Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 523

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1967, S. 523); Johannisthal so, sondern auch in anderen Betrieben.) Gerade diese Verordnung umreißt die ganze Verantwortung des Betriebes und seine Rolle innerhalb der Kooperationskette. Eine gewisse Geschäftigkeit, dazu der Hang, sich in der Parteileitung auf die Diskussion und Festlegung vorwiegend organisatorischer Aufgaben zu beschränken und zur Entscheidung mancher Probleme, die zum vollen persönlichen Verantwortungsbereich des Werkleiters gehören, kennzeichnen die bisherige Führungstätigkeit. Das hinderte das Leitungskollektiv der Grundorganisation daran, sich politisch, ideologisch und theoretisch gründlich mit den Beschlüssen der Partei, oder zum Beispiel mit der genannten Verordnung, und den damit verbundenen Problemen des Betriebes auseinanderzusetzen. Die Parteileitung erkannte nicht richtig, daß unsere Regierungsverordnungen, -Beschlüsse und Gesetze zumeist wesentliche Aufgaben aus Parteibeschlüssen fixieren und überließ es ausschließlich dem Werkleiter, von ihnen Kenntnis zu nehmen. Der Parteisekretär versicherte, daß die Parteileitung das Versäumte nachholen und nun eine effektive Auswertung von Beschlüssen, Gesetzen und Verordnungen in die Wege leiten wird. In dem Maßfe, wie sie das durchsetzt und sich zum Beispiel noch einmal gründlich mit der Verordnung über die Aufgaben, Rechte und Pflichten des volkseigenen Produktionsbetriebes beschäftigt, wird allen Parteimitgliedern und mit ihrer Hilfe allen Beschäftigten auch die große Verantwortung des gesamten Betriebskollektivs noch besser verständlich werden. Denn diese Verordnung zielt darauf ab, das neue ökonomische System immer umfassender in den Betrieben zu verwirklichen. In dem auf dem VII. Parteitag dar gelegten ökonomischen System des Sozialismus geht es, was die Betriebe be- trifft, darum, diesen „die volle Verantwortung für das zu übertragen, was sie ohnehin objektiv unumgänglich selbst vollziehen müssen, nämlich die eigenverantwortliche Vorbereitung. Durchführung, Vervollkommnung und Erweiterung der Produktion“.1) An der Parteileitung wird es liegen, den Genossen und Parteilosen begreiflich zu machen, daß die „Verordnung über die Aufgaben, Rechte und Pflichten des volkseigenen Produktionsbetriebes“ keine formal-juristische Regelung, die nur den Werkdirektor zu interessieren hat, ist. Eine gründliche Arbeit mit dieser Verordnung wird die ganze Parteiorganisation in die Lage versetzen, ihren Einfluß zum Beispiel auf die Sicherung der abgeschlossenen Vereinbarungen im Kooperationsverband „Großdiesellok“ auszuüben. Und gerade das wäre um so notwendiger, weil die bisherige Nichterfüllung der Verpflichtungen des Motorenwerkes in diesem Kooperationsverband Anlaß zur Kritik war. Wenn sich die Parteiorganisation im Motorenwerk Johannisthal gegenwärtig darum bemüht, die Führungstätigkeit der Parteileitung zu verbessern und die Leitungstätigkeit der Wirtschaftsfunktionäre wieder in Ordnung zu bringen, dann wird ihr dabei die Auswertung des VII. Parteitages eine sehr große Hilfe sein. Richtige Auswertung setzt jedoch gründliches Studium der Dokumente, tiefes Eindringen in die Probleme und umfassende Kenntnisse der eigenen betrieblichen Situation voraus. Die Jo-hannisthaler Genossen sollten hierbei auch beachten, daß jede Auswertung zu bestimmten Konsequenzen führen muß. Günter Jurczyk Dieter Reitzig i) Walter Ulbricht „Die gesellschaftliche Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik bis zur Vollendung des Sozialismus“, Referat auf dem VII. Parteitag. Verwaltungsangestellten ein staatlich geprüfter Finanzwirtschaftler geworden. Da der Arbeiter-und-Bauern-Staat hochqualifizierte Kader benötigt, setzte er sich abermals auf die Schulbank. Seit 1966 ist er Diplomwirtschaftler. Die Genossen und Kollegen vom VEB (K) Baureparaturen schätzen ihren Hauptbuchhalter, weil ш5Штшж er für jeden ein offenes Ohr hat und weil er auch umfangreiche politische Kenntnisse besitzt. Seit dem Vergangenen Jahr ist Genosse Kompaß Propagandist. Alle seine Genossen nehmen regelmäßig und gut vorbereitet an den Zirkelabenden teil. Lassen wir Genossen Walter Kompaß selbst zu Wort kommen: „Als Propagandist muß man sich gründlich auf jeden Zirkelabend vorbereiten. Das heißt, die Propagandistenschulungen der Kreisleitung besuchen und die Beschlüsse v'on Partei und Regie- rung gründlich studieren. Oft nehme ich auch das Handbuch der Politischen Ökonomie zu Hilfe. Ich versuche, jedes Thema mit den Problemen unseres Betriebes zu verbinden. Um die Genossen zur besseren Mitarbeit anzuregen, arbeite ich Schwerpunktfragen aus, zu einigen Themen halten Genossen Kurzreferate. Wichtig ist auch, daß der Propagandist den Bildungsstand aller Teilnehmer kennt.“ Auf ihrem Zirkelabend am 12. Mai 1967 behandelten die Genossen „Das entwickelte gesell- 523;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1967, S. 523) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1967, S. 523)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftvollzugsan-etalt besser gerecht werden kann, ist es objektiv erforderlich, die Hausordnung zu überarbeiten und neu zu erlassen. Diese neu zu erarbeitende Hausordnung hat auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Dienstan-weisungivl über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium für Staatssicherheit. Der Minister - Berlin, den Diensteinheiten Leiter. Zur vorbeugenden politisch-ope negativ-dekadenten Jugendlich Abwehrarbeit unter Jungerwachsenen Vertraulich Staatssicherheit chlußsach rung von Großveranstaltungen, Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Einarbeitung von neu eingestellten Angehörigen dfLinie Untersuchung als Untersuchungsführer, - die Herausareiug grundlegender Anforderungen an die Gestaltung eiEst raf en, wirksamen, auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten.

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