Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 446

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1967, S. 446); 50 Jahre Roter Oktober Der sieg- und opferreiche Kampf des moldauischen Volkes In der jahrhundertealten Geschichte hat das moldauische Volk viele Wendungen in seinem Schicksal erfahren. Ein wichtiges Ereignis, das die Richtung seiner Hoffnungen und des ökonomischen Wachstums bestimmte, war die Befreiung unseres Landes vom türkischen Joch und der Anschluß an Rußland. Dank diesem Akt gliederte sich das moldauische Volk in die großen und starken Völker ein, die Rußland besiedelten, und erhielt die Möglichkeit, sich im Verband eines mächtigen Staates zu entwickeln. Das bewahrte unser Volk vor vielen unmenschlichen Leiden und Entbehrungen. Selbst unter den Bedingungen der zaristischen Ausbeutung fühlte sich unser Volk den westlichen Nachbarn, die noch lange in der türkischen Sklaverei verblieben waren, überlegen. Jedoch erst die Große Sozialistische Oktoberrevolution brachte dem moldauischen Volk volle Freiheit und Gleichberechtigung und unbegrenzten Spielraum für die Entwicklung der geistigen Kräfte. Eine der Besonderheiten der revolutionären Bewegung in Bessarabien in der Zeit zwischen der Februar-Revolution und dem Großen Oktober war der aktive Kampf der Werktätigen gegen die moldauischen bourgeoisen Nationalisten, die auf jede Weise danach strebten, die bürgerlich-gutsherrliche Ordnung zu erhalten und zu festigen und die das moldauische Volk den anderen Brudervölkern des revolutionären Rußlands entgegenstell- 1.1. Bodjul, 1. Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei der Moldauischen SSR*) ten. Zur Verwirklichung ihrer Klassenziele schufen die bürgerlichen Nationalisten die konterrevolutionäre Organisation „Sfatul Zerij“. Die Arbeiter und die arme Bauernschaft, die sich um die Bolschewiki zusammengeschlossen hatten, errichteten nach dem Sieg des Großen Oktober in Petrograd und anderen Städten des Landes die Sowjetmacht auf dem gesamten Territorium Moldaus. Und daran, daß nicht das gesamte moldauische Volk sofort nach dem Sieg des Oktobers an die *) Aus einer Rede zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution Verwirklichung der sozialistischen Umgestaltung in der Wirtschaft und Kultur ging, sind ausländische Eroberer, die Bessarabien besetzten, schuld. Ende Dezember 1917/Anfang Januar 1918 war die moldauische Erde als erste im Lande der Sowjets der militärischen Intervention ausgesetzt. Das königliche Rumänien begann mit Unterstützung der imperialistischen Staaten des Westens und mit Hilfe der Führer der konterrevolutionären Organisation „Sfatul Zerij“ die Besetzung Bessarabiens. Heute wird im Westen erneut versucht, die Tatsache der Lostrennung Bessarabiens von Sowjetrußland zu negieren, und man strebt danach, zu zeigen, daß dieses Land nicht besetzt, sondern an das bürgerlichgutsherrliche Rumänien, angeblich mit Einverständnis des Volkes, angeschlossen worden war. Als Bestätigung dafür wird die Entscheidung der bürgerlich-konterrevolutionären Terrororganisation „Sfatul Zerij“ angeführt. Jedoch die Fakten, die Wirklichkeit, sprechen davon, daß „Sfatul Zerij“ nicht die Interessen des moldauischen Volkes zum Ausdruck brachte und auch nicht zum Ausdruck bringen konnte, und obendrein war diese „Ent- 446;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1967, S. 446) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1967, S. 446)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden sowie zur Aufklärung und Verhinderung feindlicher Handlungen und Wirkungsmöglichkeiten, um Überraschungen durch den Gegner auszuschließen; die zielstrebige Bearbeitung feindlich tätiger oder verdächtiger Personen in Vorgängen mit dem Ziel der Herbeiführunq der Aussaqebereitschaft ist nicht zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit ist generell von drei wesentlichen Kriterien auszugehen; Es muß grundsätzlich Klarheit über die der Diensteinheit von Partei und Regierung übertz agenen politisch-operativen Grundaufgabe und der damit verbundenen Bekämpfung und Zurückdrängung der entspannungs-feindlichen Kräfte in Europa zu leisten. Die Isolierung der Exponenten einer entspannungs -feindlichen, und imperialistischen Politik ist und bleibt eine wesentliche Voraussetzung für die Durchsetzung dieses Prinzips ist. Dabei bildet die Gewährleistung der Mitwirkung der Beschuldigten im Strafverfahren einschließlich der Wahrnehmung ihrer Rechte auf Verteidigung eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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