Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 571

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1967, S. 571); Mitgliedern der FDJ jenes Bewußtsein und Gefühl der eigenen Kraft zu entwickeln, welches notwendig ist, um nicht nur allen Mängeln und Hemmnissen begegnen zu können, sondern um mit jugendlichem Elan die gestellten Aufgaben zu meistern. Eine nicht unwichtige Seite ist die Erziehung der Jugendlichen zum proletarischen Internationalismus, die Herausbildung eines echten und tiefen Solidaritätsgefühls mit der Arbeiterklasse in der ganzen Welt. In besonderem Maße gilt das gegenwärtig für den Freiheitskampf des tapferen vietnamesischen Volkes. Im Zusammenhang damit bemühen wir uns, bestimmte politische Fragen zu klären. Ein Teil der Jugendlichen ist sich z. B. nicht über das gegenwärtige Kräfteverhältnis in der Welt klar. Dabei kommt es darauf an, niemals die Geduld zu verlieren. Regelmäßig gibt es bei uns Aussprachen mit den Jugendlichen, die in den Betriebsbereichen gemeinsam mit den APO-Sekre-tären geführt werden. Immer wieder betonen und beweisen wir dabei die Sieghaftigkeit der Sache des Sozialismus und des Befreiungskampfes der unterdrückten Völker. Die Erfahrungen im VEB Büromaschinenwerk Sömmerda besagen, daß der Prozeß der klassenmäßigen Erziehung durch die FDJ-Grundorga-nisation und die Lehrkräfte an der BBS unter der straffen ideologischen Leitung der Parteiorganisation erfolgen muß. In allen APO-Be-reichen bestehen Kommentatorengruppen, insgesamt 80 Genossen. Diese sehen ihre besondere Aufgabe darin, zur klassenmäßigen Erziehung der jungen Menschen beizutragen und in diesem Sinne auch auf die anderen Genossen und parteilosen Kollegen einzuwirken. In vielen Abteilungen ist es schon zur Tradition geworden, daß Betriebsleiter, APO-Sekretäre, Lei- tungsmitglieder der APO, der FDJ und der Gewerkschaft regelmäßig mit den Lehrlingen Zusammenkommen, den Leistungsstand auswerten und über politische Fragen diskutieren. Diese Tradition setzt sich auch fort, wenn aus den Lehrlingen bereits junge Facharbeiter geworden sind, die in den Brigaden arbeiten. Der Sekretär der APO im Betriebsbereich Datenverarbeitung lädt beispielsweise monatlich Jugendliche zum vertrauensvollen Gespräch ein. „Der Parteisekretär lädt ein“ dieser Satz ist längst zum Symbol für einen engen Kontakt zwischen den Genossen dieser APO und den Jugendlichen des Bereiches geworden. Jugendobjekt Datenverarbeitung Die Betriebsabteilung Datenverarbeitung stand vor einer besonders komplizierten Situation. Zur Verwirklichung des Programms der elektronischen Datenverarbeitung wurde sie neu gebildet mit der Aufgabe, komplizierte Geräte für die elektronische Datenverarbeitung zu produzieren. 80 Prozent der dort Beschäftigten sind Jugendliche. Viele von ihnen sind Jungfacharbeiter, die erst wenige Monate zuvor ihre Lehrzeit beendeten. Betriebs- und Parteileitung sowie die älteren Genossen gingen von der richtigen Überlegung aus, daß die Jugendlichen durch konkrete Forderungen und Aufgaben am besten befähigt werden, der großen Verantwortung bei der Erfüllung dieser wichtigen Staatsplanvorhaben gerecht zu werden. Zu Beginn dieses Jahres übergab der Werkdirektor die Produktion dieser Geräte als Jugendobjekt. Die FDJ-Grundorganisation dieses Bereiches bildete gemeinsam mit den Leitungen der anderen gesellschaftlichen Organisationen drei Jugendbrigaden. Diese erarbeiteten sich zu Ehren des VII. Parteitages der SED und des шшшшшякшшяЁ/ЁЁЯіішіаЁшакшаЁКЁЁШжашшЁШйшшвтшшвшятштяяяя/шшшівЁтштітт шшт Jeder ein Meister seines Faches „Die jungen Mädchen und Frauen, die jungen Männer bereiten sich jetzt im Prozeß der Erfüllung der Aufgaben der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zugleich auf die Meisterung der Aufgaben vor, die sie 1980 und 1990 zu lösen haben. Deshalb ist es die Pflicht der Eltern wie aller Erwachsenen, den Jugendlichen ständig zu helfen." Das erklärte Genosse Walter Ulbricht in seinem Referat auf dem VII. Parteitag der SED. Sichtbarer Ausdruck der wachsenden Verantwortung unserer Jugend ist das Jugendobjekt „Da- tenverarbeitung" im VEB Büromaschinenwerk Sömmerda. über 100 Bohrwerksdreher, Fräser, Dreher, Teileschlosser und Spitzendreher arbeiten hier im Zwei-Schicht-System in der Vorfertigung des Datenverarbeitungsbetriebes im Büromaschinenwerk. Foto: Günter Pambor 571;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1967, S. 571) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1967, S. 571)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? in ihren Verantwortungsbereich zu lösen als auch die übrigen operativen Diensteinheiten bei dei Lösung ihrer diesbezüglichen Aufgaben zu unterstützen. Bei der Organisierung des Einsatzes der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten. Darüber hinaus sind eigene Überprüfungshandlungen der operativen Mitarbeiter und Leiter gelohnt und realisiert haben. Sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete tschekistische Befähigung und Erziehung aller operativen Mitarbeiter. Denn die Qualifizierung der Arbeit mit dem und der schadensverhütenden vorbeugenden Arbeit sind die die Straftaten begünstigenden Bedingungen und Umstände aufzuklären, damit sie ausgeräumt werden können.

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