Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 447

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1967, S. 447); Blick auf den Lenin-Prospekt von Kischinjow, der Hauptstadt der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Foto: Zentralbild TASS Scheidung“ unter den Bedingungen der vollständigen Besetzung getroffen worden. Den Willen der Werktätigen zur Vertreibung der Okkupanten brachte der am 18. Januar 1918 in Kischinjow er-öffnete 3. Gouvernementskongreß der Bauern zum Ausdruck. Ungeachtet der Drohungen der Feinde unterstützten die Delegierten die Forderung des Vorsitzenden des Kongresses, des Bauern W. M. Rudjev, die Eroberer aus dem Lande zu vertreiben, ohne das eigene Leben zu schonen, sich wie ein Mann zum Kampf um unsere geschmähte Freiheit zu erheben, die mit dem Kampf und dem Blut unserer Brüder errungen worden war. Die Okkupanten erschossen Rudjev und andere Mitglieder des Präsidiums, konnten aber den Kongreß nicht, zwingen, einen ihnen genehmen Beschluß zu fassen. Pdle Völker des Moldau-So-vjetlandes nahmen die Nach- icht über den treulosen Überfall des Rumänien der Bojaren iuf Bessarabien mit Zorn und Smpörung auf. Den Willen der Werktätigen zum Ausdruck Dringend, ergriff der Rat der /olkskommissare in der außer-rdentlich gespannten Lage ener Jahre eine Reihe ent-chiedener Maßnahmen der iilfeleistung für die revolutio-lären Kräfte Bessarabiens in hrem Kampf gegen die Inter-renten, gegen die Weißgardi-ten und bürgerlichen Natio-talisten. Am 29. und 31. De-ember 1917 übermittelte die lowjetregierung dem könig-ichen Rumänien eine Protestnote, am 14. Januar 1918 ein Jltimatum; am 26. Jauar 1918 rach sie die diplomatischen Beziehungen ab und Mitte Februar 1918 entsandte sie zur Unterstützung Bessarabiens revolutionäre Truppen. Diese energischen Maßnahmen sowie der ununterbrochene Kampf der Werktätigen in den besetzten Gebieten zwangen die königliche Regierung zur Unterzeichnung eines Abkommens, wonach sie sich verpflichtete, im Verlaufe von zwei Monaten ihre Truppen aus Bessarabien abzuziehen und keinerlei Handlungen gegen das Land der Sowjets zu unternehmen. Die Okkupanten jedoch machten sich den Feldzug der österreichischdeutschen Horden gegen die Sowjet-Ukraine und gegen die linksufrige Moldau sowie das Zurückweichen der sowjetischen Truppen zunutze und zogen ihre Truppen nicht ab. Während in der iinksufrigen Moldau nach der siegreichen Vollendung des Bürgerkrieges die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik Moldau geschaffen wurde und der sozialistische Aufbau begann, stöhnte in der rechtsufrigen Moldau in Bessarabien das Volk unter dem Joch der Eroberer. Die Befreiungsbewegung der Werktätigen Bessarabiens fand die breite Unterstützung des internationalen Proletariats und der fortschrittlichen Öffentlichkeit der Welt. Der 22-jährige Kampf der Arbeiter und Bauern Bessarabiens ’ gegen die Okkupanten wurde siegreich beendet. Entsprechend dem Willen des Volkes wurde am 28. Juni 1940 auf dem leidgeprüften Boden Bessarabiens die Sowjetmacht wiederhergestellt. Am 2. August 1940 nahm der 7. Kongreß des Obersten Sowjets der UdSSR entsprechend dem Wunsch der Werktätigen nach Wiedervereinigung der moldauischen Bevölkerung Bessarabiens und der Moldauischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik einstimmig das Gesetz über die Bildung der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik an. Mit diesem Akt wurde die sowjetische Staatlichkeit des moldauischen Volkes vollendet. 447;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1967, S. 447) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1967, S. 447)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die Konspiration von gewährleistet ist, durch ständige Überbetonung anderer Faktoren vom abzulenken, beim weiteren Einsatz von sorgfältig Veränderungen der politisch-operativen Vorgangslage zu berücksichtigen, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Begehung der Straftat-, Ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und die Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren - zum Teil sind Mittäter in mehreren sozialistischen Staaten inhaftiert -einen wachsenden Beitrag zur inhaltlichen Vertiefung der Zusammenarbeit zu leisten.

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