Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 533

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1967, S. 533); der Kandidaten war schon vorher teilweise mehrere Jahre Teilnehmer am Partei- bzw. FDJ-Lehrjahr. Andere haben an Internats-bzw. Externatslehrgängen der Massenorganisationen teilgenommen. Wir bemühen uns deshalb, diese unterschiedlichen Voraussetzungen auch bei der Kandidatenschulung zu berücksichtigen. Grundsätzlich verfahren wir so, daß Grundorganisationen mit eigenen Bildungsstätten der Partei und Grundorganisationen mit besonders komplizierter Struktur, wie z. B. die Grundorganisation des VEB Güterkraftverkehr Berlin, ihre Kandidaten selbst schulen. Dabei werden die Leiter von der Bildungsstätte der Kreisleitung unterstützt. Die Kandidaten aus den übrigen Grundorganisationen werden durch die Kreisleitung in zwei- oder dreitägigen Schulungen zusammengefaßt. Bezüglich des Inhalts sind wir bestrebt, die im Beschluß des Politbüros über das Parteilehrjahr für die Kandidatenschulung angegebenen Themen in Vorträgen und Seminaren zu behandeln. Vor den Kandidaten sprechen in der Regel Sekretäre der Kreisleitung, und die Seminare werden durch Abteilungsleiter und Mitarbeiter der Bildungsstätte geleitet. Wir haben seit Januar 1965 vier Kandidatenschulungen bei der Kreisleitung und mehrere Schulungen in den großen Grundorganisationen durchgeführt und dabei etwa 75 Prozent der Kandidaten erfaßt. Zum Vorbild erziehen Diese Schulungen haben geholfen, die Genos-sen gründlich mit der Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei, mit dem Programm und Statut unserer Partei vertraut zu machen. Die Hauptsache bei der. Kandidatenschulung scheint uns zu sein, die klassenmäßige Erziehung der jungen Kandidaten zu fördern. Allerdings muß auch hier die Hauptarbeit durch die Grundorga- nisationen geleistet werden, und zwar durch die aktive Teilnahme der Kandidaten an der täglichen Arbeit zur Erfüllung der Beschlüsse. Viele junge Genossen, die wir in den letzten Jahren aufgenommen haben, stehen heute an der Spitze der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, genießen Achtung, Ansehen und Vertrauen in ihrem Arbeitskollektiv und gehören wahrhaft zu den Schrittmachern bei der Durchsetzung der Beschlüsse der Partei. Ein Beispiel dafür ist Genosse Eugen Steffen, 29 Jahre alt, seit 1963 Mitglied unserer Partei. Jetzt ist er Mitglied einer APO-Leitung im VEB Elektro-kohle und Gruppenorganisator. In seiner Kandidatenzeit qualifizierte er sich zum Spitzendreher, besuchte dann einen Lehrgang für Arbeitsnormer. Anschließend absolvierte er von 1963 bis 1965 sein Meisterstudium und begann 1965 ein Fachschulstudium als Ingenieur für Maschinenbau. Diese fachliche Qualifizierung war zugleich verbunden mit der Entwicklung seines Klassenstandpunktes und seiner politischen Bildung. Genosse Steffen ist Mitglied eines mit dem Staatstitel ausgezeichneten Kollektivs der sozialistischen Arbeit und genießt großes Vertrauen. Er ist ohne Zweifel einer unter vielen, die durch ihre bisherige Entwicklung, ihre Bereitschaft, ständig zu lernen, durch ihre Eigenschaft, die persönlichen Interessen denen der Gesellschaft unterzuordnen, und durch ihre Begeisterung für den Sozialismus beispielgebend sind für die junge Generation von Facharbeitern und Ingenieuren. Die Kreisleitung und ihr Sekretariat sind sich darüber klar, daß die Beschlüsse des VII. Parteitages auch für die Gewinnüng und Entwicklung der Kandidaten neue Maßstäbe setzt. Inge Meyer 2. Sekretär der Kreisleitung Berlin-Lichtenberg Motorenschlosser Harry Schönau arbeitet mit äußerster Präzision. Er prüft in der Endmontage des VEB Motorenwerk Berlin-Johannisthal die Kurbelwellen. Hier entscheidet sich die Güte des 1000-PS-Motors für die Diesellok V 200 aus Babelsberg. (Foto: ZB/Steinberg) J 533;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1967, S. 533) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1967, S. 533)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin ist verantwortlich für die Einhaltung der bestätigten Struktur- teilenpläne für und für die Prüfung erfor-de iche AbSit immung und Vorlage von Entscheidungsvorschlägen zu dere . Der der Hauptabteilung Kader und Schulung, Bereich Disziplinär zuerst bekanntwerdenden Vorkommnis oder strafrechtlich relevanten Sachverhalt die erfolgreiche Klärung maßgeblich bestimmt wird, ist es notwendig, dem mit der Befragung beauftragten Untersuchungsführer auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse des Quartals folgende Einschätzung treffen: Im Quartal wurden weitere Personen wegen des dringenden Verdachtes der Spionagetätigkeit für imperialistische Geheimdienste festgenommen; damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahrer ist es erforderlich, die sich aus diesen sowio im Ergebnis der Klärung des Vorkommnisses ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben für die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen.

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