Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 478

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 478 (NW ZK SED DDR 1967, S. 478); liehen Organisationen ein exakter Plan ausgearbeitet, der die ideologisch-politischen, die kaderpolitischen, technisch-organisatorischen und arbeitsrechtlichen Aufgaben und Maßnahmen festlegt. Dieser Plan ist mit der gesamten Belegschaft also nicht nur mit den Kollegen der beiden Werke beraten worden. In Parteiversammlungen, in Beratungen der Gewerkschaftsgruppen und der Brigaden erläuterten die Verantwortlichen die neuen Aufgaben. Gemeinsam führten die Werkleiter und Wirtschaftsfunktionäre sowie die Vertreter der gesellschaftlichen Organisationen der neuen Werke dann Aussprachen mit jedem einzelnen über die Bedeutung der einzelnen Maßnahmen sowie über den heuen Einsatz des betreffenden Kollegen, wobei die persönlichen Neigungen und Fähigkeiten soweit wie möglich berücksichtigt wurden. Der Erfolg dieser gründlichen Arbeit mit den Menschen war für einige Leiter, die vorher ein wenig Bange vor der Kompliziertheit hatten, überraschend. Die Kolleginnen des Werkes 5 z. B. übernahmen bei diesen Aussprachen Verpflichtungen zur Verkürzung ihrer Einarbeitungszeit. Die Brigaden arbeiteten Programme aus, wie sie mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs zur Lösung der Aufgaben beitragen können. Zum Jahresende konnte dann die Werkleiterin des Werkes 5, Genossin Ley, dem Betriebsdirektor einen erfreulichen Bericht geben. Das Werkkollektiv hatte alle Aufgaben erfüllt. Die Qualitätskennziffer für die 1. Wahl konnte sogar überboten werden. Gemeinschaftsarbeit bei Rationalisierung Die Parteiaktivtagung und die darauf folgenden Parteiversammlungen führten zu einer wesentlichen Verbesserung der Leitungstätigkeit in ? гмчшшвитт * ■**&&#?* я&т den Werken. Ausdruck dafür ist besonders die Tatsache, daß sich alle Leiter ständig darum bemühten, die sozialistische Rationalisierung in Gemeinschaftsarbeit zwischen den Leitern und den Arbeitern, Technikern und Ökonomen durchzuführen. So wurden beispielsweise in Vorbereitung der Rationalisierungskonzeption für 1967 13 sozialistische Arbeitsgemeinschaften gebildet. Sie analysierten den Ist-Stand in den Abteilungen und entwickelten Vorschläge für die Verbesserung der Produktionsorganisation, der Verwaltungsarbeit und der Arbeits- und Lebensbedingungen. Den Arbeitsgemeinschaften gehörten auch die Parteigruppenorganisatoren und Gewerkschaftsvertrauensleute an. Sie nahmen besonders Einfluß darauf, daß bei allen vorgeschlagenen Maßnahmen keine Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen eintrat. Durch ihr Mitwirken in den Kollektiven war zugleich eine ständige Kontrolle der Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen über den Stand der Arbeiten und über die auftretenden Probleme vorhanden. Da die Neuererbewegung eine große Rolle bei der komplexen sozialistischen Rationalisierung spielt, unternahmen wir große Anstrengungen, um die Neuerer in die Gemeinschaftsarbeit einzubeziehen. Vom Büro für Neuererwesen wurden entsprechende Aufgaben für die Vorbereitung und Ausarbeitung der Rationalisierungskonzeption vorgegeben, die zum Inhalt des sozialistischen Wettbewerbs wurden. Für jeden eingereichten und anwendbaren. Neuerervorschlag erhielten die Kollegen zusätzlich zu den gesetzlichen Vergütungen eine Sachprämie. Es sei noch erwähnt, daß wir spezielle Parteigruppenversammlungen durchführten, in denen der Unterschied zwischen der Rationalisierung Im VEB Strickwarenfabriken „Aktivist“ ist die Betriebsbücherei unter Leitung der Kollegin Margarete König ein beliebter Anziehungspunkt für die Kolleginnen. Durch eine reiche Auswahl an schöngeistiger und an Fachliteratur ist sie eine große Unterstützung bei der Qualifizierung unserer Werktätigen. Foto: Werkfoto 478;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 478 (NW ZK SED DDR 1967, S. 478) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 478 (NW ZK SED DDR 1967, S. 478)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren sind. Drittens sind Maßnahmen nach dem Gesetz dann vorzunehmen, wenn die vorliegenden Informationen ein stattfindendes zu erwartendes Ereignis betreffen, das mit einer Störung Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staa-, tes zu durohkreuzen? Hierbei hat der Uhtersuchungshaftvollzug im Minietorium für S-taateeieherfeeit einen wSa senden spezifischen Beitrag im System der Gesamtaufgabenstellung des Mini stemtms-für-S-taats-sicherheit zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, insbesondere im Antrags-, Prüfungs- und Entscheidungsverfahren, bei der Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie erteilten Auflagen und ihrer Durchsetzung auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

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