Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 547

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1967, S. 547); Menschen unserer Zeit: Hohes Bewußtsein für die Verantwortung, die ihr Betrieb als Partner im Kooperationsverband Atlantik trägt, erfüllt die Werktätigen des VEB Kühlautomat, Berlin. Sie haben dem Wettbewerbsaufruf der Stralsunder Schiffsbauer folgend beschlossen, den Wettbewerb zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution weiterzuführen. Unser Bild (von r. n. I.) zeigt den Brigadier der sozialistischen Brigade „Roter Oktober", Genossen Fritz Leben, Mitglied der Leitung der Parteiorganisation, Vertrauensmann Fritz Siering und Kältemonteur Joachim Weder Im Gespräch. Die Brigade kämpft erneut um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Foto: Zentralbild ist es heute notwendig, daß gerade die Mitglieder unserer Partei eine tiefere Einsicht in die gesellschaftlichen Zusammenhänge besitzen? Erstens müssen wir davon ausgehen, daß die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution und die Vervollkommnung der sozialistischen Produktionsverhältnisse gründliche Kenntnisse des Marxismus-Leninismus verlangen. Das ökonomische System des Sozialismus zu schaffen ist ein tiefgreifender gesellschaftlicher Prozeß. Je tiefer aber die gesellschaftliche Umgestaltung ist, je mehr Menschen in diesen Prozeß einbezogen werden, je notwendiger die Weitsicht bei der Leitung der Gesellschaft ist, desto größere Bedeutung erlangt die sozialistische Bewußtheit. Es wäre ein verhängnisvoller Fehler zu glauben, daß die Schaffung des ökonomischen Systems des Sozialismus und die Durchführung der wissenschaftlich-technischen Revolution ein spontaner, sich selbst regulierender Prozeß sei. Wir gehen von folgendem aus: Die gesellschaftliche Entwicklung im Sozialismus ist ein planmäßiger Prozeß, der sich auf der Grundlage der objektiven Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung vollzieht. Je tiefer wir in die Entwicklungsprozesse Einblick nehmen und den Sozialismus als ein sich planvoll. entwickelndes System verstehen, desto größer wird die Rolle des sozialistischen Bewußtseins. Damit die Menschen das ökonomische System des Sozialismus aus eigener Überzeugung praktisch gestalten können, brauchen sie Kenntnisse über die ökonomischen Gesetze, Verständnis für die wirtschaftlichen Aufgaben, Einblick in die politischen Zusammenhänge, Hilfe bei der Überwindung hemmender Auffassungen. Ob es sich um die Vorschläge zur Perspektive des VEB Carl Zeiss Jena oder die Erfahrungen der Rationalisierung im VEB Uhrenkombinat Ruhla handelt, Ökonomisches System verlangt schöpferische Arbeit 547;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1967, S. 547) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1967, S. 547)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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