Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 503

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 503 (NW ZK SED DDR 1967, S. 503); Zielstrebige Volksaussprache Von Paula Acker Nur noch wenige Wochen trennen uns von dem Tag, an dem die Bevölkerung der Deutschen 1 Demokratischen Republik die Abgeordneten zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen wählen wird. Die große Volksaussprache über die auf dem VII. Parteitag beschlossene Perspektive zur Vollendung der sozialistischen Gesellschaft in der DDR, über das Manifest an alle Bürger der DDR und über den Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland ist in vollem Gange. Die Abgeordneten gaben -vor der Bevölkerung Rechenschaft darüber, wie sie ihre Aufträge, die sie von ihren Wählern erhielten, erfüllt haben. Die Werk- tätigen in den industriellen und landwirtschaftlichen Betrieben, in den Hochschulen, Verwaltungen und Wohngebieten haben ihre Wählervertreter und die Mitglieder der Wahlkommissionen gewählt. Auf den gegenwärtig laufenden Wählervertreterkonferenzen wird im Zusammenhang mit der Diskussion über die zukünfti- gen Aufgaben auch über die vorgeschlagenen Kandidaten beraten; denn sie werden in erster Linie damit beauftragt sein, über die einzelnen Etappen der politischen, Ökonomischen und kulturellen Entwicklung in unserem Staat zu beschließen und die Mitarbeit aller Werktätigen organisieren zu helfen. Freie Wahlen Ausdruck sozialistischer Demokratie So sind die Kandidaten der Nationalen Front, 8 bevor sie der Bevölkerung zur Wahl gestellt werden, bereits auf ihre Eignung und ihre Fähigkeiten geprüft. Alle Schichten- der Bevölkerung unserer Republik sind an der Wahlvor- I bereitung und der Auswahl der Kandidaten beteiligt; jeder Bürger hat die Möglichkeit, sich vor der Wahl sehr eingehend mit den zukünftigen Aufgaben und seiner Volksvertretung zu beschäftigen und unsere sozialistische Demokratie für die eigene Entscheidung zu nutzen. Im Wahlaufruf der Nationalen Front heißt es dazu: „Bei uns gestalten die Millionen ihr Leben und die Politik des Staates selbst. Wir stimmen für das, was unter unseren eigenen Händen wächst.“ Im imperialistischen Westdeutschland gibt es am Ende einer Legislaturperiode keine Verpflichtung für die Abgeordneten des Bundestages und der Länderparlamente, vor den Wählern über ihre Arbeit und über die Erfüllung gemachter Versprechungen Rechenschaft abzulegen. Nicht ein gemeinsames Ziel so das Ziel, das Wohl des Volkes zu fördern, Frieden und soziale Sicherheit zu garantieren eint die Parteien im westdeutschen Bundesstaat. In erbittertem Wahlkampf der Parteien entscheiden letzten Endes das undemokratische Wahlsystem, die Stärke der hinter einer Partei stehenden Monopolkreise, der .Umfang der eingesetzten Gelder und Propagandamittel bei gleichzeitigem offenem Terror gegen alle fortschrittlich gesinnten Kräfte über den Wahlausgang. Allerdings haben die letzten Wahlen in einigen Bundesländern, besonders die Verluste der CDU/CSU, gezeigt, daß ein größerer Teil der Wähler als bisher mit dem Kriegs- und Revanchekurs der Bonner Machthaber nicht einverstanden ist. An uns allen wird es liegen, für die Arbeiterklasse und alle fortschrittlichen Kräfte in Westdeutschland das Wesen echter, sozialistischer Demokratie, das auch in unserem Wahlsystem zum Ausdruck kommt, noch sichtbarer zu machen. 503;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 503 (NW ZK SED DDR 1967, S. 503) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 503 (NW ZK SED DDR 1967, S. 503)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher erfordert, an die Anordnung der Untersuchunoshaft hohe Anforderungen zu stellen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X