Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 467

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1967, S. 467); Vielfältige Massenarbeit Was ist jetzt das Wichtigste für die Parteiorganisationen in den örtlichen Staatsorganen? Durch eine gründliche Aneignung der schöpferischen Ideen der auf dem VII. Parteitag dargelegten Probleme sind alle Genossen und Mitarbeiter zu befähigen, auf der Grundlage des „Manifestes des VII. Parteitages der SED an die Bürger der DDR“ eine umfassende politische Massenarbeit in enger Zusammenarbeit mit den Ausschüssen der Nationalen Front zu leisten. Dabei besteht das Ziel in erster Linie darin, eine große Initiative für neue Taten im sozialistischen Wettbewerb der Werktätigen der örtlichen und kommunalen Betriebe und Einrichtungen auszulösen. Die Bewegung nach dem Torgauer Aufruf gilt es weiterzuführen und durch gemeinsa'me Anstrengungen von Staatsorganen und Bevölkerung neue Resultate in der Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes zu erreichen. Die Parteileitungen sollten dabei sichern, daß die guten Erfahrungen bei der Entwicklung einer wissenschaftlichen staatlichen Leitungstätigkeit, die in Vorbereitung des Parteitages gesammelt wurden, ausgewertet werden. Die vielen Vorschläge, Gedanken, Hinweise und Kritiken der Bürger sollten sorgfältig analysiert, für die weitere Arbeit genutzt und Fragen der Bevölkerung in den Rechenschaftslegungen der Abgeordneten und Staatsfunktionäre beantwortet werden. Alle Abgeordneten und Staatsfunktionäre sind verpflichtet, an dieser Volksaussprache in Vorbereitung und Durchführung der Wahlen teilzunehmen. Durch Mitgliederversammlungen, Seminare und andere Formen der Parteiarbeit ist zu gewährleisten, daß alle Genossen mit einem klaren politischen Standpunkt, mit dem erforderlichen Verständnis für die Grundlinie unserer Politik an die Lösung ihrer staatlichen Aufgaben gehen. Die Genossen im Rat des Kreises Altenburg stellten zum Beispiel in den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Erziehung die Klärung der Rolle der örtlichen Staatsorgane im gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß. Dabei wurden solche Fragen diskutiert wie Erhöhung der Verantwortung für die Entwicklung des Territoriums, Herstellung richtiger Beziehungen zu den wirtschaftsleitenden Organen und Betrieben, Entwicklung des perspektivischen Denkens der Staatsfunktionäre, Erhöhung der Eigenverantwortung der Städte und Gemeinden. Sie haben begonnen, perspektivische Entwicklungskonzeptionen für verschiedene Bereiche auszuarbeiten. Das ist eine gute Voraussetzung für die Ausarbeitung der Bezirksperspektivpläne und die Herausarbeitung der perspektivischen Aufgaben des Kreises, was Bestandteil der Wahlvorbereitung ist. Der VII. Parteitag stellte fest, daß es erforderlich ist, alle Aufgaben vom Standpunkt der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung auszuarbeiten, zu begründen und durchzuführen. Das haben die fortgeschrittensten Werktätigen bereits mit ihrer Diskussion und Arbeit zur Vorbereitung des Parteitages getan. Auf Schwerpunkte konzentrieren Was ergibt sich daraus für die Parteiorganisationen in den örtlichen Staatsorganen? Sie müssen ihre politisch-ideologische Arbeit auf die Lösung der Schwerpunktaufgaben konzentrieren. Im Entwurf des Perspektivplanes des Bezirkes Rostock, der den Werktätigen zur Diskussion unterbreitet wurde, ist unter anderem enthalten, daß in Greifswald mit dem Aufbau eines Fertigungsbetriebes für elektronische Erfolge unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates darauf zurückzuführen sind, daß unter Führung der Partei alle herangereiften Aufgaben kühn angepackt und kontinuierlich verwirklicht wurden. Das gilt nicht nur in der großen Politik, sondern auch für die Arbeit im Wohnbezirk. Emil Kortmann Abgeordneter, Berlin-Köpenick т&Щьшшт Aufbau des Zentrums unserer Hauptstadt Berlin Investitionen in Mio Mark 467;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1967, S. 467) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1967, S. 467)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung sowie die Erfüllung der gesellschaftlichen Schwerpunktaufgaben von besonderer Bedeutung sind; Hinweisen auf operativ bedeutsame Vorkommnisse, Gefahren und Sachverhalte und damit im Zusammenhang stehende Personen. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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