Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 509

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1967, S. 509); zur Gemeinschaft am besten die gemeinsame Arbeit erzieht. Als im vergangenen Jahr die Besatzungen von acht Mähdreschern, sie kamen aus verschiedenen Betrieben, zum erstenmal zusammenarbeiteten, konnte noch nicht von einer Gemeinschaft gesprochen werden. Jede Besatzung dachte anfangs mehr an sich. Doch am Ende des Einsatzes konnte keiner mehr merken, wer aus welchem Betrieb gekommen war, gegenseitig halfen sie sich, tauschten sie Erfahrungen aus, erzogen sie sich zu einer hohen Arbeitsdisziplin, um mit dem höchsten Nutzen zu arbeiten. So entstand durch die gemeinsame Arbeit eine echte Gemeinschaft. Die Grundorganisationen der Partei müssen dafür sorgen, daß vor der Kampagne in allen Brigaden erläutert wird, warum die Kooperation und der komplexe Einsatz der gesamten Erntetechnik notwendig sind. Es genügt nicht, wenn der Vorstand überzeugt ist. Alle Genossenschaftsmitglieder sollen verstehen, daß es zum Beispiel vorteilhafter ist, gemeinsam mit der Getreideernte in dem Betrieb zu beginnen, in dem die günstigsten Bedingungen vorhanden sind, wo es der Reifegrad zuerst zuläßt. Dabei geht es nicht um eine formale Zustimmung, sondern um die richtige Einstellung dazu, damit jeder mit Initiative dazu beiträgt, für die ganze Gemeinschaft das beste Ergebnis zu erzielen. Entscheidend ist, daß jeder Genossenschaftsbauer und Landarbeiter genau seine Verantwortung in der Kampagne kennt, seine politische Verantwortung für die Stärkung des sozialistischen Vaterlandes und seine fachliche Aufgabe im Arbeitsablauf. Er muß die Verantwortung seines Arbeitskollektivs und die Ziele des ganzen Betriebes kennen. So wird der Plan zur Sache jedes einzelnen, und er wird gut überlegen, wie er- am besten seine Aufgabe erfüllen kann. Überall Schichtarbeit Von besonderer Bedeutung ist die durchgängige Schichtarbeit während der Ernte. Der komplexe Einsatz der Technik wird doch erst dann wirkungsvoll, wenn die Maschinen den ganzen Tag über auf vollen Touren laufen. Und das kann nur durch die Schichtarbeit erfolgen. Sie muß ideologisch vorbereitet werden. Die Genossen dürfen nicht vor den Verfechtern alter Gewohnheiten und den verschiedensten Bedenken zurückweichen. Die einen sagen, es fehlten die Schichtfahrer, andere meinen, die Ablöser würden die Maschinen nicht gut pflegen usw. Tatsächlich aber wird der große Fortschritt, den die Schichtarbeit in der Ernte dar- ! stellt, nicht verstanden. Auch in Oehna haben die Mähdrescherfahrer früher täglich 15 Stunden arbeiten müssen. Aber kann ein Traktorist solch eine physische Belastung aushalten? Muß nicht die Qualität der Arbeit leiden und die Leistung nachlassen? Erst durch die Schichtarbeit im Komplex und die exakt organisierte Ablösung auf dem Felde wird ein zügiger Ernteablauf bei hoher Arbeitsproduktivität, wird eine gute Qualität bei niedrigen Kosten und geringsten Verlusten erreicht. In Oehna haben die Kollegen im vergangenen Jahr gespürt, wie angenehm nach der Schicht einige Stunden der Erholung sind. Der gutorganisierte Komplexeinsatz hat sich dann auch für die ganze Genossenschaft ausgezahlt. Wo mit den Genossenschaftsmitgliedern und Landarbeitern offen und gründlich über diese I Fragen diskutiert, wo ihnen die Ökonomie der sozialistischen Landwirtschaft erklärt wird, wo I über Einkünfte, Kosten, Abschreibungen, Kon-! sumtion und Akkumulation gesprochen wird, I dort wird auch die unumgängliche Notwendig-I keit der Schichtarbeit verstanden. In der LPG 1 Oehna sind die Genossen und der Vorstand so vorgegangen. Intensive Überzeugungsarbeit der I Grundorganisation und gute Erfahrungen haben dazu geführt, daß dort grundsätzlich in Schicht gearbeitet wird. Das Beispiel von Oehna strahlt auf die Kooperationspartner aus. Die Erfahrun- 509;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1967, S. 509) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1967, S. 509)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Bc? Sie haben den Staatsanwalt sofort zu unterrichten, wenn die Voraussetzungen für Untersuchungshaft weggefallen sind. Der Staatsanwalt hat seinerseits wiederum iiT! Rahmer; seiner Aufsicht stets zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht vorliegen. Die beweismäßigen und formellen Anforderungen an Verdachtshinweise auf Straftaten sowie an Hinweise auf die Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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