Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 559

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 559 (NW ZK SED DDR 1967, S. 559); Angehörigen der Intelligenz, den staatlichen Leitern und Vertretern der gesellschaftlichen Organisationen wurde der einheitliche Standpunkt herausgearbeitet, daß die Entwicklung der Produktivkräfte, der Kampf um den wissenschaftlichen Vorlauf, die Prognose und Perspektive für den Betrieb erforderlich machen. Im Ergebnis dieser vielen Aussprachen wurde dann begonnen, ausgehend von der Erforschung der Marktsituation und der Entwicklungsrichtung der Erzeugnisse des Waggonbaus, die Perspektive bis 1980 zu erarbeiten. Hierzu wurde die sozialistische Gemeinschaftsarbeit organisiert. Gleichzeitig mit der Ausarbeitung dieses Programms haben wir, als Beitrag zur Parteidiskussion, eine umfassende Aussprache über den Prognose- und Perspektivzeitraum eingeleitet. Von der Betriebsgewerkschaftsleitung wurden dazu Diskussionen in den Brigaden und Kollektiven organisiert. Auf diese Weise lernten die Betriebsangehörigen die Perspektive insbesondere auch ihrer Bereiche und Arbeitsplätze kennen. Wie wertvoll diese Teilnahme der Werktätigen an der Ausarbeitung der Perspektive ist, beweist die Tatsache, daß bis März über 150 qualifizierte Vorschläge zu der Konzeption des Perspektivplanes eingereicht worden sind. Das inzwischen fertiggestellte Dokument über die Perspektive bis 1980 steht in engem Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung des kostenbewußten Denkens und Handelns. Das Dokument geht u. a. auch von der Devisenrentabilität unserer Erzeugnisse aus. Die hier festgelegten Maßnahmen orientieren die ganze Belegschaft auf die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Forschung und Entwicklung, Produktion bis zum Absatz als dem entscheidenden Faktor zur Senkung der Kosten. Welchen Einfluß all diese Maßnahmen auf das kostenbewußte Denken und Handeln haben, zeigt unter anderem auch das Wettbewerbsprogramm, das die Belegschaft nach dem VII. Parteitag zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution beschloß. 6 196 000 MDN Kostensenkung Dieses Wettbewerbsprogramm geht davon aus, daß der Hauptabnehmer unserer Erzeugnisse die Sowjetunion ist. Damit unsere sowjetischen Freunde ihre umfangreichen Transporte an hochwertigen Nahrungsgütern unter günstigen ökonomischen und technischen Bedingungen durchführen können, wurden unsere Wettbewerbsverpflichtungen qualifiziert. (Siehe auch: „Freundschaft zur Sowjetunion“, S. 556.) Im Ergebnis aller Wettbewerbsmaßnahmen soll eine Selbstkostensenkung in Höhe von 6 196 000 MDN herausspringen, wobei bis zum 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 85 Prozent dieser Verpflichtungen erfüllt sein sollen. Für diie Belegschaft des VEB Waggonbau Dessau ist es eine Ehrensache, die Verpflichtungen zu Ehren des Roten Oktobers zu erfüllen. Sie hat bisher immer erfolgreich gearbeitet, was auch die Verleihung des Ordens „Banner der Arbeit“ am 1. Mai 1967 dokumentiert. Hier sei nur gesagt, daß die Belegschaft in den Jahren von 1958 bis 1966 mehr als 9000 Neuerervorschläge mit einem Nutzen von 16 882 000 MDN einführte und eine Selbstkostensenkung von über 23 Millionen MDN durch Maßnahmen des Planes Neue Technik erzielte. Horst Trezdziak Parteisekretär im VEB Waggonbau Dessau ШЯЭДН Zwei aktuelle Lektionen In der Reihe „Vorlesungen und Schriften der Parteihochschule ,Karl Marx1 beim ZK der SED“ sind zwei Lektionen erschienen, die für unsere propagandistische Arbeit aktuelle Bedeutung besitzen. Es handelt sich hier um die Themen: „Der demokratische Zentralismus, das leitende Prinzip des Organisationsaufbaus der Partei“ und „Fragen der Organi- sationsarbeit der Partei im Lichte der Beschlüsse des XXIII. Parteitages der KPdSU“. Die Lektionen wurden vom Genossen S. A. Smir-now, Dozent am Lehrstuhl Parteiaufbau an der Parteihochschule beim ZK der KPdSU, gelesen. Ihre aktuelle Bedeutung liegt darin, daß ihre prinzipiellen Gedanken in die Auswertung der Materialien des VII. Parteitages aufgenommen werden können. Gerade das vorgesehene Thema „Der VII. Parteitag über die Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei in der Periode der Vollendung des Sozialismus in der DDR“ dürfte geeignet sein, auch den Reichtum der Erfahrungen der Partei Lenins mit zu nutzen. Auch für Vorträge über die KPdSU, die aus Anlaß des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution gehalten werden, ist die Schrift, die von der Parteihochschule herausgegeben wird, eine Fundgrube für Referenten. (Preis 0,60 MDN) NW. 559;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 559 (NW ZK SED DDR 1967, S. 559) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 559 (NW ZK SED DDR 1967, S. 559)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer? zu nutzen. Dabei geht es um eine intensivere und qualifiziertere Nutzung der Kerblochkarte ien, anderer Speicher Staatssicherheit und um die Erschließung und Nutzung der bei anderen staatlichen und gesellschaftlichen Erziehungsträgern zu nutzen, um dort offonsivo Positionen zu vertreten. Im Zusammenhang mit der Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller Versuche und Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung behandelt, deren konsequente und zielstrebige Wahrnehmung wesentlich dazu beitragen muß, eine noch höhere Qualität der Arbeit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung.

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