Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 470

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1967, S. 470); im Wohnbezirk In allen Grundorganisationen stehen gegenwärtig die Beschlüsse des VII. Parteitages im Mittelpunkt der Beratungen und Diskussionen. Viele Parteileitungen gehen bereits an die Organisierung der nächsten Schritte, um mit der Durchführung der Beschlüsse zu beginnen. Einer der ersten Schritte ist die Mobilisierung aller Mitglieder und Kandidaten und der überlegte Einsatz dieser Parteikräfte. Auch in den Wohnbezirken der Städte und Orte stehen die Leitungen der Wohnparteiorgani-sationen vor solchen Aufgaben. Denn auch sie müssen ihren Anteil leisten an der Entwicklung der sozialistischen Menschengemeinschaft durch Förderung des sozialistischen Bewußtseins und eines guten Miteinanderlebens der Menschen im Wohnbezirk. Dabei sehen sich die Wohn-parteiorganisationen oft vor Aufgaben gestellt, die sie allein auf ihre eigenen Kräfte angewiesen einfach nicht erfüllen können. Sie brauchen dazu die Unterstützung aller im Wohnbezirk wohnenden Genossinnen und Genossen, auch jener Parteimitglieder, die in Betriebsparteiorganisationen erfaßt sind. Entsprechend den konkreten Bedingungen sollten sich alle Genossen eines Wohnblocks bzw. einer Straße in bestimmten Zeitabständen zusammenfinden und gemeinsam darüber dis- kutieren, welche Fragen auf traten, welche Meinungen geäußert wurden und wie die Hausgemeinschaftsleitung die Arbeit in den Häusern interessanter und vielseitiger gestalten kann. Um das Wirken dieser Genossen deren Pflicht es ist, mit den parteilosen Bürgern im Haus und in der Straße ständig Kontakt zu pflegen mit der politischen Tätigkeit der WPO besser in Übereinstimmung zu bringen, ist bei der Leitung der Wohnparteiorganisation ein Parteiaktiv des Wohnbezirks zu bilden. Im Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 7. Juli 1965 „Zur Parteiarbeit in den städtischen Wohnbezirken“ heißt es dazu: „Um eine bessere Koordinierung der politischen Arbeit zu erreichen und die Hilfe der Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen in den Wohnpar-teiorganisationen wirksamer zu gestalten, ist bei der Leitung der Wohnparteiorganisation ein Parteiaktiv des Wohnbezirks zu bilden. Dabei sind die konkreten örtlichen Bedingungen in den städtischen Wohnbezirken zu berücksichtigen.“ Mit dem Parteiaktiv berät die Leitung der Wohnparteiorganisation Probleme der politischen Massenarbeit, der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie und andere Aufgaben der Parteiarbeit. Dort, wo die Leitungen der WPO entsprechend diesem Beschluß handelten und auch von ihrer Kreisleitung die gewünschte Hilfe bekamen, dort wurden mit dem Parteiaktiv in der politischen und kulturellen Massenarbeit des Wohnbezirks gute Erfolge erreicht. Parteiaktiv bewährt sich Das bestätigen auch die Genossen der Parteileitung der WPO 23/25 im Kreis Berlin-Friedrichshain. In persönlichen Aussprachen im Die Brigade „8. März“ der Kon-troll- und Versandabteilung war 1966 die einzige, die sich immer wieder neue Ziele stellte. Das war natürlich zu Anfang nicht so einfach, denn es fehlte ihr an politischer Reife, die wir erst Schritt für Schritt erreichten. Heute arbeiten in dieser Brigade vier Genossinnen, die einen großen Einfluß auf ihre ЮЗЩЬШКШ Kolleginnen ausüben. Die Brigade nahm am Parteilehrjahr 1965/66 und auch 1966/67 teil. Alle Kolleginnen sind Mitglied der DSF und besuchen die Vortragszyklen der Frauenakademie. Die Brigade, die seit Oktober 1966 den Kampf um den Titel erneut aufgenommen hat, stellte sich weitere hohe Ziele. Vor allen Genossen, besonders natürlich vor der Parteileitung, steht nun die große Aufgabe, die Brigadearbeit zu aktivieren. Bereits in Vorbereitung des VII. Parteitages haben wir damit begonnen. Auch die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften haben konkrete Aufgaben erhalten und schon erstmalig Bilanz gezogen. Auf unseren ersten Erfolgen aufbauend, wollen wir in unserer Arbeit die Erziehung des Kollektivs zu einer sozialistischen Menschengemeinschaft in den Vordergrund rücken. Margarete Beschorner Parteisekretär in der Anhaitischen Fahrzeugfabrik KG Dessau 470;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1967, S. 470) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1967, S. 470)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung- und Befähigung der ist die Schaffung, Stabilisierung und Profilierung solcher inneren Voraussetzungen und die Willenskraft bei den die sie in die Lage versetzen, unserer Aufgabenstellung noch besser gerecht zu werden und unliebsame Überraschungen, deren Klärung im Nachhinein einen ungleich größeren politisch-operativen Kraftaufwand erfordern würde, weitgehend auszuschalten Genossen! Die Grundrichtung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der insbesondere des Ausschleusens von Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Krause, Die Aufgaben des Untersuchungsführers der Linie Staatssicherheit in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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