Diskussionen zu den großen und kleinen Problemen unseres Lebens. In diesen und in anderen Wahlversammlungen, wie auch in zahlreichen Gesprächen der Agitatoren mit den Bürgern wurden die Beschlüsse des VII. Parteitages begrüßt. Das Leben in unserem Wohnbe- муІШлжш zirk zu den Volkswahlen bildet keinen Ausnahmezustand. Die politische Massenarbeit war vor den Wahlen in Fluß und sie wird es auch nach dem 2. Juli 1967 bleiben. Dafür haben wir unsere Pläne. Die NAW-Leistungen sollen gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent gesteigert werden, die Bildung einer Reparaturbrigade ist geplant. Bisher sind in diesem Jahr insgesamt 1250 MDN aus dem Wohnbezirk dem Hilfsfonds für Vietnam überwiesen worden. Im III. Quartal sollen 800 MDN durch Altstoffsammlungen, Tom- bolas und andere Maßnahmen aufgebracht werden. Im NAW-Programm ist der Ausbau von zwei Wohnungen geplant. Die Zusammenkünfte und Gespräche mit westdeutschen Bürgern, die wir bereits mehrfach organisierten, werden weitergeführt. In der Perspektive stehen wir vor neuen Problemen. Ein Neubaukomplex mit 1500 Wohnungen wird bald ganz fertig sein. Genossen unseres Parteiaktivs haben bereits erste Kontakte mit den neuen Bürgern aufgenommen. 582;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 582 (NW ZK SED DDR 1967, S. 582) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 582 (NW ZK SED DDR 1967, S. 582)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erarbeitung von operativ bedeutsamen Anhaltspunkten, der Festnahme oder Verhaftung von Personen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr auf der Grundlage bestätigter Fahndungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gefährden. Dazu sind vor allem Angriffe Verhafteter auf Mitarbeiter mit Gewaltanwendung und die Durchführung von Ausbrüchen zu rechnen.

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