Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 519

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1967, S. 519); Die Parteileitung bemerkte, daß sich in der Leitung der APO. der Kohlestiftefabrik und auch in der Betriebsleitung eine gewisse Selbstzufriedenheit breitzumachen drohte. Wenn die absolute Kostensenkung auch ein Fortschritt war, so gab es doch keinen Grund, diese überzubetonen. Denn es handelte sich dabei gewissermaßen nur um den Gipfel eines ganzen Kostenmassivs, der abgetragen worden war. In einer Mitgliederversammlung der APO und auch in der Gewerkschaftsversammlung sprachen Mitglieder der Parteileitung das offen aus. Es ging nicht an, daß sich die APO in der politisch-ideologischen Arbeit nur auf die erreichte Kostensenkung berief, ohne die noch bestehenden hohen Kosten für Ausschuß, Nacharbeit und schlechte Qualität zu berücksichtigen. Das wäre nicht im Sinne unserer Losung, nicht auf Kosten anderer zu leben, gewesen und hätte unweigerlich zur Stagnation in der ganzen politischen Arbeit geführt. Erste Anzeichen dafür zeigten sich schon darin, daß von der Betriebsleitung der Kohlestiftefabrik versucht wurde, die hohen Kosten auf die Kooperationspartner mit zu verteilen. Durch das Eingreifen der Parteileitung und auch des Werkdirektors wurde diesem Schwarze-Peter-Spiel ein Ende bereitet. Der Betriebsleiter der Kohlestiftefabrik zog aus der Diskussion die richtige Schlußfolgerung. Er setzte eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft ein, die von dem Ingenieur und APO-Sekretär Genossen Buchholz geleitet wird. Sie hat die Aufgabe, durch schnellere Verwirklichung vorgesehener Rationalisierungsmaßnahmen den noch zu hohen Kosten zu Leibe zu rücken. Unser Kollektiv besitzt eine große Kraft Der VII. Parteitag unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat auch unserem Kol- lektiv neue Impulse gegeben. Die 110 sozialistischen Brigaden, in denen 1600 Werktätige arbeiten und die 80 sozialistischen Arbeitsgemeinschaften mit über 500 Mitgliedern werden den Kampf um die Senkung der Kosten und um eine bessere Qualität der Erzeugnisse jetzt noch konsequenter führen. Die Kraft dazu haben wir. Sie beruht auf dem Ideenreichtum und der Initiative unserer Werktätigen. Der Gedanke der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit hat in unserem Werk festen Fuß gefaßt. Allein 50 Prozent der eingereichten Verbesserungsvorschläge wurden kollektiv auè-gearbeitet. Viele moderne Maschinen und Aggregate wurden durch Neuerervorschläge weiter vervollkommnet, verbessert und sogar zu Fließstraßen zusammengestellt. In der Silitfabrik wurde durch die Initiative der Arbeiterin Genossin Lorbeer eine neue Putzmaschine entwickelt, die nicht nur die Produktion steigert, sondern auch die'Arbeit der Frauen erleichtert. Ingenieure und Arbeiterinnen der Kohlestiftefabrik entwickelten eine Maschine zum Röhrchendochten. Diplom-Chemiker Genosse Bock, Ingenieur Kollege Preller und der Arbeiter Genosse Braun arbeiteten eine neue Brenntechnologie aus, wodurch eine jährliche Einsparung von 400 000 MDN erzielt wird. Die Mitglieder der 110 sozialistischen Brigaden haben in der Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs Verpflichtungen übernommen, die nach ersten Berechnungen einen Nutzen von über 1,5 Millionen MDN bringen werden. Es könnten noch viele Beispiele angeführt werden. Aber schon diese zeigen, über welche Kraft unser Kollektiv verfügt. Hermann Seebert Parteisekretär im VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg шмммнмнимтмнп zu unserer sozialistischen Republik zum Ausdruck. Bereits während der Beratungstage des VII. Parteitages begannen die Genossen dieser Parteigruppe seminaristisch die Materialien in ihrem Meisterbereich auszuwerten. Dieser eingeschlagene Weg erwies sich als richtig und kennzeichnet die Führungstätigkeit der Parteigruppe. Die шуІШшшж Genossen und Kollegen begrüßten die Vorschläge Walter Ulbrichts über die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Sie überlegten gleichzeitig, welchen Beitrag sie zur Verwirklichung der Vorschläge leisten können und riefen alle Kollektive des Betriebes dazu auf, sich im Wettbewerb zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution neue, höhere Ziele zu stellen. Sie selbst verpflichteten sich, bis zum 50. Jahrestag 88 Prozent des Jahresplanes zu schaffen und den letzten Motor am 11. Dezember 1967 an die Abteilung Q zu übergeben, um so einen guten Plananlauf für 1968 zu garantieren. Die Gemeinkosten wollen sie um weitere fünf Prozent senken. Gestützt auf den Aufruf der Stralsunder Werftarbeiter wandten sie sich an die Meisterei der Fahrmotore, den Wettbewerb im Komplex und nach Erzeugnisgruppen zu führen. 519;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1967, S. 519) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1967, S. 519)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und damit den Einfluß von erkannten personellen Stützpunkten des Gegners auf weitere Gleichgesinnte und andere negative Kräfte wirksam zu unterbinden. Sie sind zur ständigen Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und landesverräterischen Treuebruch begingen und die deshalb - aber nur auf diese Delikte bezogen! zurecht verurteilt wurden. Die Überprüfungen haben ergeben, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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