Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 479

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 479 (NW ZK SED DDR 1967, S. 479); im Kapitalismus und der sozialistischen Rationalisierung erläutert worden sind. Zu diesen Versammlungen wurden auch die Parteilosen eingeladen. Hier traten vor allem leitende Betriebsfunktionäre auf. Das Kollektiv erzielt gute Ergebnisse Welcher Erfolg ist durch die gute Vorbereitung und Durchführung der sozialistischen Rationalisierung erzielt worden? Alle Werktätigen des Betriebes sind mit den Problemen der sozialistischen Rationalisierung im allgemeinen und des Betriebes im besonderen vertraut gemacht worden. Dadurch wurde eine Massenbewegung zur bewußten schöpferischen Mitarbeit der Werktätigen zur Lösung der vor dem Betrieb stehenden Aufgaben ins Leben gerufen. Einige konkrete Ergebnisse beweisen das anschaulich. Beispielsweise übertraf die Anzahl der in den Monaten Juli und August 1966 eingereichten Verbesserungsvorschläge die Zahl der im ersten Quartal gemachten Vorschläge um das doppelte. Im gesamten Jahr 1966 reichten 211 Neuerer 193 Verbesserungsvorschläge ein, die einen volkswirtschaftlichen Nutzen von über 450 000 MDN bringen. Jeder zweite Genosse der Grundorganisation des Werkes 1 war aktiv in der Neuererbewegung tätig, wobei sich einige Genossen an mehreren Vorschlägen beteiligten. In den Versammlungen und von den Arbeitsgemeinschaften wurden über 200 Anregungen und Hinweise gegeben. Diese Ergebnisse zeigen, daß die Werktätigen den Sinn der sozialistischen Rationalisierung verstanden haben. Aber nicht nur das. Im Zusammenhang mit der Rationalisierung im Betrieb änderte sich auch die gesamte Leitungstätigkeit. Überwunden wurde zum Beispiel die früher oft vorhandene Trennung von Ökonomie und ideologischer Arbeit, die sich in der falschen Ansicht äußerte, die Partei allein sei für die ideologische Arbeit, die Wirtschaftsfunktionäre dagegen nur für die fachlichen ökonomisch-technischen Fragen verantwortlich. Gute Fortschritte sind auch in der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen, aber auch zwischen den staatlichen Leitern und den gesellschaftlichen Organisationen erreicht worden. Die Effektivität der Leitungsarbeit ist gestiegen, weil Zweigleisigkeit und Doppelarbeit vermieden werden. Die Funktionspläne werden auf den neuesten Stand gebracht und so eine genaue Abgrenzung der Verantwortlichkeit erreicht. Auch solche Tatsachen, daß die Betriebsleitung die Aufgaben der Rationalisierungskonzeption auf die einzelnen Werke und Abteilungen aufschlüsselte und damit die entscheidende Grundlage für den sozialistischen Wettbewerb schuf, sprechen für die Fortschritte in der Leitungstätigkeit. Unsere Parteiorganisation im VEB Strickwarenfabriken „Aktivist“ bemüht sich im Zusammenhang mit der Auswertung des VII. Parteitages darum, die guten Ergebnisse weiter auszubauen. Wir konzentrieren uns darauf, das neue ökonomische System der Planung und Leitung noch konsequenter durchzusetzen und der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit von Produktionsarbeitern, Ökonomen und Technikern neue Impulse zu geben. Das garantiert uns unseres Erachtens die Erfüllung der Verpflichtung zu Ehren des VII. Parteitages, im I. Quartal 1967 die Warenproduktion in Menge und Wert mit 24,4 Prozent, gemessen am Anteil des Jahres, zu erreichen. Manfred Mazijewski Parteisekretär im VEB Strickwarenfabriken „Aktivist“, Zwickau-Planitz іяйіиіммииш іогпітг~''т'~7іггі‘т~тгщгт'~птнг"'''~г i~"~r т'ііітшігр~та'й~‘гіГ'''т~''-т~"--г'т Die Erfahrung lehrt, daß das Lesen schöngeistiger Literatur, das Fernsehen, der gemeinsame Besuch von Theatern, Konzerten und Kinofilmen, die Teilnahme an Diskussionen um Fragen der Kunst und Kultur bei vielen Mitgliedern sozialistischer Brigaden und Arbeitsgemeinschaften das Wissen vertieft, das Verständnis für die gesellschaftlichen Aufgaben und zugleich auch das Interesse an der kulturellen Gestaltung des Lebensmilieus erhöht. (Walter Ulbricht: „Die gesellschaftliche Entwicklung in der DDR bis zur Vollendung des Sozialismus", Referat auf dem VII. Parteitag der SED) l 479;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 479 (NW ZK SED DDR 1967, S. 479) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 479 (NW ZK SED DDR 1967, S. 479)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Hauptabteilung den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung oder der Untersuchungshaft gefährdet wird. Eine Teilvorlesung des Briefinhaltes ist möglich. Beide Eälle oedürfen der schriftlichen Bestätigung durch den Staatsanwalt.

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