Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 484

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 484 (NW ZK SED DDR 1967, S. 484); lang auch, die spezifischen Bedingungen der LPG Typ I zu berücksichtigen und sie fest in die Kooperation einzubeziehen. Dadurch wird es den Mitgliedern dieser LPG möglich, ihre Produktion rationeller zu gestalten, die Grundmittel besser auszunutzen und vor allem die Entwicklungsprobleme ihrer LPG besser zu lösen. Eine Kooperationsgemeinschaft ist so stabil, wie in den an der Kooperation beteiligten LPG und VEG das neue ökonomische System durchgesetzt und die Demokratie entfaltet wird, wie die Beschlüsse und festgelegten Maßnahmen durchgeführt werden. Dafür tragen die Grundorganisationen der Betriebe die Verantwortung, die ihnen kein Parteiaktiv und keine gemeinsame Mitgliederversammlung abnehmen kann. Die Grundorganisationen müssen entschieden der Meinung entgegentreten, daß man durch Teilnahme an der Kooperation Fragen der sozialistischen Betriebswirtschaft, der genossenschaftlichen Demokratie oder einer richtigen Ordnung in der eigenen LPG umgehen könne. Hier geht es um die Verantwortung der leitenden Kader für die Entwicklung eines sozialistischen Kollektivs in der eigenen Genossenschaft. Einer Auseinandersetzung darüber kann und darf nicht ausgewichen werden. Deshalb ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Grundorganisationen, dafür zu sorgen, daß in allen LPG die innerbetrieblichen Fragen geklärt werden und die Eigenverantwortung jeder LPG erhöht wird. Schrittweise zu Kooperationsketten Der VII. Parteitag gab einen Ausblick auf den Übergang zu industriemäßigen Leitungsmethoden in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft, der sich in den nächsten Jahren vollziehen wird. Die leitenden Partei- und Staatsorgane müssen jetzt die ersten Erfahrungen, die es auf diesem Gebiet gibt, sehr sorgfältig auswerten. Im letzten Jahr wurde in den Kreisen Schwerin und Sternberg begonnen, den Molkereien als Finalproduzenten schrittweise die Verantwortung für die Planung, Leitung und Bilanzierung der Milchwirtschaft in ihrem Einzugsbereich zu übertragen. Die ersten Erfahrungen zeigen die Vorteile der Vertragsproduktion. Im Einzugsbereich der eingerichteten Milchsammelstellen konnte die Marktproduktion 1966 um 12 Prozent erhöht und die Qualität der Milch verbessert werden. Durch die Rationalisierung und Verkürzung der Warenwege konnten die Transportkosten je Tonne Milch von 22,00 MDN auf 13,70 MDN gesenkt werden. Darüber hinaus werden in der Landwirtschaft Lkw, Traktoren, Hänger und Gespanne vom Milchtransport entbunden. Gegenwärtig werden die Erfahrungen aus den Kreisen Schwerin und Sternberg auf die anderen Kreise unseres Bezirks übertragen. Es wird begonnen, auch auf den Gebieten der Fleisch-, Eier-, Obst- und Gemüseproduktion Kooperationsketten zu bilden. Es ist nicht möglich, hier näher auf die Erfahrungen bei der Herstellung dieser neuen ökonomischen Vertragsbeziehungen zwischen Landwirtschaft, Verarbeitungsindustrie und Handel einzugehen. Dieser Prozeß wird schrittweise vor sich gehen und viele Jahre dauern. Die wichtigste Vorbereitung darauf ist jetzt die Entwicklung der Kooperationsbeziehungen zwischen den Genossenschaften und Volksgütern, um die Produktion zu steigern, sie weiter zu konzentrieren und zu spezialisieren und hohe Gebrauchswerteigenschaften bei niedrigsten Kosten zu erzeugen. Die Probleme der Kooperation werden bei der Auswertung des VII. Parteitages in den Grundorganisationen der Landwirtschaft den Hauptgegenstand der Diskussion bilden. ШЯШШШШШШШШШШЯШЯЯЁШІШЁЁШШЯЁЁШІШЁЁШЯвЁІШЁІЁЯЯІЁЁЁЁвЁШШЁШІЁЁІЁШШ in der LPG einnehmen, so müssen die besten Genossen in die Leitung gewählt werden. Diese Grundforderung haben wir in unserem Betrieb verwirklicht. Das Ergebnis ist eine arbeitsfähige Leitung, die in der Lage ist, zu allen Fragen des Betriebs-geschehens und der Parteiarbeit eine klare Stellung zu beziehen. Drei der fünf Genossen unserer Parteileitung sind gleichzeitig Vorstandsmitglieder. Stehen besondere Probleme auf der Tages- ordnung, nimmt der Parteisekretär an den Vorstandssitzungen der LPG als beratendes Mitglied teil. Wichtig ist, daß die Genossen einen guten Kontakt zu den Blockparteien haben. Man muß sich davor hüten, den Parteisekretär für alles verantwortlich zu machen. Oft ist er mit vielen anderen Funktionen belastet. Da er gleichzeitig eine gute fachliche Arbeit in der Genossenschaft leisten muß, sollte gemeinsam mit den Genossen beraten werden, wie der Partei- sekretär entlastet werden kann. Wenn der Parteisekretär mit den Genossen vertraut ist, keine Auseinandersetzungen scheut, wenn er bemüht ist, in der Genossenschaft die Beschlüsse von Partei und Regierung zu verwirklichen, dann kann er mit seiner Arbeit zurechtkommen. Die Parteiarbeit ist dann keine Belastung, sondern eine Aufgabe, die zwar Verantwortungsbewußtsein verlangt, aber auch Befriedigung gibt, wenn sie erfolgreich gelöst wird. 484;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 484 (NW ZK SED DDR 1967, S. 484) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 484 (NW ZK SED DDR 1967, S. 484)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Diese Festlegungen tragen im wesentlichen orientierenden Charakter und sind unter ständiger Berücksichtigung der politisoh-operativen Lage und Erfordemisse durch die Leiter der selbst. Abteilungen und deren Stellvertreter. Entsprechend den Erfordernissen hat eine Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. Die unmittelbare Vorbereitung und Durchführung dieser Werbungen sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sovie dem Einverständnis des Verhafteten. Die Arbeitszuweisung darf nicht die Tätigkeit des Untersuchungsorgans, des Staatsanwaltes oder des Gerichtes erschweren oder die Wahrnehmung des Rechts auf Verteidigung ist dem Verhafteten die Möglichkeit der Verteidigerwahl zu geben. Der Verkehr mit dem Verteidiger umfaßt das Recht, mit ihm zu sprechen und Schriftverkehr zu führen.

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